Medien als Wahlhelfer
Es gibt eine journalistische Darstellungsform, die mir seit geraumer Zeit Kopfzerbrechen bereitet.
Was ist eigentlich ein Leitartikel und wie passt er zum Selbstverständnis der Medien? In der Debatte rund um die Verantwortung der Medien für den Ausgang der Abstimmung über die SVP-Einwanderungsinitiative lohnt sich ein kritischer Blick auf dieses besondere Gefäss – und damit auf das Spannungsfeld zwischen Journalismus und Politik. Lesen Sie den ganzen Artikel und klicken Sie HIER auf Medienwoche.
Auch DAS ist Journalismus uebelster Art; aktuell im 3.Jahrtausend in der BRD
http://berlincitynews.de/category/wachbataillon-bmvg/
Unfassbar; alte Aengste weckend; ultrareaktionaer!
https://www.youtube.com/watch?v=IG_FxrparnE
Leute, tut etwas dagegen!!
Toleranz!
Toleranz?
Mit Spannung warte ich nur noch auf den Moment, wann es mir verboten wird, ein Freund Russlands und Sympathisant des letzten schweizer Volksentscheides zu sein; meine Abscheu gegenueber die wohl gewuenschte Anbetung der arroganten Uebermenschen (beispielhaft Kleber - ZDF; Herzinger - WELT; Kohler - FAZ; Nonnenmacher - FAZ, etc.) des westeuropaeischen Mainstreams zu aeussern.
Wann ich schon als verdaechtig eingestuft werde, wenn ich qua Netzwerk israelische und gleichzeitig moslemische Bekanntschaften habe, den US-Amerikaner schaetze, aber den hirnkranken McCain, seinen Tea-Party-Club und dessen westeuropaeische Derivate nicht.
Schreiben und zu Papier gebrachte Haeme in den Hinterzimmern des elitaeren Elfenbeinturmes ist undemokratisch, wenn nicht Volkes Stimme mit einbezogen wird.
Ich bin es so leid, dieses unermuedliche Bashing in verschiedensten Tonlagen. Und wenn ES geschehen ist, will es keiner mehr gewesen sein.
Gerade die groessten Spinner haben das groesste Ranking...aber das kennt man ja gerade von Deutschland!
Ich schaeme mich, Deutscher zu sein und hoffe darauf, dass am 25.Mai die Waehler sich ersteinmal vor den Wahllokalen bekreuzigen, ehe sie das Kreuz an die richtige Stelle setzen. Die EU-Wahl im Wonnemonat Mai ist wahrhaftig die Schicksalswahl!
Nocheinmal das Angebot: Offenlegung der den Journalisten zugaenglichen Quellen am Ende der Artikel.
Verantwortung hiesse in Zukunft eventuell auch, dass Journalisten sich einer Aufstachelung, die bis zu einem Weltenbrande fuehren koennen, sich schon im Vorfeld verantworten muessen. Es gibt Grenzen! Nicht nur fuer Satire, fuer strafrechtlich relevante Verleumdungen und Behauptungen; die Richtschnur sollte Ethik und Fairness heissen.
Schreiben wird demokratisch, wenn der Interaktion zwischen Consumer und Anbieter absoluten Vorrang eingeraeumt wird. Ein Journalist sollte auch ggfs. im Impressum darlegen, welcher Partei er nahesteht, oder welches er Parteibuch er hat. Alles andere ist hinterhaeltig!
Wahrscheinlich liegt das Problem darin, das so mancher Redakteur Parteibuchbesitzer ist und daher keine Gelegenheit auslässt, sich als Propagandasprachrohr seiner Parteigenossen in Stellung zu bringen. Da kommt schon einmal so manchem Leitartikler ganz schnell der Gedanke abhanden, das eine Zeitung der Verbreitung von objektiver Information dienen sein sollte und nicht der Missionar oder Oberlehrer von Gnaden der Parteivorstände sein sollte. Ein anderes Problem ist die wirtschaftliche Abhängigkeit, insbesondere die Abhängigkeit von Anzeigen bestimmter Personen. Die einseitige Berichterstattung über Russland und die Ukraine ist ein gutes Beispiel für die gefühlte oder tatsächliche wirtschaftliche Abhängigkeit.