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Pianisten:Igor Levit ist müde

Zwei Wege führen zum Ruhm: die Pianisten Igor Levit, 33, und Daniil Trifonov, 29.

(Foto: Getty, Imago)

Die Resonanz von Klavierkünstlern reicht weit über den Konzertsaal hinaus. Kommt es also nicht nur auf das perfekte Legato an, sondern auch auf Twitter-Virtuosentum? Alles eine Frage der Perspektive.

Von Helmut Mauró

Der Pianist Igor Levit zeigt jetzt mehr Gefühl, er zwingt sein Gesicht auf die Tastatur hinunter, als sei er so noch mehr bei der Musik oder eben immerhin bei sich. Nur eine Pose? Schwer zu sagen. Der mit 29 Jahren vier Jahre jüngere Daniil Trifonov verzieht seit jeher das Gesicht am Klavier, andere Pianisten wie Alfred Brendel waren geradezu berüchtigt für ihr Gesichtsballett. Wichtiger ist aber doch, was das eigentliche Klavierspiel beim Hörer bewirkt, wie der Künstler also in die Welt strahlt. Und Trifonov spielt da, das muss man ab und an mal sagen, in einer völlig anderen Liga als Levit.

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