Komparatistik bei literaturkritik.de
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Institut für Allgemeine und Vergleichende LiteraturwissenschaftFachliche Leitung: Prof. Dr. Dieter Lamping Mitarbeit in der Redaktion: Tobias Gunst, M.A., Dr. Martina Kopf, Dr. Nathalie Mispagel, Prof. Dr. Olaf Müller, Regina Roßbach, M.A., Dr. Christof Rudek |
Bisherige Ausgaben der Komparatistik in literaturkritik.de
Beiträge nach Erscheinungsdatum geordnet hier
Ausgabe Oktober 2016
Schwerpunkt: Lateinamerikanische Literatur
Essay
Eine Skizze der aktuellen Literatur Costa Ricas
Der Raum der costaricanischen Literatur ist bestimmt durch eine große Diversität an Genres, Subgattungen, Erzählformen und Stilen
Von Jana Fuchs
Rezensionen
Migration in Mittelamerika
Der mexikanische Autor Antonio Ortuño erzählt in seinem Kriminalroman „Die Verbrannten“ von einem Anschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft
Von Michi Strausfeld
Die Tochter des Predigers
Selva Almada Erstling „Sengender Wind“ hat einen neuen Ton in die Literatur Argentiniens getragen
Von Michi Strausfeld
Chroniken aus dem Alltag einer vergessenen Region
Óscar Martínez berichtet über Leben und Sterben in Zentralamerika
Von Michi Strausfeld
Wenn der Leser selbst den Roman schreibt…
In „Duchamp in Mexiko“ imaginiert César Aira eine erweiterte Form des komplizenhaften Lesers Julio Cortázars
Von Jana Fuchs
Zwischen Guerilla, Paramilitär und Immobilienhai
Héctor Abad erzählt in seinem Familienroman „La Oculta“ vom Kampf um eine Finca im kolumbianischen Hochland
Von Martina Kopf
Hochpolitisch, softpornografisch und mittelmäßig
Mario Vargas Llosas Roman „Cinco esquinas“ ist leider kein Meisterwerk
Von Martina Kopf
Gelungen und misslungen
Rodrigo Rey Rosa erzählt in seinem Roman „Die Gehörlosen“ die spannende Geschichte um eine Entführung in Guatemala und produziert am Ende ein großes Wirrwarr
Von Martina Kopf
„in den Gewässern Träume-reich“
In der Anthologie „Im Flug der Harpyie“ zeigen indigene AutorInnen aus Brasilien, dass ihre Literatur erst besonders kraftvoll wird, wenn sie nicht unsere Stereotypen bedient
Von Jana Fuchs
Komparatistisches aus allen Himmelsrichtungen
Rezensionen zur Literatur
Manierismus und Moderne
Christian Krachts Roman „Die Toten“ wirft mehr Fragen auf als er beantwortet
Von Sascha Seiler
Sehnsucht Endstation: Lebensgeschichten hinter der Flüchtlingskrise
In der Anthologie Die Hoffnung im Gepäck. Begegnungen mit Geflüchteten erzählen Doris Dörrie, Uwe Timm und 16 weitere deutsche Autoren von Fluchtgeschichten aus aller Welt
Von Monika Schapowalow
Der unendliche Andere
In der Robinsonade „Die Spur des Anderen“ des martinikanischen Autors Patrick Chamoiseau wird sowohl das Trauma der verschleppten Sklaven als auch die Öffnung für das Unbekannte in das europäische Original eingeschrieben
Von Jana Fuchs
Rezensionen zur Forschungsliteratur
„Distant Reading“, aus der Nähe betrachtet
Zu Franco Morettis überschätzter Aufsatzsammlung
Von Dieter Lamping
Die Flüchtlingskrise in ein Nachschlagewerk gezwängt
Stefan Lufts Überblick zur Flüchtlingssituation
Von Johannes Kolja Badzura
Schreibend die Welt erkennen
Wolfgang Bunzel hat die deutsche Übersetzung von Zolas „Der Experimentalroman“ neu herausgegeben
Von Regina Roßbach
Studentische Rezensionen
Nur ein Sonntagsschwimmer
Pünktlich zum 80. Geburtstag des Nobelpreisträgers erscheint Mario Vargas Llosas Erzählung „Sonntag“ von 1959 erstmals als deutsche Einzelausgabe
Von Luise Curtius
Der einzig leichte Tag war gestern
Mit „Sniper Elite. Ein One Way Trip“ beginnt Scott McEwen eine eigene, spannende Militärthriller-Reihe um die Figur des Master Chief Gil Shannon und dessen nahezu aussichtslose ‚Black-Ops‘
Von Christian Roth
Ein blaues Wunder
Isabel Bogdan schickt in ihrem Debütroman „Der Pfau“, der mit britischem Charme und guter Laune besticht, englische Banker in die schottische Einöde
Von Tessa Deiß
227 Tage im Rettungsboot
Yann Martels Roman "Schiffbruch mit Tiger" mit dem Booker-Preis ausgezeichnet
Von Alexander Moor
Von einem unermüdlichen Streben nach der Wahrheit
Werner Hilko Janssen erzählt in „Der Advocatus von Emden“ die Geschichte eines Mannes, der nicht mehr bereit ist, als Sündenbock herzuhalten
Von Anna Avrutina
Von Höhenflügen und Abstürzen
Wie Matthew Quicks neuer Roman „Flugstunden“ mit einer Prise Witz und Skurrilität von dem Ernst des Lebens erzählt
Von Lisa-Marie Bähr
In den Fußfesseln der Vergangenheit
Sergej Lebedew zeichnet in „Menschen im August“ ein beklemmendes Bild vom postsowjetischen Russland
Von Katharina Belikov
Die Dämonie der Zweisamkeit
Wenn außer uns niemand über uns spricht, wir aber auch nicht über uns sprechen, was bleibt dann von uns?
Von Isabel Kriegel
Über Lügen, Gewalt, Betrug und Manie im idyllischen Londoner Vorort
Der fesselnde Thriller „The Girl on The Train“ von Paula Hawkins reißt den Leser mit sich auf eine packende Suche nach der Wahrheit
Von Annika Heinze
Kein zweiter Akt
In der Romanbiographie „Westlich des Sunset“ erzählt Stewart O’Nan von F. Scott Fitzgeralds letzten Lebensjahren in Hollywood
Von Eva Peukert
Von Krähen und Menschen
Mit „Krähengekrächz“ schickt Monika Maron ihrem nächsten Roman einen kleinen Exkurs voraus
Von Caroline Jentsch
Ein Roman, der eine ganze Generation definiert?
In ihrem Erstlingswerk „Sweetbitter“ erzählt Stephanie Danler die Geschichte der jungen und naiven Tess, die sich nach New York City begibt, um ihrem alten Leben zu entfliehen
Von Katharina Fritz
Von generationenübergreifenden Familiengeheimnissen
Die niederländische Autorin Ariella Kornmehl spannt in ihrem vierten Roman „Alles, was wir wissen konnten“ ein dichtes Geflecht aus Liebe, Lügen und Geheimnissen
Von Marie Böhlke
In der Tiefe menschlicher Gefühle
„Outline“ gewährt einen Einblick in die feinsten Strukturen unserer Gesellschaft
Von Rebekka Dietz
Ein „Familien-Schäfchen“
Hermine Wittgensteins „Familienerinnerungen“ sind ein reichliches naives und utopisches Familienporträt aus der Sicht einer eher unbekannten Wittgenstein
Von Edyta Szymanska
Shakespeare ist tot und niemanden interessiert es
Mark Twain geht in „Ist Shakespeare tot?“ der Frage nach, warum der berühmte englische Autor in seiner Heimatstadt praktisch unbekannt war und stellt ihm einen wahrhaft berühmten Autor gegenüber – sich selbst
Von Liane Flemming
Remember, remember the 13th of November
Mit seinem Pamphlet „Der neue Klassenkampf. Die wahren Gründe für Flucht und Terror“ landet der kontrovers diskutierte Philosoph und Kulturkritiker Slavoj Žižek auf der Spiegel Bestsellerliste
Von Lilia Sakal
Der Hass blieb im Bataclan
Antoine Leiris verlor seine Frau bei den Terroranschlägen in Paris im November 2015, jetzt berichtet er über dieses Erlebnis in „Meinen Hass bekommt ihr nicht“
Von Ana Elisa Gomez Laris
Vergiftete Psyche
Bettina Spoerri legt in ihrem autobiografischen Roman „Herzvirus“ die Schwierigkeiten im Zusammenleben mit einem psychisch erkrankten Elternteil dar
Von Nina Brasen
Nachrichten aus dem Meer
Fabio Genovesi erzählt in seinem Roman „Der Sommer, in dem wir das Leben neu erfanden“ eine figurenreiche und irrwitzige Geschichte an der toskanischen Küste
Von Laura Homberger
Kindesverlust
In ihrem Roman „Boy“ begleitet Wytske Versteeg eine trauernde Mutter nach dem Tod ihres Sohnes
Von Merle Simon