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100% Marvel 70: Punisher in Space
STORYMit einem Raumschiff namens Maria, dem er die Stimme seiner toten Frau einprogrammiert hat, und einem Roboter namens Chip mit dem Aussehen seines toten Sohnes jagt Frank Castle seit 8 Jahren die Mörder seiner Familie, die sechs Bosse der Sechs Finger. Von einem Dealer namens Barracuda bekommt er den entscheidenden Tipp. Doch bevor er endlich Rache nehmen kann, muss der Punisher noch gegen den Space Hulk antreten.BONUSGESCHICHTE Schuld & Urteil Frank Castle erwartet in einem Restaurant die Mafiafamilie Bartlett um sie für ihre Taten zahlen zu lassen. Er greift bereits zur Waffe, als ein Auto vor dem Restaurant explodiert. Ausgerechnet Joel Bartlett rettet Castle das Leben. Wie wird sich der Punisher seinem Lebensretter gegenüber verhalten? MEINUNGSPACE: PUNISHER, wie die vierteilige Story im Original heißt, verlegt Frank Castles wohlbekannte Geschichte in die Weiten des Weltalls. Mit seinem waffenstarrenden Raumschiff und seinem Roboter Chip, der einige hilfreiche Tricks auf Lager hat, metzelt sich der Space-Punisher durch allerlei Weltraumgeschmeiß immer weiter Richtung Anführer der Sechs Finger. Diese ähneln verdächtig einigen bekannten Schurken aus dem Marvel-Universum: Die Sym-Brood-Königin, Dr. Octopus, Der Grüne Kobold, Magneto, der Red Skull und Ultron. Dazwischen tummeln sich noch der Hulk in einer vierarmigen Version, die sich Richard Corben nicht hätte besser ausdenken können (und der frappierend an den Flaschengeist aus Der Dieb von Bagdad erinnert) und weitere Figuren, die man schon aus dem regulären Punisher kennt. Als Daseinszweck in der ohnehin sehr flachen Story erfüllen die meisten dieser Figuren lediglich ihre Aufgabe als Kanonenfutter, so dass etwaige Aha-Erlebnisse ausbleiben. Da reißt auch die als finales Überraschungsmoment geplante Enthüllung, die die Beobachter als wahre Drahtzieher entlarvt, nichts mehr.Auch wenn eine Elseworlds-Geschichte ihren Reiz hauptsächlich daraus zieht, bekannte Figuren aus ihrer bekannten und einengenden Kontinuität zu befreien und an neue Schauplätze/neue Zeiten zu verpflanzen, so sollte doch eine packende um im besten Fall originelle Story erzählt werden, die eben so im normalen Umfeld der Figur nicht möglich ist. Der Space-Punisher von Autor Frank Tieri (NEW EXCALIBUR, IRON MAN, WOLVERINE) tut allerdings im Weltall das, was er auf der Erde auch tut, so dass sich die Story am Ende als reichlich überraschungslos erweist. Bebildert wird die Story von Mark Texeira (u.a. VAMPIRELLA, BLACK PANTHER, PUNISHER, CONAN), der vor allem für seine aufwändig handgemalten Bildern bekannt ist, die man auch hier sieht, der aber auch konventionelle Comiczeichnungen beherrscht. Zumindest optisch wird also große Comickunst geboten, auch wenn Frank Castle im Steven Seagal-Look etwas gewöhnungsbedürftig ist. Die 10-seitige Bonusstory Schuld & Urteil wurde von Peter Allen David geschrieben und erschien im PUNISHER SUMMER SPECIAL 1991. Hier illustriere Mark Texeira in einem typisch actionorientierten Stil der 1980er/1990er. FAZITDiese Punisher Elseworlds-Story verlegt lediglich eine vorhersehbare Geschichte in den Weltraum. Überraschungslos killt sich Frank Castle zu den Mördern seiner Familie durch. 31. Jan. 2014 - Elmar HuberDer RezensentElmar Huber![]() Total: 668 Rezensionen (* 1972) kann sich noch dunkel an den "phantastischen Film" im Nachtprogramm des ZDFs erinnern, der damals (nicht zuletzt aufgrund des Zeichentrickvorspanns) schon eine gewisse Faszination ausübte. Marvel Comics
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