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![]() Götterzorn
Während Diana, alias Wonder Woman, versucht der gefangenen Donna Troy zu helfen, trotz ihrer Fehler wieder der Gemeinschaft der Amazonen beizutreten, bereitet sich ein junger Mann darauf vor, die Göttin des Krieges mit goldenen Pfeilen zu töten und ihren Platz als Gott des Krieges auf dem Olymp einzunehmen. Meinung:Wieder einmal ist jemand mit Wonder Womans neuem Status unzufrieden. Nicht nur, dass sie jetzt Königin der Amazonen ist, nein, zu allem Überfluss darf sie sich auch Göttin des Krieges nennen. Dennoch führt sie ihr menschliches Dasein in London weiter, sehr zum Missfallen ihrer Schwester Strife.Im ersten Band der neuen WONDER WOMAN-Serie legten Meredith und David Finch einen sensationellen und fulminanten Start hin. Da ist es fast schon logisch, dass der zweite Band die hochgesteckten Erwartungen nicht mehr erfüllen kann. Nichtsdestotrotz ist er erzählerisch und zeichnerisch brillant, obwohl das Ende der Hauptstory ziemlich abrupt daherkommt und ein, zwei Seiten mehr durchaus gerechtfertigt gewesen wären. Vor allem Wonder Womans Zwiespalt zwischen ihrer Rolle als Göttin des Krieges und als Superheldin wird hier thematisiert. Vor allem im Gespräch mit ihrer auch äußerlich sehr unterschiedlichen Schwester Strife, erlangt Diana Klarheit. Die Story ist alles andere als vorhersehbar und hat einige überraschende Wendungen in petto. So wird beispielsweise die Handlung um Donna Troy nahtlos fortgesetzt, obwohl sie nicht darauf aus ist, sich an der Göttin des Krieges, die sie zu Fall gebracht hat, zu rächen. Stattdessen sucht sie nach Erlösung aus ihrem unsterblichen Dasein und findet etwas gänzlich anderes nämlich Freundschaft, Zuwendung und Hilfsbereitschaft. Nichtsdestotrotz ist die Story recht düster angelegt, wird aber immer wieder gekonnt durch trockenen Humor aufgelockert. In der Bonusstory muss Wonder Woman verhindern, dass die Katzenfrau Cheetah den Edelstein stiehlt, der den Amazonen Unsterblichkeit verleiht. Diese Aufgabe stellt die Königin der Amazonen vor eine gänzlich neue Herausforderung. Die Zeichnungen von David Finch sind echte Hingucker, insbesondere Donna Troys neues, freizügiges Outfit mit dem bauchfreien Top. Obwohl oder gerade weil es fast ausschließlich weibliche Protagonisten gibt, scheint die Serie gezielt ein männliches Publikum anzusprechen. Zumindest Wonder Woman erhält in diesem Band einen etwas züchtigeren und funktionaleren Dress. Interessant und reizvoll an der Serie ist in erster Linie aber die gekonnte und sehr originelle Verquickung der griechischen Mythologie mit dem modernen Superhelden-Mythos. Fazit:Auch in ihrem zweiten Abenteuer schlägt sich Wonder Woman wacker. In kunstvollen, detailreichen Bildern wird eine spannende, wendungsreiche Geschichte erzählt. 06. Jul. 2016 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. DC Comics
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