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Götterzorn

WONDER WOMAN - GÖTTIN DES KRIEGES 2

Meredith Finch
Comic / Superhelden

Panini Comics
Originaltitel: Wonder Woman 41-47

Broschiert, 172 Seiten
ISBN: 978-395798738-9

Jun. 2016, 1. Auflage, 16.99 EUR
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Während Diana, alias Wonder Woman, versucht der gefangenen Donna Troy zu helfen, trotz ihrer Fehler wieder der Gemeinschaft der Amazonen beizutreten, bereitet sich ein junger Mann darauf vor, die Göttin des Krieges mit goldenen Pfeilen zu töten und ihren Platz als Gott des Krieges auf dem Olymp einzunehmen.
Denn seiner Meinung nach ist Wonder Woman nicht würdig, das Erbe von Ares anzutreten. In der Zwischenzeit verhilft deren Schwester Strife Donna Troy zur Flucht. Die sucht in London die sagenumwobenen Moiren auf, damit diese ihren Lebensfaden durchtrennen, damit Donna endlich sterben kann. Wonder Woman bekommt Wind davon und möchte die Schwester von diesem Vorhaben abhalten. Als sie bei den Moiren eintrifft, wurden diese jedoch brutal ermordet. Wonder Woman glaubt natürlich, dass Donna Troy dafür verantwortlich ist. Stattdessen lauert wieder ihr unbekannter Jäger im Hinterhalt und verwundet Wonder Woman mit einem goldenen Pfeil, der ausgerechnet in der Schmiede von Hephaistos hergestellt worden ist.
Unklar ist nur, wer hinter dieser Intrige steckt, die Wonder Woman zu Fall bringen soll ...

Meinung:

Wieder einmal ist jemand mit Wonder Womans neuem Status unzufrieden. Nicht nur, dass sie jetzt Königin der Amazonen ist, nein, zu allem Überfluss darf sie sich auch Göttin des Krieges nennen. Dennoch führt sie ihr menschliches Dasein in London weiter, sehr zum Missfallen ihrer Schwester Strife.
Im ersten Band der neuen WONDER WOMAN-Serie legten Meredith und David Finch einen sensationellen und fulminanten Start hin. Da ist es fast schon logisch, dass der zweite Band die hochgesteckten Erwartungen nicht mehr erfüllen kann. Nichtsdestotrotz ist er erzählerisch und zeichnerisch brillant, obwohl das Ende der Hauptstory ziemlich abrupt daherkommt und ein, zwei Seiten mehr durchaus gerechtfertigt gewesen wären.
Vor allem Wonder Womans Zwiespalt zwischen ihrer Rolle als Göttin des Krieges und als Superheldin wird hier thematisiert.
Vor allem im Gespräch mit ihrer auch äußerlich sehr unterschiedlichen Schwester Strife, erlangt Diana Klarheit. Die Story ist alles andere als vorhersehbar und hat einige überraschende Wendungen in petto.
So wird beispielsweise die Handlung um Donna Troy nahtlos fortgesetzt, obwohl sie nicht darauf aus ist, sich an der Göttin des Krieges, die sie zu Fall gebracht hat, zu rächen. Stattdessen sucht sie nach Erlösung aus ihrem unsterblichen Dasein und findet etwas gänzlich anderes – nämlich Freundschaft, Zuwendung und Hilfsbereitschaft.
Nichtsdestotrotz ist die Story recht düster angelegt, wird aber immer wieder gekonnt durch trockenen Humor aufgelockert.
In der Bonusstory muss Wonder Woman verhindern, dass die Katzenfrau Cheetah den Edelstein stiehlt, der den Amazonen Unsterblichkeit verleiht. Diese Aufgabe stellt die Königin der Amazonen vor eine gänzlich neue Herausforderung.
Die Zeichnungen von David Finch sind echte Hingucker, insbesondere Donna Troys neues, freizügiges Outfit mit dem bauchfreien Top. Obwohl oder gerade weil es fast ausschließlich weibliche Protagonisten gibt, scheint die Serie gezielt ein männliches Publikum anzusprechen. Zumindest Wonder Woman erhält in diesem Band einen etwas züchtigeren und funktionaleren Dress.
Interessant und reizvoll an der Serie ist in erster Linie aber die gekonnte und sehr originelle Verquickung der griechischen Mythologie mit dem modernen Superhelden-Mythos.

Fazit:

Auch in ihrem zweiten Abenteuer schlägt sich Wonder Woman wacker. In kunstvollen, detailreichen Bildern wird eine spannende, wendungsreiche Geschichte erzählt.

06. Jul. 2016 - Florian Hilleberg

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2566 Rezensionen
März 2018: 2 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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