![]() |
![]() | ||||||||||||||||
HARLEY QUINN: Rebirth 4
Harley Quinn ist mittlerweile Besitzerin eines Hauses auf Coney Island. Vor Kurzem erst hat sie unter dem Anwesen ein weit verzweigtes Tunnelsystem mit verbarrikadierten Türen entdeckt. Eine davon hat sie gemeinsam mit ihrem Freund, dem maskierten Söldner Red Tool, gesprengt. Und plötzlich erscheinen Riesenameisen, die eine Art Kokon an die Oberfläche bringen. Durch das Licht der Sonne wird der Kokon porös und heraus tritt: Zorcrom, ein größenwahnsinniger Despot mit enormen Kräften. Er verwüstet Coney Island und schickt sich an, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Meinung:Ganz schön viel los bei Harley Quinn. Im neuesten Band bekommt sie es wider erwarten noch nicht mit Miss Berkowitz' Kannibalen zu tun, sondern muss erst dem unterirdischen Despoten Zorcrom Einhalt gebieten. Dabei schließt sie Freundschaft mit der Superheldin Atlee, und zu Harleys großer Freude gibt sich auch Power Girl ein Stelldichein.Mit sehr viel Sinn für schrägen Humor erzählen Amanda Conner und Jimmy Palmiotti ein neues Abenteuer der verrückten Clownprinzessin und bereiten währenddessen so ganz nebenbei schon die Storys der nächsten Bände vor. Nicht weniger, als drei Nebenschauplätze versprechen für die Zukunft abgefahrene und spannende Geschichten. Die Einzelbände sind zwar auch separat lesbar und verständlich, deutlich mehr Spaß hat aber der Leser, der die vorherigen Bände kennt, vor allem jedoch die erste Harley-Quinn-Serie, auf der die Rebirth-Serie aufbaut. Zeichnerisch sorgen John Timms und John Michael Linsner für einen hohen Wiedererkennungswert. Unterstützt werden sie dieses Mal von Khari Evans, der von Jimmy Palmiotti entdeckt wurde und sich harmonisch ins Team einfügt. Zu guter Letzt, passend zur Adventszeit, gibt es als Bonus eine Harley-Quinn-Weihnachtsgeschichte, in der sie in den Kopf von Santa Claus kriechen muss, um ihn vor seinen inneren Dämonen zu schützen. Wer Harley kennt, weiß, dass dieses gut gemeinte Ansinnen nur im Chaos enden kann. Nicht weniger als vier ZeicherInnen sind an diesem Mordsspaß beteiligt, darunter John Michael Linsner, sowie Moritat und Bret Blevins, die beide auch schon unter anderem Harleys irren Roadtrip mit Catwoman und Poison Ivy im siebten Band der ersten Serie verewigen durften. Auch in niederen Regionen bleiben Amanda Conner, Jimmy Palmiotti und Harley Quinn sich treu. Selten gelang der Spagat zwischen Action, Spannung und Humor derart glänzend wie in dieser Serie. Einfach toll! Fazit:Harley Quinn verweist nicht nur unterirdische Despoten mit Weltherrschafts-Fantasien in ihre Schranken, sondern rettet nebenbei auch gleich noch das Weihnachtsfest, indem sie Santa Claus das Oberstübchen zurechtrückt. Außerdem gibts ein Wiedersehen mit Power Girl. Klasse gezeichnet, humorvoll erzählt und spannend in Szene gesetzt. 02. Dez. 2017 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. DC Comics
[Zurück zur Übersicht] |
| ||||||||||||||||
Home |
Impressum |
News-Archiv |
RSS-Feeds ![]() ![]() Copyright © 2007 - 2018 literra.info |