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stockmannNis-Momme Stockmann

Kein Schiff wird kommen

 

Nis-Momme Stockmann, geboren 1981 in Wyk auf der nordfriesischen Insel Föhr, bildete sich im Studiengang "Szenisches Schreiben" an der Berliner Universität der Künste zum Dramatiker aus. Mit seinem Debüt "Der Mann der die Welt aß" gewann er 2009 die Stückemärkte in Heidelberg und beim Berliner Theatertreffen. Er ist derzeit Hausautor am Schauspiel Frankfurt.

 

Einem jungen Autor geht der Theaterbetrieb gehörig auf die Nerven. Die Intendanten verlangen von ihm immer "Nachhaltigkeit", "Brisanz" und "große Themen", statt persönlicher Stoffe. Nun hat ihn sein Verlag mit einem Stück zum Thema "20 Jahre Wende" beauftragt. Das Thema "nervt" ihn, aber aus Geldnot nimmt er an und reist zur Recherche auf seine Heimatinsel Föhr, um seinen Vater zu befragen, wie denn dieses umwälzende Ereignis in einem so abgeschirmten Raum wie der Insel wahrgenommen wurde. Die Versuche, über die Ereignisse von 1989 zu reden, scheitern auf tragikomische Weise. Aber die bierseligen Vater-Sohn-Gespräche in "Kein Schiff wird kommen" umkreisen einen blinden Punkt ihres Verhältnisses, das im selben Jahr ebenfalls einen Weltumsturz erfahren hat: die psychische Erkrankung der Mutter und die ungeklärte Rolle des Vaters bei ihrem Tod. Erst als sich Vater und Sohn für diese private Dimension öffnen, gelingt es dem Sohn als Autor, aus der Gewöhnlichkeit des Alltags ein ungewöhnliches Werk zu erschaffen.

 

Zum Text – das Stückporträt

Zum Gastspiel in Mülheim
– der Shorty, das Publikumsgespräch, und ruhrpod 6

Sieben Fragen an Nis-Momme Stockmann
– die Antworten

Zur Uraufführung
Nachtkritik und Kritikenrundschau

Zum ReinschauenInszenierungsfotos

 

Mehr zu Nis-Momme Stockmann im Glossar-Eintrag auf nachtkritik.de.


Kein Schiff wird kommen
von Nis-Momme Stockmann
Uraufführung am Schauspiel Stuttgart, 19. Februar 2010

Regie: Annette Pullen, Bühne und Kostüme: Iris Kraft, Dramaturgie: Kekke Schmidt.
Mit: Matthias Kelle, Lisa Wildmann und Jens Winterstein.

www.staatstheater-stuttgart.de


Autorenfoto © Nadine Elfenbein