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Hundertvierzehn | Extra
»Im Herzen der Gewalt«

Am Sonntag, dem 3. Juni, feierte »Im Herzen der Gewalt« in der Inszenierung von Thomas Ostermeier an der Schaubühne in Berlin Premiere.

 
Édouard Louis

Édouard Louis wurde 1992 geboren. Sein autobiographischer Debütroman ›Das Ende von Eddy‹, in dem er von seiner Kindheit und Flucht aus prekärsten Verhältnissen in einem nordfranzösischen Dorf erzählt, sorgte 2015 für großes Aufsehen. Das Buch wurde zu einem internationalen Bestseller und machte Louis zum literarischen Shootingstar. Sein zweiter Roman ›Im Herzen der Gewalt‹ erscheint in über 20 Sprachen und wird verfilmt sowie fürs Theater adaptiert. Édouard Louis lebt in Paris.

Ostermeier brachte Edouard Louis' Roman erstmals in Deutschland auf die Bühne, in einer Fassung, an der der Autor selbst mitgewirkt hat. Louis hat die Proben in Berlin begleitet und kleinere Dialoge für das Stück neu geschrieben. 

Erzählt wird die autobiographische Geschichte einer spontanen, zärtlichen Liebesnacht zwischen der Hauptfigur Edouard und Reda, einem jungen Mann algerischer Herkunft, die plötzlich in Gewalt umschlägt und zu mehr als einer individuellen Grenzerfahrung wird. Es geht um Herkunft, Rassismus und Homophobie -- und darum, wer die Deutungshoheit über die Geschehnisse hat.

Info

»Im Herzen der Gewalt«
von Édouard Louis

in einer Fassung von Thomas Ostermeier, Florian Borchmeyer und Édouard Louis
Regie: Thomas Ostermeier

Deutschsprachige Erstaufführung
Aus dem Französischen von Hinrich Schmidt-Henkel

Weitere Termine am 20.6., 21.6., 1.7., 2.7., 3.7. und 4.7.
www.schaubühne.de

Im Herzen der Gewalt

In seinem autobiographischen Roman ›Im Herzen der Gewalt‹ rekonstruiert der französische Bestsellerautor Édouard Louis die Geschehnisse einer dramatischen Nacht, die sein Leben für immer verändert.
Auf der Pariser Place de la République begegnet Édouard in einer Dezembernacht einem jungen Mann. Eigentlich will er nach Hause, aber sie kommen ins Gespräch. Es ist schnell klar, es ist eine spontane Begegnung, Édouard nimmt ihn, Reda, einen Immigrantensohn mit Wurzeln in Algerien, mit in seine kleine Wohnung. Sie reden, sie lachen, aber was als zarter Flirt beginnt, schlägt um in eine Nacht, an deren Ende Reda Édouard mit einer Waffe bedrohen wird.
Indem er von Kindheit, Begehren, Migration und Rassismus erzählt, macht Louis unsichtbare Formen der Gewalt sichtbar. Ein Roman, der wie schon ›Das Ende von Eddy‹ mitten ins Herz unserer Gegenwart zielt – politisch, mitreißend, hellwach.

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