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Hundertvierzehn | Extra
Playlist – Édouard Louis

Eben war Édouard Louis auf Lesereise in Deutschland. Auf dem Weg zum Münchner Flughafen hörten wir Céline Dion, auf der Lit.Cologne die Musik von Stromae, in Berlin Hot Chip. Welche Songs Édouard Louis beim Schreiben zu Hause hört, hat er für uns aufgeschrieben.

 
Édouard Louis

Édouard Louis wurde 1992 geboren. Sein autobiographischer Debütroman ›Das Ende von Eddy‹, in dem er von seiner Kindheit und Flucht aus prekärsten Verhältnissen in einem nordfranzösischen Dorf erzählt, sorgte 2015 für großes Aufsehen. Das Buch wurde zu einem internationalen Bestseller und machte Louis zum literarischen Shootingstar. Sein zweiter Roman ›Im Herzen der Gewalt‹ erscheint in über 20 Sprachen und wird verfilmt sowie fürs Theater adaptiert. Édouard Louis lebt in Paris.

»Literatur ist meine Waffe der Wahrheit«

Ich lebe in Paris im Marais, im 4. Arrondissement. Ich stehe morgens gegen 11 Uhr auf, frühstücke, dann schreibe ich von mittags bis abends gegen 20 Uhr. Diese zehn Stücke höre ich wieder und wieder beim Schreiben. Ich habe sie gehört, als ich an meinem Debüt ›Das Ende von Eddy‹ arbeitete, und ich höre sie jetzt, während ich meinen zweiten Roman schreibe. Da bin ich monomanisch.  Der zweite Roman wird auch wieder autobiographisch geprägt sein, aber keine Fortsetzung von ›Eddy‹.


Heartbeats, »The Knife«


Tschaikowski, »Eugen Onegin«
Die letzte Szene, gesungen von Renée Fleming


Maria Felix, »Je l’aime à mourir«


Jules Massenet, »Pourquoi me réveiller«, aus ›Werther‹, gesungen von Jonas Kaufmann


Verdi, »Pace, pace mio dio« aus ›La forza del destino‹, gesungen von Anja Harteros


Lana del Rey, »Million Dollar Man«


Visage, »Fade to Grey«


Jacques Brel, »Ces Gens là«


Luz Casal, »Un ano de amor« (aus Pedro Almodovars Film ›High Heels‹)


Glenn Gould spielt Bach, »Das wohltemperierte Klavier«

Das Ende von Eddy

»Ich rannte weg, ganz auf einmal. Gerade hörte ich meine Mutter noch sagen ›Was soll der Scheiß jetzt wieder?‹. Aber ich wollte nicht bei ihnen bleiben, ich weigerte mich, diesen Moment mit ihnen zu teilen. Ich war schon weit weg, ich gehörte nicht mehr zu ihrer Welt, der Brief besagte es. Ich kam zu den Feldern und wanderte einen Großteil der Nacht herum, auf den Feldwegen, in der Kühle Nordfrankreichs, in dem zu dieser Jahreszeit so intensiven Geruch der Rapsfelder. Die ganze Nacht über entwarf ich mein neues Leben fern von hier.«

Mit unglaublicher Sprachgewalt erzählt der junge französische Autor Édouard Louis die Geschichte einer Befreiung aus einer unerträglichen Kindheit: inspiriert von seiner eigenen.

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Frankfurt am Main 2020
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