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Welch bestechende Fülle an Gestalten und Wahrnehmungsebenen kommt einem in diesem Gedicht entgegen - und dennoch, bei aller inneren bildlichen Üppigkeit, bleibt eine, am Schluß des Gedichtes, in der letzten Zeile, aufgezeigte und benannte Grenze bewahrt: Auf dem Weg zu einer anderen Erfahrung des Absoluten.
Gerahmt von Gesten des Versagens: verkehrte Wort-Welt, erhitzt in süßer Kondensmilch und abgelöscht durch stimmlose Plosive. Und das ist dann obszön: wie dreist das Ich ins Wir sich wendet, fast autoritär bei allem Selbstmitleid, wie lustvoll Ideologiekritik sich auch als Selbstkritik gefällt. Ein Pfau im Lyrik-Hof.