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Draculas Höllenfahrt
Dracula wurde in London mit Hilfe von Inspektor Tack, Dr. Aston und Iwan Kunaritschew vernichtet. Doch der Umhang des Vampir-Fürsten ist verschwunden. Als Larrys Schwester Miriam nach einem verstümmelten Notruf spurlos verschwunden ist, ahnt der PSA-Agent noch nicht, dass er erneut auf den König der Vampire treffen wird. Unterstützt wird er dabei von Morna Ulbrandson. Dank der Hilfe einer englischen Detektivin mit übersinnlichen Fähigkeiten kann Larry Brent die Spur zu einem Sanatorium verfolgen. Dort stellt er Morna Ulbrandson als seine drogenabhängige Verlobte vor. Noch am selben Abend soll in dem Sanatorium ein Maskenball stattfinden und Larry Brent ist der festen Überzeugung, dass Dracula erscheinen wird, um neue Diener für sein Schreckensreich der Vampire zu rekrutieren ... Meinung:Die Fortsetzung des zweiteiligen Hörspiels schließt nicht nahtlos an den Vorgänger an. Tatsächlich kann man die beiden Folgen auch unabhängig voneinander hören und genießen. Die Handlung des ersten Teils Draculas Liebesbiss ist in sich abgeschlossen, ebenso wie die Story der vorliegenden Episode, die lediglich Bezug auf die Ereignisse in London nimmt. Draculas Höllenfahrt findet jedoch in den USA statt und aus dem ersten Teil ist neben Larry Brent, lediglich noch Dr. Aston mit von der Partie, natürlich wieder gesprochen von Lutz Riedel. Als Schauplatz dient ein Sanatorium, eine Örtlichkeit, die Dan Shocker öfter in seinen Geschichten verwendete, immerhin ist der Bösewicht bei ihm nicht selten ein Arzt gewesen. In diesem Fall funktioniert das Setting ausgezeichnet, obwohl man sich nach dem Hören bei dem Wunsch ertappt, dass sich die Macher ein wenig mehr Zeit gelassen hätten, um die Atmosphäre des nächtlichen Sanatoriums auf sich wirken zu lassen. Die Ermittlungen von Larry Brent und Morna Ulbrandson sind schon wieder vorbei, kaum dass sie begonnen haben. Dafür wurde viel Zeit in den überflüssigen und überzogen dargestellten Flirt von Larry mit der Sekretärin Eve investiert. Vor allem die Sex-Szene in Track 5 hätte man sich sparen können. Das wirkte nicht nur albern, sondern in erster Linie schlicht deplatziert. Weder für die Handlung, noch für die Charakterdarstellung hat die Szene Bedeutung und dient so lediglich dem fragwürdigen Selbstzweck. Immerhin wird auf Gefühlsduselei weitgehend verzichtet. Glücklicherweise ist dieses Intermezzo auch rasch vorbei, so dass sich Held und Hörer wieder auf das Wesentliche, nämlich auf die eigentliche Handlung konzentrieren können. Neben Mark Shelly, dem Arzt und Psychiater der PSA, der mit David Russel unglücklich besetzt wurde, hat auch Larrys Schwester Miriam ihren ersten Auftritt in der neuen Hörspielserie der R&B-Company. Die Schauspielerin wird von Claudia Urbschat-Mingues gesprochen, einer wirklichen tollen Sprecherin, die leider sehr omnipräsent im Genre ist. Glücklicherweise aber nicht bei diesem Label und an dieser Stelle muss den Machern ein Lob für die Besetzung ausgesprochen werden, denn in den letzten Folgen hat sich im Ensemble so einiges getan, so dass einem nicht immer dieselben Namen im Booklet begegnen. Im vorliegenden Hörspiel sind beispielsweise Alexandra Lange und Thomas Danneberg mit dabei.Wirklich gelungen ist in dieser Folge auch das Finale, inklusive dem Schlusssatz von Larry Brent. Jaron Löwenberg erweist sich immer mehr als perfekte Besetzung für X-RAY-3. Aufmachung:Das neue Titelbild von Timo Würz weiß in diesem Fall nicht so recht zu gefallen und erinnert zu sehr an FAITH. Da ist das schaurige Original von Lonati sehr viel stimmungsvoller.Fazit:Grundsolide und stimmungsvolle Fortsetzung, bei der eigentlich nur die unnötige Liebelei zwischen Larry Brent und einer Sekretärin stört. 05. Apr. 2014 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Larry Brent
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