Ostern ist Fastenzeit - für Stellenanzeigen

Nachrichten

Auch wenn Ostern dieses Jahr nicht mit den selben meteorologischen Verzückungen aufwarten konnte, wie zu den Osterfeiertagen 2011, haben wieder viele Unternehmen ihr Glück mit Stellenausschreibungen genau zu diesem Termin versucht.

Damit haben sie sich unnötigerweise in ein verschärfte Konkurrenzsituation begeben, in der mehr Stellenanzeigen auf weniger potenzielle Bewerber treffen. Denn erwartungsgemäß sind auch an diesem Osterwochenende die Zugriffszahlen bei den Stellenbörsen in Deutschland zurückgegangen.

Anscheinend hält sich die aus Print-Zeiten überkommene Legende vom Wochenende (und in gesteigerter Form Feiertagen) als idealem Zeitpunkt für die Platzierung von Stellenanzeigen weiter hartnäckig, denn das Auftagsvolumen steigt zu diesen Terminen stets an. (... entweder das oder alle Personaler und Sachbearbeiter wollen vorher noch ihre Schreibtische leeren, um ungehindert Freizeit oder Urlaub genießen zu können ...)

Siehe hierzu den Graph zum Alexa-Ranking:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie an jedem Wochenende und vor allem über Feier- und Brückentage nutzen Arbeitsuchende das Internet weniger zur Stellensuche als unter der Woche. Ausnahme mögen für den Printsektor exisitieren, wo man beim Frühstück mit Muße das lokale Käseblatt konsumieren kann...

 

Personalsuche süß-sauer

Ressourcen

Deutsch-Chinesische Wirtschaftskooperationen boomen - immer wieder suchen deutsche Unternehmen Personal für chinesische Niederlassung oder die Bearbeitung der dortigen Märkte.

Die dazu notwendigen Fähigkeiten schließen fast immer eine ausgeprägte Vertrautheit mit der chinesischen Kultur und Sprache ein. Dies ist allerdings nur bei einem handverlesenen Kreis von "Talenten" im deutschen (Arbeits-)Markt gegeben - erst recht wenn weitere komplexe Qualifikationen, etwa aus dem Ingenieurwesen, hinzukommen.

Im eigenen Haus oder auf eigene Faust die entsprechenden interkulturellen und sprachlichen Fähigkeiten zu entwickeln lässt oft der zur Verfügung stehende Zeitrahmen nicht zu und auch die Direktansprache steht vor dem Problem einer sehr schwer fassbaren Zielgruppe.

Im folgenden sollen einige Anregungen, Kontextinformationen und Optionen für die zielgruppenspezifische Ausschreibung von Stellen für Personen mit chinesischem Hintergrund aufgeführt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem, was mit "Bordmitteln" getan oder vorbereitet werden kann, ohne die Vertiefung mit der Materie oder die entsprechenden Ressourcen, die für diese spezifische Rekrutierungsproblematik notwendig sind, zur Verfügung zu haben.

Wie durch das Statistische Bundesamt belegt wird, halten sich viele chinesische Staatsbürger zu Studienzwecken in Deutschland auf, was sie zur klassischen Zielgruppe des Hochschulmarketings macht: https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2011/09/PD11_336_213.html

Bei der Ausschreibung von entsprechenden Stellenanzeigen in deutschen Portalen kann man versuchen, gezielt regionale Schwerpunkte zu setzen. Dazu bieten sich dann allgemein wichtige Hochschulstandorte an, gleich ob man sie über Studierenden- und Absolventenportale oder regionale Stellenbörsen denen jeweiligen Standorten anspricht. Bedeutende chinesische Gemeinden existieren darüber hinaus beispielsweise in Hamburg, Berlin oder Frankfurt.

Einen besonderen Schwerpunkt chinesischen Lebens in Deutschland reklamiert Hamburg mit seiner Übersee-Tradition für sich: http://www.hamburg.de/china/206274/china-in-hamburg.html

Hilfestellungen im deutsch-chinesischen Wirtschaftsbereich bieten auch viele Industrie- und Handelskammern und vor allem die zuständige Außenhandelskammer, die zusätzlich einen Online-Stellenmarkt unterhält: http://china.ahk.de

Bei Sinojobs.de können kostenlos deutsch-chinesische Stellenanzeigen platziert werden.

Einige Links zum Thema China in Deutschland:

http://www.de-cn.net/dis/zgh/his/de2705231.htm

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/wirtschaft/chinesen-in-deutschland-wie-wir-sind-1384996.html

http://www.chinapur.de/html/chinesen_in_deutschland.html

Es ist durchaus auch möglich, von Deutschland aus Stellenbörsen in China zu bestücken, doch dieses Vorgehen birgt seine ganz eigenen Tücken. Sprache und Schrift stellen erhebliche Barrieren für die Platzierung und Auffindbarkeit von Ausschreibungen dar - dass der ungehinderte Zugang zum Internet für Stellensuchende in China nicht als gesichert angesehen werden kann, mag zwar einerseits durch die enorme Menge der Personen im Arbeitsmarkt kompensiert werden, aber auch hier sucht man mit spezifischen interkulturellen Fähigkeiten nach der Nadel im Heuhaufen.

Beispiele für vonhier aus zugängliche Stellenbörsen in China liefert der Monster Partner "ChinaHR" sowie die verschiedenen Partnerportale des irischen Anbieters Saongroup, die auch über das Netzwerk von Stepstone gebucht werden können.

Bildquellenangabe: sigrid rossmann  / pixelio.de

 

Cartoonized - Bewerbungsfotos á la pop art

Miszellen

"Don't judge a book by its cover!" - heißt es so schön... Allein die Tatsache, dass man diese Binsenweisheit so oft wiederholen muss, zeigt uns, dass das genaue Gegenteil die Realität prägt.

Auch wenn das ausdrückliche Einfordern eines Lichtbildes durch den Arbeitgeber aufgrund des AGG problematisch ist, gehen doch die meisten davon aus, einen optischen Eindruck vom Bewerber geliefert zu bekommen.

Die bloße Online-Suche nach "das perfekte Bewerbungsfoto" bringt bereits eine so große Menge von Ergebnissen, dass ich das Thema grundsätzlich auch gar nicht um meinen eigenen Senf "bereichern" möchte. Gleiches gilt für die Diskussion um die anonymisierte Bewerbung, die gar keine Rückschlüsse auf den Bewerber zulassen soll.

Ich möchte hier kurz eine "Verfremdungsalternative" ins Spiel bringen, die nicht allzu weit vom Original abweicht, aber dennoch die Möglichkeit eröffnet, "anders" zu sein. Gerade wenn man nicht zu den attraktiven Mittzwanzigern gehört, fühlt man sich oft durch sein eigenes Konterfei benachteiligt und standardisierte Bewerbungsfotoformate sind auch nicht geeignet, sich vor der Masse abzuheben.

Der online Bildbearbeitungsdienst "Cartoonize" hat diesbezüglich ansehnliche Ergebnisse geliefert, die nicht nur für Kreativberufe interessante Alternativen zum herkömmlichen Foto bieten. Am besten eignen sich hierzu klar strukturierte Vorlagen von großen Formaten. Neben der schmeichelnden, weichgezeichneten Optik gefällt mir persönlich der Jamiri-Touch in den Farbverläufen. Ein wenig mit verschiedenen Ausgangsbildern zu experimentieren lohnt sich, die Bilder sind meist ohne Nachbearbeitung verwendbar (lediglich das eingearbeitete Logo sollte hier entfernt werden). Und im Zeitalter von Mangakonsum und "graphic novels" haben Comic-Elemente auch längst nicht mehr das Image von Schund - pop-art zwischen Warhol und Lichtenstein sollte als Assoziation in den Raum gestellt werden.

Wer selbst viele Bewerbungen schreiben muss oder sich stets bei seinen Bewerbungen großer, gleichartiger Konkurrenz ausgesetzt fühlt, kann es durchaus versuchen, sich mit einer seriös oder professionell wirkenden Grafik auf Fotobasis ins Spiel zu bringen. Man sollte nur darauf gefasst, sein später darauf angesprochen zu werden und dann bessere Argumente zur Hand haben als "ich wollte das mal ausprobieren".

... 5 quasi willkürlich den ersten Suchergebnissen entnommene Artikel zum Thema "Das perfekte Bewerbungsfoto":

http://www.focus.de/finanzen/karriere/bewerbung/bewerbungsfoto/tid-6875/lebenslauf-das-perfekte-bewerbungsfoto_aid_66963.html

http://www.experteer-blog.de/bewerbung-karriere-entwicklung/das-perfekte-bewerbungsfoto-was-es-fur-ihre-karrierechancen-leisten-kann/

http://www.arbeitsratgeber.com/bewerbungsfoto-0268.html

http://karriere-journal.monster.de/bewerbungs-tipps/vorbereitung-recherche/das-perfekte-bewerbungsfoto-29200/article.aspx

http://www.computerwoche.de/karriere/hp-young-professional/2500423/

 

Auf den Zahn gefühlt - Stellenmärkte der Dentalbranche

Ressourcen

Schöne und/oder gesunde Zähne bleiben trotz ständig steigender Kosten und sinkender Kassenleistungen ein Anliegen, das sind beständigen und wachsenden Interesses erfreut. Und da die Auslandsreise zum Zahnersatz die Ausnahme bleiben wird, ist der Bedarf bei Zahnmedizinern, Dentaltechnikern und assoziierten Berufen entsprechend hoch. Dass dieser Bereich zwischen Gesundheit und Ästhetik immer schon anders war als der Rest der Medizin, zeigt schon der Aufbau der entprechenden Studiengänge, wo die Zahnmedizin stets der übrigen Medizin getrennt wird.

Verschiedene Online-Portale haben sich den Bedürfnissen dieser Berufsgruppe angenommen und kleine Stellenmärkte und berufsbezogene Online-Präsenzen eingerichtet - auch allgemeine Stellenbörsen des Gesundheitswesens können hier nützlich sein.

Auf den folgenden, alphabetisch gelisteten Fachportalen findet man Stellenanzeigen aus dem Dentalsektor.

Dentalkompakt: Zahnmedizinische Kleinanzeigen
http://www.dentalkompakt-online.de/job_boerse.html

Dentalpersonal.com: Vernachlässigtes Portal
http://www.dentalpersonal.ch/

Dentalstellen.ch: Dentaljobs in der Schweiz
http://www.dentalstellen.ch

Jobs4Dentists: Kostenloses Portal
www.job4dentist.com

Jobdental.de: Portal für die Dentalbranche
http://www.jobdental.de/

Praxis Vermittlungs Portal: Dentalpraxen und Stellenmarkt
http://pvp-dental.de/pages/stellenboerse.php

Zahnjob: Zahnstellen
http://www.zahnjob.de/

Zahn-Online.de: Kleinanzeigen aus dem Bereich der Zahnmedizin
http://www.zahn-online.de/jobs/index.shtml

 

Allgemeine Portale der Branche mit berufsrelevanten Informationen:

Dents: http://www.dents.de/

Young Dentists: http://www.young-dentists.de

Dental-Netz: http://www.dental-netz.de/

Berufsverband deutscher Oralchirurgen: http://www.oralchirurgie.org/front_content.php

Deutsche Gesellschaft für Dentalhygieniker/-innen e.V.: http://www.dgdh.de/index.php

Zahninfos: http://www.zahninfos.de/

Zahn-im-Netz: http://www.zahn-im-netz.de/

 

Bildquellenangabe: Ute Pelz  / pixelio.de

 

Meta-Stellenbörsen - Pro & Contra

Ressourcen

Meta-StellensuchmaschinenAus der Reihe "Definitionen und Begriffe" für Themenbereiche, die regelmäßig aufgegriffen werden:

Meta-Stellen­börsen und Such­maschinen

Hierunter sind Such­maschinen zu verstehen, die keinen eigenen Fundus von Aus­schreibungen enthalten, sondern Stellen­angebote aus anderen Quellen zusammen­suchen und über einen meist weniger differen­zierten Such­mechanismus zugänglich machen. Dabei werden die jeweiligen Quellen nicht unbedingt angegeben, wie sich auch einige Anbieter kaum die Mühe machen, darauf zu verweisen, dass die so zusammen­getragenen Angebote den unterschied­lichsten Kontexten entnommen sind.

Vorteile für den Stellensuchenden ergeben sich zum einen aus der gewaltigen Menge an so zusammen­getragenen Angeboten – vor allem allerdings daraus, dass auch kleinere Märkte und Firmenseiten durchsucht werden. Nachteile liegen darin, dass oft nicht klar ist, wo und vor allem wann die so ermittelten Stellen­angebote veröffentlicht wurden – vieles ist längst veraltet, ohne dass dies ersichtlich ist. Auch lassen die Such­mechanismen oft zu wünschen übrig oder sind nur bedingt effektiv, da sie die unterschied­lichsten Kategori­sierungen ihrer Quellen vereinheitlichen müssen, weshalb sie oft auf eine Textsuche mit Schlagworten beschränkt sind.

Ergebnisse aus Meta-Stellenbörsen wie kimeta, Jobturbo, JobRobot, JOBworld, jobs.de oder Careerjet sollten unbedingt auf ihre Quelle hin geprüft werden, wenn diese angegeben ist. Falls nicht, sollte man versuchen, interessante Stellen­ausschreibungen auf anderem Wege zu bestätigen – etwa bei den großen Generalisten oder über eine allgemeine Internet-Suche. Denn öfter, als es einem lieb sein kann, findet man falsche Veröffentlichungs­daten oder verfälschte Anzeigen, so dass geprüft werden muss, ob sich eine Bewerbung überhaupt lohnt.

Sinnvoll kann die Suche zum einen da sein, wo gewöhnliche Stellenbörsen zu wenige Ergebnisse liefern - also bei starker regionaler oder fachlicher Einschränkung, wenn keine lokalen oder fachspezifischen Online-Portale zur Verfügung stehen. Auch bei Berufsfeldern, die selten in teureren Börsen platziert werden (gewerbliche Stellen, Handwerker etc.) können hier höhere Erträge an Aus­schreibungen eingefahren werden.

Die Automatisierung der Prozesse birgt hier das größte Problem­potenzial - oft werden die Anzeigen durch das maschinelle Auslesen nicht passend zu bestimmten Berufsfeldern oder Regionen zugeordnet. Und viele Angebote sind auch nicht mehr aktuell, da sie an „vergessenen Orten“ im Internet liegen, von wo sie die Meta­suchmaschinen ausgraben, da das Internet ja schließlich "nichts vergisst". Vielen Unternehmen ist gar nicht bewusst, dass die Angebote ihrer Karriereseiten auf diese Weise gesammelt, veröffentlicht und weiter­verbreitet werden - dies wird vor allem bei verzögerter oder mangelnder Pflege dieser Sektionen problematisch und führt zu Fehlbewerbungen.

Andere Angebote aus den Übersichts­listen sind schlicht nicht abrufbar, da keine Zugangsberechtigung zu ihnen besteht oder diese kostenpflichtig ist, wie etwa bei Anzeigen, die über experteer oder ähnliche Karriereportale ausgewiesen werden.

Ein wichtiges Qualitäts­merkmal für eine Meta­suchmaschine ist die Angabe der Quelle, der die jeweilige Ausschreibung entstammt sowie die unmittelbare Möglichkeit zur Rückverfolgung auf der zugehörigen Plattform selbst - sei es eine Firmenseite oder eine andere Stellenbörse - ohne auf zwischengespeicherte oder kopierte Inhalte verwiesen zu werden.

 
Benutzermenü
Banner
Facebook Twitter Digg Delicious Google Bookmarks 
Wer ist online
Wir haben 17 Gäste online