
Täglich lesen wir Status-Updates aus den neuen In-Vierteln Berlins: Neukölln boomt, Wedding ist im Kommen und Kreuzkölln schon zu teuer. Ein beispielhafter Fall ist der Prenzlauer Berg. Erst Brachland nach dem Mauerfall, dann Spielwiese künstlerischer Pioniere, schließlich Paradies für finanzstarke Eltern und Investoren. Der Stadt- und Kultursoziologe Thomas Dörfler nimmt den “Prenzlberg” unter die Lupe. weiterlesen »

Wo fängt ein Freiraum an, wo und wann hört er auf, und wer besitzt die Deutungshoheit über diese Abgrenzung? Kulturmanagerin und Berliner Gazette-Autorin Inga Wellmann definiert Freiräume, sucht nach Antworten auf Existenzfragen Kreativarbeitender und fordert Wandel in veralteten Denkstrukturen – durch gegenseitiges Lernen auf Augenhöhe. weiterlesen »

Arbeitnehmer – das war gestern. Heute formatieren sich im Internet die Nutzer zum kreativen Unternehmer. Die Methode: Self Design. Kulturphilosophin und Berliner Gazette-Autorin Yana Milev analysiert den Trend und prägt ein neues Motto: Madvertise Yourself! Ein Essay über die Wende vom Smartmob zum Madmob. weiterlesen »

Der Staat sollte sich zurückziehen, der Markt regelt alles – dieser neoliberale Grundsatz wird in dem vielfach diskutierten Pamphlet Der Kulturinfarkt nun auch auf die Kultur übertragen. Wieso sollte der Staat Kultur fördern, die die Gesellschaft nicht will? Wie frei bleibt Kreativarbeit mit staatlicher Förderung? Und aus welchen Motiven treten KünstlerInnen mit der Bitte um Unterstützung an den Staat heran? Politikwissenschaftler und Berliner Gazette-Autor Chris Piallat fordert eine Selbstverortung. weiterlesen »

Immer mehr “Kreative” arbeiten als Sozialarbeiter an Brennpunkten: in Schulen oder in Nachbarschaften, die an den Rand der Gesellschaft gedrückt worden sind. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki erkundet mit einigen Schnappschüssen jene Potentiale, die soziale Kulturprojekte für die Veränderung einer Gesellschaft haben können. Seine Forderung: Es gilt, die eigene Nachfrage abzuschaffen. weiterlesen »

Wenn diejenigen, die von Krisen und Katastrophen betroffen sind, sich am effizientesten selbst helfen können, welchen Sinn haben dann noch humanitäre Hilfsorganisationen? Mapping-Aktivist und Berliner Gazette-Autor Patrick Meier zeigt im zweiten Teil seines Essays, mit welchen neuen Kommunikationstechnologien sie den Sprung in ein neues Zeitalter des Krisenmanagments schaffen können. weiterlesen »

Wer hierzulande als „Kreativer“ finanzielle Unterstützung für ein Projekt braucht, war bisher nahezu ausschließlich auf (staatliche) Kulturförderung oder Mäzenatentum angewiesen. Das könnte sich nun ändern: „Kreative“ können mit Hilfe von neuartigen Plattformen versuchen, die Netz-Community von ihrer Idee zu begeistern und Geld für die Umsetzung einsammeln. Kein Wunder, dass Crowdfunding, so der Name dieses Verfahrens, in aller Munde ist. Anna Theil, Coach bei Deutschlands größter Crowdfunding-Plattform, gibt einen Überblick. weiterlesen »

Was hat die verschwundene Stadt Pompeji mit Pornografie zu tun? Wie hängt die Zeitschrift Playboy mit US-amerikanischen Vorstädten während des Kalten Krieges zusammen? Die Pornoforscherin und Journalistin Katja Grawinkel findet dort Antworten auf diese Fragen, wo sich Architekturgeschichte, Queer-Theorie und Philosophie kreuzen. Nebenbei wird klar, warum gerade Männer auf Pornos stehen (sollen) und Frauen angeblich kein Interesse daran haben. weiterlesen »

Was passiert, wenn alles zusammenbricht? Es gibt Chaos, Menschen gehen aufeinander los. Oder aber: Kreative Prozesse werden in Gang gesetzt. Der in Peru geborene Künstler Jota Castro sieht vor allem Letzteres, wenn er die aktuelle Europakrise in den Blick nimmt. weiterlesen »