„Die Zukunft in ihrer umfassendsten Form hat in diesem Buch bereits begonnen.“ meint die Presse über einen Sammelband zu selbstbestimmter Bildung, den Magdalena Taube und Krystian Woznicki herausgegeben haben. Wir bündeln an dieser Stelle alle Pressestimmen und weiterführende Info zu „Modell Autodidakt“. weiterlesen »
Die frühen 1990er waren eine aufregende und aufreibende Zeit: Mauerfall und Wiedervereinigung. Kurze Zeit später brannten in Rostock-Lichtenhagen sowie in Hoyerswerda Asylbewerberheime, während Polizisten teilnahmslos zuschauten. Die BRD verabschiedete den “Asylkompromiss” und schaffte damit das individuelle Recht auf Asyl ab. Berliner Gazette-Autor Alexander Karschnia wurde in dieser Zeit politisiert. Heute fragt er: WAS BLEIBT 20 Jahre nach den rassistischen Ausschreitungen? Und was hat das alles mit unserer Gegenwart zu tun? weiterlesen »
Er besaß Tattoostudios und er besaß Hass. Bis eine Zeitungsanzeige sein Leben änderte. Heute ist „The Scary Guy” Motivationstrainer und zieht durch Schulen, Unternehmen, Gefängnisse und Militärstationen, um Menschen Liebe und Toleranz nahezubringen. Und man vertraut ihm – mehr als den Autoritäten. WAS BLEIBT von der Gewalt, was bleibt vom Hass? Ein Video-Protokoll. weiterlesen »
Die radikalen Kürzungen im Kulturbereich in den Niederlanden haben auch hierzulande für Unruhe gesorgt, in Rom wird unterdessen das Teatro Valle besetzt. Brauchen wir eine „Kulturverteidigung“ (Rainald Goetz)? Oder sollten wir lieber einen neuen Kulturbegriff entwickeln? Einen Begriff vielleicht, der sich eher an Fragen der Produktion und Kooperation orientiert statt an veralteten Repräsentationsbedürfnissen? Das fragt der freie Theatermacher und Berliner Gazette-Autor Alexander Karschnia. weiterlesen »
Foto von Marielle Morawitz
Ein Mal im Jahr bekriegen sich in Berlin zwei Stadtteile. Die Regel lautet: alles was weich ist, darf zum Kämpfen benutzt werden.
Offenbar ist Donald Tusk gestern wiederholt zum Premierminister Polens gewählt worden. Für die ARD ist das „ein Segen“. Speziell mit Blick auf die „Deutsch-Polnische Freude“. Oops: „Freundschaft“. Aber in Polen blicken große Teile auf die Opposition. Sie lässt auf Wandel hoffen. Ihr Aushängeschild: Janusz Palikot. Berliner Gazette-Autorin Karolina Golimowska bilanziert. weiterlesen »
“Ich hoffe du hast kein Aids oder Malaria mitgebracht!” Diesen Satz hat der Student und Berliner Gazette-Autor Anton Scholz nach seiner Rückkehr aus Afrika oft gehört. Krankheiten hat er nicht mitgebracht. Dafür aber viel Respekt für Eigeninitiativen der lokalen Bevölkerung. Er stellt das Projekt „Green Life“ vor und nimmt die sambische Ökonomin Dambisa Moyo ernst, die meint, der Westen sollte die Entwicklungshilfe (temporär) einstellen. weiterlesen »
Liao Yiwu war der einzige Dichter, der es wagte, das Massaker auf dem “Platz des himmlischen Friedens” in Worte zu fassen. Heute sind die Werke des Systemkritikers in China verboten. Literatur- kritikerin und Berliner Gazette-Autorin Annika Bunse ist ihm begegnet. weiterlesen »
Das aktuelle “Depeschen-Desaster” (Spiegel Online) sorgt für viel Aufregung. Die wirklich wichtigen Fragen geraten dabei in Vergessenheit. Eine davon ist: Hat WikiLeaks die Welt wirklich so sehr verändert, wie angenommen wird? Oder ist das radikale Projekt möglicherweise nicht radikal genug? Der Literaturwissenschaftler und Berliner Gazette-Autor Florian Cramer hat zehn Thesen über die Wirkungslosigkeit von WikiLeaks aufgestellt. weiterlesen »
Foto von John Young (Cryptome.org)
Am Citigroup Center: Risse in der Straßenblockade, wartende Manager, Blumenkübel und Baustellenreste. Diese Aufnahme bildet den Abschluss der Foto-Serie Financial Crisis Luxury Architecture. Mal auf drastische, mal auf subtile Weise offenbart Großstadt-Architektur die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich – ob in Peking, in Port-au-Prince, in Athen oder (siehe oben) in New York.
Die jüngste WikiLeaks-Affäre offenbart nicht nur die Inkompetenz des Mainstream-Journalismus. Sie zeigt auch, leider nicht ganz überraschend, dass Julian Assange ganz Partei ist – nämlich seine eigene. Selbstkritik ist nicht zu hören. Dafür teilt er kräftig nach allen Seiten aus. Medienwissenschaftlerin und Berliner Gazette-Autorin Christiane Schulzki-Haddouti unterzieht seine Operationen einer kritischen Analyse. weiterlesen »
Mal wieder ist WikiLeaks in aller Munde. Mal wieder ist Julian Assange auf den Titelblättern. Die Massenmedien vermelden das Ende eines revolutionären Projekts, besingen den Untergang eines Anti-Helden. Dabei zeigt die jüngste Episode um die Leaking-Plattform vor allem eins: Die Inkompetenz des Mainstream-Journalismus im Umgang mit technisch, medienethisch und sozial komplexen Vorgängen. Die Medienwissenschaftlerin und Berliner Gazette-Autorin Christiane Schulzki-Haddouti unternimmt eine kritische Bestandsaufnahme. weiterlesen »