• Wie entsteht in Zeiten der Krise eine kritische Öffentlichkeit? Wie können wir, die Bürgerinnen und Bürger, Einfluss nehmen? Welche Rolle spielt dabei das Internet?

    Das ganztägige Symposium „Learning from Fukushima“ suchte am 29.10.2011 in Berlin nach Antworten auf diese Fragen. Mit ExpertInnen aus Atlanta, Berlin, Compiègne, Los Angeles, München, New York, Prag, Siegburg, Tokio und Wien. An dieser Stelle folgt ein Rückblick. Hier zum Programm.

    “Alle Menschen sind Sensoren”

    Jemand im Publikum sagte: “Alle Menschen sind Sensoren. Sie nehmen Daten auf – ob es nun um die Versorgungslage in einem Krisengebiet oder um Strahlenwerte geht.” Das Internet kann dabei helfen, die Daten all dieser “Sensoren” zusammenzutragen, sichtbar zu machen, zu verbreiten, zu ordnen und zu einem großen Bild zu formen. Die Mechanismen dafür sind noch unausgereift. Die Menschen müssen noch Vieles lernen.

    Eine schwere Krise kann diesen Prozess beschleunigen. Dies arbeitete Tomomi Sasaki (Foto oben) heraus, Referentin des Themenblocks “Ausnahmezustand in Japan – auch medial?”. Sasaki hat ihr Land nach der Dreifachkatastrophe vom 11. März 2011 einen “Crashkurs in Social Media” absolvieren sehen. Wie auch andere Referenten beschäftigte sie die Frage: Welche Folgen hat das Offline?

    Thorsten Schilling, Leiter des Fachbereichs Multimedia bei der Bundeszentrale für politische Bildung, hatte bereits in seiner Begrüßungsrede unterstrichen: Aus einer ereignishaften Gemeinschaftserfahrung, wie der unmittelbar nach dem 11. März, kann eine soziale Bewegung nur dann entstehen, wenn ein langer Atem verfügbar ist. Ein wirklich langer Atem. Denn auf unüberschaubar vielen Ebenen haben Prozesse der Infragestellung, Bewusstwerdung und Kritik eingesetzt.

    So durchläuft die Gesellschaft Japans einen tiefgreifenden Wandel. Vergleichbare Prozesse sind auch in anderen Regionen der industrialisierten Welt zu beobachten. Aber in Japan werden sie durch die Dreifachkatastrophe in besonders starker Weise offenkundig. Fast alle Grundlagen der Gesellschaft werden gleichzeitig in Frage gestellt: “Wie nachhaltig ist unser Wirtschaftssystem? Wie stehen wir zur Umwelt? Wie versorgen wir uns mit Energie? Wie funktionieren unsere Medien?”

    Kaum eine dieser Fragen kann für sich beantwortet werden. Alles hängt miteinander zusammen. Was das konkret bedeutet, machten die Strahlenkartograhen Andreas Schneider (IIDJ) und Sean Bonner (Safecast.rog) deutlich. Für sich genommen haben Strahlenwerte selten einen Sinn. “In Los Angeles ist die Strahlung höher als in Tokio”, erklärte Bonner. “Radioaktivität gehört zum Alltag”, bekräftigte Schneider. Kurz: Strahlendaten können relativ genau erhoben werden, aber die Gefahren sind relativ. Die Post-Fukushima-Strahlung in der Millionenmetropole Tokio etwa muss im Kontext gelesen werden. Das Risiko kann nur im gesellschaftlichen Dialog eruiert werden.

    “Der erste Kontakt mit dem Leser war ein Schock.”

    Die Gesellschaft Japans ist durch die Dreifachkatastrophe und ihre Folgen stark geschwächt. Der Wandel läuft auf sehr vielen unterschiedlichen Ebenen parallel ab. Gleichzeitig breitet sich vor lauter Angst der Wunsch nach der alten Normalität aus. Daher verändert sich alles sehr langsam und kaum merklich. Umso wichtiger ist es, diesen Wandel als Ganzes sichtbar zu machen. Diese wichtige Aufgabe kommt einer kritischen Öffentlichkeit zu. Die traditionellen Massenmedien können diese Aufgabe derzeit nur bedingt erfüllen, da sie selbst Teil des Wandels sind und in vielerlei Hinsicht mit den Herausforderungen hadern.

    Frank Patalong, Referent des Themenblocks „Die Online-Katastrophe – business as usual?“, machte in diesem Zusammenhang einen interessanten Punkt. Patalong begann in den späten 1990er Jahren bei Spiegel Online das Ressort Netzwelt aufzubauen und war dann zehn Jahre lang dessen Leiter. Auf der Konferenz erinnerte er sich an die ersten direkten Online-Kontakte mit LeserInnen: “Es war ein Schock. Ein positiver Schock wohlgemerkt.”

    Für einen Onliner wie Patalong ist das Positive an dieser Erfahrung mit den “Sensoren” selbstverständlich. Für viele andere Journalisten nicht. Die meisten in der Branche haben den Schock bis heute nicht überwunden. Symptomatisch dafür: Die großen Medienhäuser in Deutschland scheuen sich davor, den Massen kollaborative Nachrichten-Plattformen zur Verfügung zu stellen. Noch immer hinkt man hierzulande Entwicklungen hinterher, die in England, in Südkorea oder in den USA längst zum Medien-Alltag gehören.

    Neue Kulturen der Zusammenarbeit

    Lila King, Referentin des Themenblocks “Digitale Publikumsbeteiligung – was hat Zukunft?”, stellte mit iReport ein wegweisendes Projekt vor. Menschen, die bisher dem Publikum zugerechnet wurden, sind hier Reporter. Die Plattform gibt ihnen die Möglichkeit, Beiträge in Text, Audio und Video zu veröffentlichen. So können sie sich im Falle des Falles in die Nachrichten des globalen Senders CNN einschreiben.

    King betreut mit einem kleinen Redaktionsteam (weniger als zehn Leute) fast eine Million “iReporter” aus der ganzen Welt. Gute Organisation, beherzte Mitarbeiter und Mut zum Experiment seien die Vorausetzungen, erklärte King im Publikumsgespräch. Ein ähnliches Bild lieferte Jaroslav Valuch. Mit einer Handvoll Internet-Aktivisten koordinierte er die Hilfe nach dem letzten großen Erdbeben in Haiti: Betroffene im Katastrophengebiet sowie unzählige Freiwillige aus der ganzen Welt machten Echtzeit-Daten verfügbar, die nicht zuletzt den humanitären Einsatz der United Nations ermöglichten.

    Aus der spontanen Aktion ist inzwischen eine straff organisierte Einsatz-Truppe von Freiwilligen geworden. Sie hört auf den Namen Standby Task Force und zeigt: Die BürgerInnen müssen sich in diesen krisengeschüttelten Zeiten nicht mit der Opfer-Rolle begnügen. Sie können Einfluss nehmen auf die Krisenbewältigung und das Internet kann ihnen dabei als Werkzeug dienen. Das Gebot der Stunde: Sie müssen neuartige Allianzen eingehen und mit Menschen kooperieren, mit denen sie es bislang nicht gewohnt waren zusammenzuarbeiten.

    Fazit und Ausblick

    “Learning from Fukushima” hat versucht diese neue Kultur der Zusammenarbeit zu reflektieren. Und zu praktizieren. An den Reaktionen des Publikums ist ablesbar, dass dies gelungen ist. Rund 200 TeilnehmerInnen waren über den gesamten Tag vor Ort, ungefähr 50 im Internet via Live-Stream und Twitter dabei. Ein reger Austausch, der sich fortsetzen wird: in Gesprächen und Projekten.

    Eine Ahnung für nachhaltige Werte kommt im Rauschen des Hier und Jetzt meistens nicht auf. Speziell in Krisenzeiten ist das schwierig. Doch bei “Learning from Fukushima” konnte eine solche Ahnung in Bezug auf die neuen Kulturen der Zusammenarbeit gewonnen und vermittelt werden. Diese Bewusstseinserweiterung hilft nicht nur bei der Krisenbewältigung vor der eigenen Haustür weiter – ob vis à vis der Riots in London oder in Athen. Sie kann auch nach Japan transportiert werden.

    Eine Übersetzung des Rückblicks auf “Learning from Fukushima” ins Japanische ist geplant. Ebenso diverse Veröffentlichungen, darunter auf einer neu entstehenden Webseite der japanischen Regierung.

  • Klarnamen-Debatte: Was bringt Anonymität im Netz?

    Als das soziale Netzwerk Google+ vor kurzem verkündete, dass es nur Klarnamen erlaubt, entzündete sich eine heftige Debatte um die Frage der Anonymität. Musikredakteur, Blogger und Berliner Gazette-Autor Martin Hufner kommentiert die Diskussion. Und er fragt: Welche Funktion hat Anonymität im Internet überhaupt? weiterlesen »

  • Plädoyer für eine Pause: “Wir müssen unsere Abhängigkeit vom Kapitalismus verringern.”

    Ob Kultur oder Bildung, ob Arbeit oder Freizeit: alle Lebensbereiche werden von einem System durchdrungen, das wir Kapitalismus nennen. Die jüngste Weltwirtschaftskrise hat deutlich das Risiko dieser Entwicklung vor Augen geführt: Wenn es an den Finanzmärkten nicht läuft, gerät unsere Welt aus den Fugen.
    WAS BLEIBT zu tun, um diese fatale Abhängigkeit zu verringern? Joseph Vogl, Autor des Bestsellers “Das Gespenst des Kapitals”, diagnostiziert die Krankheiten des Systems, skizziert einen Lösungsvorschlag und plädiert für eine Auszeit vom Dauerrauschen des Kapitalismus. Ein Video-Protokoll.

  • Bild der Woche: Am Ende doch an der Leine

    Foto von Andi Weiland (by-nc-sa)
    Die Verheißungen sind groß: Wir sind mobil! Wir haben intelligente Telefone, dünne Tablets und leichte Notebooks. Überall können wir Informationen abrufen oder erstellen. Dieses “Überall” sollte sich aber in der Nähe einer Steckdose befinden. Durch die Stromsucht wird der mobile Mensch zu einem Hund an der Leine und am Ende der Woche wird das Kabelwirrwar aus der Tasche gelöst. Für die nächste mobile Woche.

  • Learning from Fukushima – das Programm


    Programm

    10:00–12:30 Uhr | Sprache: Deutsch

    Die Online-Katastrophe – business as usual?

    Seit 9/11 tauchen Stimmen und Bilder von Augenzeugen in der massenmedialen Katastrophenberichterstattung auf. Seit dem Tsunami im Indischen Ozean verstärkt das Breitband-Internet diese Partizipationsform. Im Prinzip können alle im interaktiven Echtzeit-Modus mitreden, wenn es knallt. Neu ist: Anders als bei früheren Medienereignissen im Zeichen der Katastrophe, folgten bei Fukushima politische Konsequenzen auf dem Fuße.

    Leben wir inzwischen in einer neuen Informationsgesellschaft?
    Wie sieht die Mitmach-News-Maschine von Innen aus?
    Welche Rolle spielen JournalistInnen?
    Welche Verantwortung hat das Publikum?

    10:00–10:15 Uhr, Begrüßung
    Thorsten Schilling | Bundeszentrale für politische Bildung/bpb
    Krystian Woznicki | berlinergazette.de

    10:30–11:15 Uhr, Vortrag
    Christoph Neuberger | Ludwig-Maximilians-Universität München
    Moderation: Magdalena Taube | berlinergazette.de

    11:30–12:30 Uhr, Podium
    Frank Patalong | Spiegel Online
    Matthias Urbach | taz.de
    Moderation: Karsten Wenzlaff | IKOSOM

    Mittagspause + Kantine + von TANUKI

     

    14:00–17:00 Uhr | Sprache: Englisch

    Ausnahmezustand in Japan – auch medial?

    Japan gilt als High-Tech-Land. Nirgends auf der Welt ist die Dichte der Mobilfunknetze größer, nirgends ist das Internet soweit verbreitet. Und doch: Erst nach der Dreifachkatastrophe vom 11. März 2011 entdeckten dort die Menschen Smartphones und im Zuge dessen die wahre Kraft des Internet. Aus passiven Nachrichten-Empfängern sind aktive Sender und Quellen von Informationen sowie Messwerten radioaktiver Strahlung geworden.

    Führt der Notstand zu einem nachhaltigen Mentalitätswandel?
    Wie verändert die digitale Zivilgesellschaft das Land in Zeiten der Krise? Welche Rolle spielen interaktive Landkarten dabei?

    14:00–15:15 Uhr, Podium
    Tomomi Sasaki | Global Voices
    Noritoshi Hirakawa | Wako Works of Art
    Moderation: Krystian Woznicki | berlinergazette.de

    15:45–17:00 Uhr, Podium
    Sean Bonner | Safecast.org
    Andreas Schneider | Institute for Information Design Japan
    Moderation: Verena Dauerer | designjournalists

    Kaffeepause + Kantine + von TANUKI

     

    18:00–21:00 Uhr | Sprache: Englisch

    Digitale Publikumsbeteiligung – was hat Zukunft?

    Menschen, die bisher dem Publikum zugerechnet wurden, spielen eine zunehmend größere Rolle bei der Herstellung von massenmedialer Öffentlichkeit. Ein Beispiel ist iReport. Diese globale Plattform gibt NutzerInnen die Möglichkeit, Beiträge zu veröffentlichen, die so auch Teil der Nachrichten des Senders CNN werden können. Ein anderes Beispiel ist die Standby Task Force. Diese Organisation mobilisiert in Krisensituationen große Scharen von Freiwilligen. Ihr Hilfsansatz: neuartige Informationsformate per Internet produzieren. Angebote wie diese leben von einer intensiven Zusammenarbeit zwischen spezialisierten Fachkräften und einer breiten Masse von Menschen. Ob diese Zusammenarbeit funktioniert, kann in Zeiten der Krise über Blackout oder Umbruch entscheiden.

    Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Experten und Amateuren? Können die Erfahrungen von Fukushima auf andere Krisen übertragen werden? Was für eine Agenda hat das Publikum?

    18:00–19:15 Uhr, Podium
    Lila King | CNN
    Jaroslav Valůch | Standby Task Force
    Moderation: Lilian Masuhr | Radio Fritz

    19:45–21:00 Uhr, Publikumsgespräch mit Special Guests
    Christopher Clay | Metalab
    Markus Hametner | Metalab
    Yana Milev | Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe
    Kathrin Passig | Zentrale Intelligenz Agentur
    Jean-Christophe Plantin | Université de Technologie de Compiègne
    Moderation: Andi Weiland | berlinergazette.de

    Umtrunk + Kantine + von TANUKI

     

    Anm.d.Red.: Marcel Eichner hat die farbige Illustration auf der Basis von Datenvisualisierungen des Kurznachrichtendienstes Twitter erstellt. Sie zeigt Daten, die am 11. März 2011 zwischen Japan und der Welt zirkulierten.

  • Are there any alternatives to increasingly monopolized data infrastructures as cultivated by Google and Facebook? It is hard to imagine, but there are. The resources for such alternatives lie dormant in Europe’s diversity itself: tinker garages, corporate hotbeds, grassroots hubs, institutional labs, hacker bedrooms, editorial outposts etc. In those digital backyards innovators have been silently pursuing their work. Now they come together from all over Europe to explore synergies and common interests.

    The conference is partitioned into a semi-open „Networking Lounge“ and „Public Talks“ that are accessible to a broad audience.

    „Networking Lounge“ | October 18th + 19th | with registration

    The barcamp-style „Networking Lounge“ takes place on October 18th and 19th from 10 a.m. to 6 p.m. Journalists, activists, bloggers, researchers, entrepreneurs, cultural workers and programmers define their own issues and questions.

    Have a look at the experts:

    When you roll over the photo with your mouse, the name of the respective expert pops up. When you click on the photo, you see a larger version of the image and find the name linked up to the profile of the respective expert.

    „Public Talks“ | October 20th | free admission

    On October 20th a curated program of „Public Talks“ (9:30 a.m. to 8 p.m.) sheds light on best practise cases of alternative network and data cultures: multilingual aggregator platforms, mesh networks and other seminal forms of decentralized networking and data governance. What is their potential for reforms in the sphere of digital publishing and the public sphere in general? This is one of the major issues of the lectures and panels. For the program, check out the right sidebar.

    Now, have a look at the experts:

    When you roll over the photo with your mouse, the name of the respective expert pops up. When you click on the photo, you see a larger version of the image and find the name linked up to the profile of the respective expert.

    The mission of the conference initiator

    How can the internet be used to foster a thinking „outside of the box“? How can it bring people together across boundaries? Those questions lead Berliner Gazette to analyze groundbreaking features of the Internet and to test them in practice. Against this backdrop the nonprofit and nonpartisan association of journalists, researchers, artists and programmers weaves its social networks – offline and online, locally and globally.

    In 1999 we began to publish berlinergazette.de in German under a Creative Commons-License – with more than 700 contributors from all over the world. For thrirteen years now we also organize conferences, seminars, workshops, edit books, etc. „Digital Backyards“ is a kick off event for a series of meetings. Ideas will be honed and tested for application.

    Finally, have a look at the conference team:

  • London brennt, schon lange: Die Unruhen auf der Insel in Popsongs erzählt

    Brennende Häuser, ziegelsteinwerfende Jugendliche, brutal vorgehende Polzeikräfte: Hatten wir das nicht alles schon mal? Die jüngsten riots rufen Erinnerungen wach – an eine lange Geschichte von Aufständen in Großbritannien. Der Kulturkritiker und Berliner Gazette-Autor Dietrich Heißenbüttel erzählt diese Geschichte anhand von Popsongs nach. weiterlesen »

  • Griechenland am Ende: Warum man dem Nebel aus Skandalen nicht entrinnen kann

    Die ökonomische Krise in Griechenland kam nicht von heute auf morgen. Die endlose Reihe politischer Skandale in den letzten Jahrzehnten ist bezeichnend für einen Mangel an Verantwortungsbewusstsein in den Reihen der gesellschaftlichen Elite. WAS BLEIBT nach dem Ausverkauf? Victor Tsilonis blickt durch den Nebel, der das Land umgibt. Der Jurist und Redakteur analysiert einige jener Skandale, die den unwiderruflichen Bankrott heraufbeschwörten. weiterlesen »

  • Internet entdecken: Wie hat die Dreifachkatastrophe die digitale Gesellschaft in Japan verändert?

    Japan gilt als High-Tech-Land. Nirgends auf der Welt ist die Dichte der Mobilfunknetze größer, nirgends ist das Internet soweit verbreitet. Und doch: Erst nach 3/11, der Dreifachkatastrophe vom 11. März 2011, entdeckten dort die Menschen Smartphones und im Zuge dessen die wahre Kraft des Internet. WAS BLEIBT von diesem Einschnitt? Der in Tokio lebende Webdesigner und Sachbuch-Autor Yasuhisa Hasegawa antwortet auf diese Frage. weiterlesen »

  • Bild der Woche: Wo beginnt die Pornografie?


    Foto von Noritoshi Hirakawa
    Auch das Erotische setzt das Geheimnis voraus. Wo es ganz verschwindet, beginnt die Pornografie.

  • Foto-Essay: “Das coolste Camp aller Zeiten.”

    Mitten in der ostdeutschen Provinz gibt es ein Luftfahrtmuseum. Hier hat der Chaos Computer Club “das coolste Camp aller Zeiten” (netzpolitik.org) organisiert und die globale Hacker-Elite kam zum Basteln und Abhängen. Die Berliner Gazette widmet diesem Ereignis einen poetischen Foto-Essay.

  • SlutWalk Berlin: Die Metaebene des Minirocks

    High-Heels, Strapse, Minirock, bauchfreies Top: Ist jede Frau, die solche Kleidung trägt eine offene Einladung zum Sex? Eine weltweite Protestbewegung, SlutWalks genannt, demonstriert gegen dieses Frauenbild. Ihre Strategie: Klischees mit Klischees bekämpfen. Ergo: Freizügigkeit als Protestform. Berliner Gazette-Autorin Annika Bunse guckt den aufbegehrenden Frauen unter den Rock. weiterlesen »