Fix Zone

Lesarten

Redaktion: 

Neuerscheinung in der Edition Virgines:
Henning Heske: Fensterschau. Gedichtinterpretationen nordrhein-westfälischer Autorinnen und Autoren.
 

Inhaltsverzeichnis

„Im Niederrheinischen Literaturhaus Krefeld an der Gutenbergstraße findet seit 2013 die Reihe „1 Gedicht" statt. Heske stellt dort mindestens zweimal im Jahr die Veröffentlichungen und die Biographie eines zeitgenössischen Lyrikers vor, der an dem Abend auch Werke vorträgt. „Wir haben in der Regel drei Lesesequenzen. Im Zentrum des Abends steht ein Gedicht. Zu dem Gedicht lege ich eine Lesart vor", berichtet Heske. Lesart, so bezeichnet Heske seine spezielle Form der Interpretation, der Auseinandersetzung mit dem Werk. Anschließend folgt ein Gespräch mit dem Publikum, nicht selten mit einer intensiven Vertiefung des Gehörten. „Manchmal kommt auch der Autor dabei ins Grübeln", berichtet Heske. Immer wieder kam die Frage auf, ob die Lesarten selbst in einem Buch nachzulesen seien. Mit „Fensterschau" ist diese Nachfrage nun beantwortet worden. „Mir fiel auf, dass mit diesem Werk eine Lücke zwischen Lyrikproduktion und Lyrikkonsumenten geschlossen werden kann", sagt Aehling. Ihn begeistert die professionelle Vorgehensweise von Heske. „Es liegt hier kein starres Schema vor", meint der Verleger. Weil die Kunststiftung NRW den Druck der 500 Exemplare unterstützt hat, ergab sich eine Konzentration auf 21 Autoren mit einem Bezug zum Bundesland. „Alle, die im Niederrheinischen Literaturhaus waren, sind auch in dem Band vertreten", sagt Heske.“  Krefeld.de

Anlass genug auch auf die als „Fixative“ begonnene Reihe der Lesarten auf fixpoetry hinzuweisen (es gibt viel zu entdecken in den Archiven von fixpoetry!), die leider im September 2014 bei immerhin 156 Beiträgen irgendwie abbrach und nicht mehr weiterkam.  (FM)

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