Direkt zum Inhalt
Feb
25
Startseite
Facebook Twitter Instagram RSS
Logo Mini

Hauptmenü

  • Startseite
  • Rubriken
  • Extras
  • Über uns
  • Newsletter
  • Literatur und Politik
  • Im Gespräch mit...
  • Frisch im Netz
  • Was liest ...?
  • fünf Wörter, ein Roman
  • Feminismen
  • Fahrtenschreiber - Lektoren unterwegs
  • Klassisch Fischer
  • Playlist
  • Fragen wie Fichte
  • Lyrik
  • Der Sommer ihres Lebens
  • Calvino30
  • Kolumne von Yu Hua
  • Zur Buchmesse täglich
Hundertvierzehn | Extra
Untergetaucht

Auf 77 Tonbändern erzählte Marie Jalowicz Simon 1997 ihrem Sohn Hermann, wie sie als junge jüdische Frau im Berlin der Nazizeit drei Jahre lang im Untergrund überlebte. Wir haben eine interaktive Karte ihrer Stationen erstellt und die Buchpremiere im vollbesetzten Berliner Ensemble gefilmt.

 
Marie Jalowicz Simon

Marie Jalowicz, Tochter eines jüdischen Anwalts, geboren 1922 in Berlin, überlebte die Zeit des Nationalsozialismus untergetaucht mitten in Berlin. Nach der Befreiung 1945 blieb sie in Berlin und wurde Professorin für Antike Literatur- und Kulturgeschichte an der Humboldt-Universität.
Ihr Sohn Hermann Simon, Direktor der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, bat sie kurz vor ihrem Tod, die Geschichte ihres Überlebens auf Band zu sprechen. Auf dieser Grundlage hat die Autorin Irene Stratenwerth zusammen mit Hermann Simon die hier veröffentlichte Fassung erstellt.
Marie Jalowicz Simon starb 1998 in Berlin

Bereits nach einer halben Stunde waren die Karten für die Buchpremiere zu Marie Jalowicz Simons ›Untergetaucht‹ ausverkauft. Am vergangenen Donnerstag nun konnten die Gäste im ausverkauften Berliner Ensemble – darunter auch Angehörige der Menschen, die der jungen Frau in Berlin während des Krieges Unterschlupf gewährten – ihren Sohn Hermann Simon im Gespräch mit Knut Elstermann erleben und von Nicolette Krebitz lauschen. Wir haben es uns nicht nehmen lassen, den Abend für diejenigen, die keine Karte mehr bekommen haben, zu dokumentieren.




Wir haben zusätzlich eine interaktive Karte Berlins erstellt, auf der Sie einige Stationen der Flucht von Marie Jalowicz Simon vor den Nazis anhand Original-Aufzeichnungen ihrer Stimme und Ausschnitten aus dem Buch nachvollziehen können.

Untergetaucht

Berlin 1942: Die Verhaftung durch die Gestapo steht unmittelbar bevor. Die junge Marie Jalowicz will leben und taucht unter.
Über 50 Jahre danach erzählt Marie Jalowicz Simon erstmals ihre ganze Geschichte. 77 Tonbänder entstehen – sie sind die Grundlage dieses einzigartigen Zeitdokuments.
Offen und schonungslos schildert Marie Jalowicz, was es heißt, sich Tag für Tag im nationalsozialistischen Berlin durchzuschlagen: Sie braucht falsche Papiere, sichere Verstecke und sie braucht Menschen, die ihr helfen. Vergeblich versucht sie, durch eine Scheinheirat mit einem Chinesen zu entkommen oder über Bulgarien nach Palästina zu fliehen. Sie findet Unterschlupf im Artistenmilieu und lebt mit einem holländischen Fremdarbeiter zusammen. Immer wieder retten sie ihr ungewöhnlicher Mut und ihre Schlagfertigkeit – der authentische Bericht einer außergewöhnlichen jungen Frau, deren unbedingter Lebenswille sich durch nichts brechen ließ.
Mit einem Nachwort von Hermann Simon, Sohn von Marie Jalowicz Simon, Historiker und Direktor der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum.

Mehr Infos auf fischerverlage.de
© S. Fischer Verlag GmbH /
Fischer Kinder- und Jugendbuch Verlag GmbH
Frankfurt am Main 2020
Datenschutzbestimmungen
Impressum