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Woody Allen:Ein Trauerspiel

Der Verlag Hachette sagt die Veröffentlichung von Woody Allens Autobiografie nach Protesten ab. Es ist ein fatales Signal an Missbrauchsopfer und Autoren.

Von David Steinitz

Beim Interview letzten Sommer in Paris antwortete Woody Allen auf die Frage, ob sein bewegtes Leben nicht Stoff für mindestens 1000 Seiten hergebe: "Auf gar keinen Fall, dafür ist es nicht spannend genug!" Das war einerseits natürlich brutales Understatement - andererseits hat der 84-Jährige Wort gehalten: Seine Autobiografie mit dem Titel "Apropos of Nothing", die in Amerika am 7. April hätte erscheinen sollen, hat laut Verlagswebseite genau 400 Seiten.

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