[ys] Die so genannte Visitenkarte eines Unternehmens wurde im Internet bisher eher stiefmütterlich behandelt. Einfach die Print-Stellenanzeige online stellen – das ist die Denkweise eines Großteils von Arbeitgebern, die so die vielfältigen Chancen und Vorteile des Internets für das Recruiting neuer Mitarbeiter ungenutzt lassen. Um dieser Gewohnheit entgegenzuwirken, hat Kienbaum Communications gemeinsam mit Professor Christoph Beck (FH Koblenz) und dem Karriere-Portal Jobware die Job Ad 2.0 (Stellenanzeige 2.0) konzipiert.
Ausgangspunkt für dieses neue Projekt war eine Vielzahl von Konzeptentwürfen unserer Kreativabteilung. Für unsere Kunden haben wir dabei die unterschiedlichsten Ideen entwickelt – immer mit dem Anspruch, dass jeder seinen ganz individuellen Anzeigenauftritt erhält. Nach der Ideenphase ging es an die Umsetzung. Hier wurden nicht nur die Gestaltung und das Wording definiert, sondern in intensiver Zusammenarbeit mit Jobware auch die technischen Anforderungen und Möglichkeiten ausgelotet.
Das erste Testergebnis unserer Kooperation kann sich sehen lassen – dieser Meinung sind jedenfalls Studentinnen und Studenten der Fachhochschule Koblenz, die die neuen Anzeigenkonzepte unter der Leitung von Professor Beck im Sommer diesen Jahres getestet und bewertet haben. Was sie beeindruckt hat? Bekanntes zum ersten Mal in einer neuen Form zu sehen, nicht nur in der Gestaltung, sondern auch in der Bedienung. Wie bei allen Innovationsprojekten, die am Anfang stehen, ist die Technik noch nicht vollständig ausgereift. Trotzdem ist das neue Recruiting-Tool nun zielgruppengerechter, stärker regionalisiert und ermöglicht ein individuelleres Branding für den Arbeitgeber. Im Vergleich zur klassischen Online-Stellenanzeige bietet es mehr Informationen, eine emotionalere Zielgruppenansprache sowie umfangreichere Services für den interessierten Kandidaten. Schließlich haben die User ein ausgeprägtes Bedürfnis nach individuellen und authentischen Informationen – und erwarten dies gerade im Internet.
Emotionales Employer Branding: Job Ad 2.0 | Stellenanzeige 2.0 im Überblick
Aktuell ist das erste Konzept, speziell für unseren Kunden Heraeus entwickelt, online. Das nächste Konzept für die EnBW Energie Baden Württemberg wird Mitte kommender Woche folgen.
Emotionale Ansprache durch das neue Format der Stellenanzeige. Detailinformationen zu gewünschter Qualifikation, zum Anforderungsprofil, den Aufgaben sowie zum Arbeitgeber und den Kollegen selbst, erhält der interessierte User per Mausklick
Wie die Anzeigen bei den Usern ankommen und welchen Erfolg sie haben werden, erfahren wir Ende Februar 2011. Dafür werden die Ergebnisse zu Qualität und Quantität der Bewerber sowie zu Anzeigenaufruf und Intensität der Nutzung ausgewertet, zudem wird unter den Bewerbern eine qualitative Umfrage durchgeführt. Die Ergebnisse dazu gibt es nach der Testphase direkt hier.
Natürlich interessiert uns auch die Meinung unserer Leser! Was ist Ihre Meinung zu diesem neuartigen Stellenanzeigen-Konzept? Wir freuen uns über Fragen, Anregungen und Kritik!
Sie möchten mehr über das Potenzial der Stellenanzeige 2.0 erfahren? Dann rufen Sie uns an (02261 703-1421) oder nutzen Sie das Kontaktformular!
Ich kann mir vorstellen, dass Interaktivität, Übersichtlichkeit und die emotionale Darstellung der Anzeige einen positiven Effekt haben. Auf den ersten Blick macht die Anzeige einen neugierig und regt zur aktiven Auseinandersetzung an (=Klick) oder eben nicht. Das schafft mit Sicherheit einen stärkeren Bezug als etwa eine Printanzeige.
Interessant wäre meines Erachtens aber der Vergleich mit “herkömmlichen” Stellenanzeigen bzgl. der Einfachheit und des schnellen Querlesens. Könnte die Stellenanzeige vll. sogar zu viel Aufmerksamkeit und Klicks erfordern?
Hallo Gunnar,
vielen Dank für dein Feedback! Wie gesagt, wir befinden uns in einer Testphase. Insofern sind wir selber sehr gespannt auf das Feedback von Nutzern und Unternehmen. Bisher sind die Stimmen sehr positiv, insbesondere was die neuartige Gestaltung dieses Anzeigentyps angeht. Im Übrigen ist seit einigen Tagen auch die zweite Variante (http://bit.ly/gHaNOH) online, auch dazu freuen wir uns über Kommentare und Anregungen.
Ich kann mir vorstellen, dass Interaktivität, Übersichtlichkeit und die emotionale Darstellung der Anzeige einen positiven Effekt haben. Auf den ersten Blick macht die Anzeige einen neugierig und regt zur aktiven Auseinandersetzung an (=Klick) oder eben nicht. Das schafft mit Sicherheit einen stärkeren Bezug als etwa eine Printanzeige.
Interessant wäre meines Erachtens aber der Vergleich mit “herkömmlichen” Stellenanzeigen bzgl. der Einfachheit und des schnellen Querlesens. Könnte die Stellenanzeige vll. sogar zu viel Aufmerksamkeit und Klicks erfordern?
Hallo Gunnar,
vielen Dank für dein Feedback! Wie gesagt, wir befinden uns in einer Testphase. Insofern sind wir selber sehr gespannt auf das Feedback von Nutzern und Unternehmen. Bisher sind die Stimmen sehr positiv, insbesondere was die neuartige Gestaltung dieses Anzeigentyps angeht. Im Übrigen ist seit einigen Tagen auch die zweite Variante (http://bit.ly/gHaNOH) online, auch dazu freuen wir uns über Kommentare und Anregungen.