Dear Reader, The submission
by Austrian writer Helmut Schranz, and the heated discussion amongst
members of the Styrian literary circle that followed, inspired us to
dedicate this issue to the City of Graz, being 2003 European Cultural Capital. Sorry, German language only or should we say language warning? Gerald Ganglbauer
|
Liebe LeserInnen, nach einer hitzigen
Diskussion im Umfeld der GAV (Grazer Autorinnen Autoren Versammlung),
die Helmut Schranz zu Graz als Kulturhauptstadt Europas und ihren Literaturbetrieb angeregt hat, haben wir beschlossen, diese
gesamte Ausgabe der Stadt Graz zu widmen. Gerald Ganglbauer
|
Der
Versuch einer Einleitung zur GRAZ-Sondernummer von Gerald Ganglbauer: 1958 geboren,
1982 noch überzeugt ein Schriftsteller zu werden, gründet
1984 einen Literaturverlag und schreibt seitdem selbst keine mehr: Ich
bin ein Grazer, 1986 dann ein Wiener, lebt seit 1989 in Sydney. Helmut Schranz, geboren 1963, lebt
als Autor und Kulturarbeiter in Graz und Wien. Der Mitherausgeber von
perspektive hefte für zeitgenössische literatur
(zusammen mit Ralf B. Korte, Robert Steinle und Florian Neuner) schreibt
in sein Graz-Tagebuch: tempi passati, nebel
aktuell. Im weiteren Kontext zwei Texte, die sehr wichtig sind für
zusammenhänge und verständnis von Ralf B. Korte, geboren 1963 in Ulm/Donau.
Studien in Konstanz, Boston und Graz. Lebt seit 1993 in Berlin. Mitherausgeber
und Redaktion Berlin der Zeitschrift perspektive hefte
für zeitgenössische literatur: Von
grauen Eminenzen und anderen Egomanen. Der Dramaturg und Lehrer für Theater und (Neue) Medien Hans Fraeulin, geboren am 31.7.1950
in Bad Godesberg, Volkswirtschaftstudium an der Bonner Universität
und Regiestudium in Graz, Mitgründung der Grazer Filmwerkstatt
und anderer Kulturprojekte, äußert sich als Erster über Grazer Befindlichkeiten. Diese Gedanken überkommen Renate Weis jedes Mal, wenn sie den Schlossi mit seinem Uhrturm besucht,
und das ist tatsächlich sehr sehr oft, weil sie ihn mag: Der
Uhrturm und sein Schatten. Ein etwas schnurriges Graz-Gedicht von Walter Hoelbling: grazer
stadtleben. Der Sterz-Herausgeber und Architekt Gernot
Lauffer über Politik und
(Subventions-)Kultur. Die Politikwissenschaftlerin Monika Mokre (Vorsitzende von FOKUS, der Forschungsgesellschaft für kulturökonomische
und kulturpolitische Studien, wissenschaftliche Mitarbeiterin der IWE,
Forschungsstelle für institutionellen Wandel und europäische
Integration der Österreichischen Akademie der Wissenschaften) über Graz 2003, oder: Die Privatisierung der
Kunstpolitik. Textauszug aus Mahnmahl von Mona
May: Dialog Verlorene Freiheit. Monika Wogrolly, geboren 1967 in
Graz, Studium der Philosophie und deutschen Philologie, Gründung
der ersten Grazer Philosophischen Praxis. Publikationen in Auswahl:
sturzflug ins schwebende. kurzprosa. graz: leykam 1987; suche meinen
mörder. roman. wien: deuticke 1994; ins feuer. roman. wien: deuticke
1995; die menschenfresserin. roman. wien: deuticke 2000; herzlos. roman.
wien: deuticke 2002. In Graz bin ich.
(Foto: Hans Helmut Hiebel) Ein Mitglied der Grazer Autorinnen Autoren Versammlung: Hermann J. Hendrich, geboren 1934
in Wien, altsprachliches Gymnasium Baden, Technische Universität
Wien, Maschinenbau, Abschluss mit Diplom 1961. Seit 1959 Teilnahme an
und Entwicklung von experimentellen Formen der Literatur (zuletzt fern schwarz
Academic Publishers, Graz 2000), des Theaters, des Films und der Photographie.
Lebt in Wien und im Waldviertel: nach Graz,
in Graz, um Graz herum. Und abschliessend aus dem aktuellen Grazer Telefonbuch, gelesen von Siegfried Holzbauer (Rottenegg/Prag): 248 verfleischungen. |
Launch | Präsentation
10.6.2003,
19 Uhr,
ESC, Jakominigasse
16, 1.Stock, Graz. |
More Information
| Weitere Informationen
Graz
2003: Kulturhauptstadt Europas, Info
Graz, Stadt Graz Online, und die sogenannte Literaturdebatte. |