[Alle Texte der Neuen Rundschau gemeinsam als Wortkorpus verwendet und willkürlich mit dem PHP-basierten Automatengedichtautomaten rekombiniert, danach frei bearbeitet, vgl. hannesbajohr.de/automatengedichtautomat, v.a. Regel 6.]
[Konkordanzen des Schlüsselwortes ›wir‹ in Jan Faktors Text »bandwurm im warmdarm« in der Reihenfolge seines Auftretens, erstellt mit dem Konkordanzgenerator Concord v.0.9; anschließend selektive Weißung rechts und links.]
[Alle je nur einen Vokal oder mehrere identische Vokale enthaltenden Wörter aus Marlene Streeruwitz’ Text »Theorie der Romane« in der Reihenfolge ihres Auftretens, mithilfe eines einfachen Perl-Scripts geordnet; Umlaute wurden vom Script ignoriert]
[Clemens J. Setz’ Übertragung des Gedichts »To a Stranger Born in Some Distant Country Hundreds of Years from Now« von Billy Collins, von der OS X- Sprachausgabe (Stimme: Yannick) auf Deutsch vorgelesen und von der Spracherkennungssoftware Dragon Dictate 3 phonetisch als amerikanisches Englisch erkannt; kann wieder von englischer Sprachausgabe vorgelesen werden et ad infinitum.]
[Die Beschreibungen der ›Projects‹ aus Jörg Albrechts Beitrag »Auch das allerkleinste Unglück in dir klammert sich an das Imperium« in den als UTF-8 codierten Text der vier Bilddateien eingefügt; das Dateiformat (JPG, PNG, JPG2000, PCX) bestimmt dabei die Glitches.]
[Der mit »Literatur und Internet« beginnende Absatz aus Reinhard Jirgls Text »Im Stein jeder Gegenwart liegt die Skulptur der Zukunft«, handschriftlich kopiert, mit 600 dpi gescannt und per ABBYY FineReader Express 8.3 mittels OCR erkannt und als PDF exportiert; offensichtlich gescheitert.]
[Jan Brandts Essay »Manifeste für eine Literatur der Zukunft« im DOCX-Format als raw data in den Audioeditor Audacity 2.0.5 importiert: rechte Spur als GSM 6.10 mit 441 Hz Abtastrate encodiert; linke Spur als GSM 6.10 mit 44 100 Hz Abtastrate encodiert und auf die Länge der rechten Spur gedehnt.]

»Es ist schwer, Voraussagen zu machen. Besonders über die Zukunft.« Niels Bohr
Ende des 20. Jahrhunderts schien eine neue Epoche anzubrechen, die Neuen Medien, Hypertext und World Wide Web würden die Literatur verändern! Im Internet, dieser Allgegenwart, diesem Gewirr von Geräuschen, Farben und geistigen Rhythmen, müsste der Große Zeitroman zu finden sein! Heute lösen sich die traditionellen Mittel der Schriftsteller auf – das Buch, die individuelle Urheberschaft, die Distributionsgesetze des Marktes –, und trotzdem scheint die Literatur neue Möglichkeiten kaum zu nutzen. Daher die Frage: Wie könnte, sollte, muss die Literatur der Zukunft aussehen? Mit Beiträgen von Ann Cotten, Georg Klein, Thomas Stangl, Olga Martynova und anderen.