Grundrisse eines Rätsels
Fundstücke aus dem Gerhard Roth-Archiv
19. Februar bis 3. März 2016
Foyer des Franz-Nabl-Instituts
Elisabethstaße 30/I
A-8010 Graz
Kuratorin, Kontakt:
Daniela Bartens (daniela.bartens(at)uni-graz.at)
http://www.literaturhaus-graz.at/
„Foto-Poeme“ nennt Gerhard Roth eine Serie von neueren Fotografien aus der Südsteiermark, die
ganz aus der Nähe aufgenommen und am PC nachbearbeitet unterschiedliche natürliche Oberflächen
(Rinde, Moos, Wasser, Haut…) derart verfremden, dass das scheinbar Konkrete abstrakt wird und die
Realität zum Poem. Ausgehend von dem 2015 erworbenen Dichterschreibtisch mit unterschiedlichsten Notizzetteln und Konzeptpapieren spürt die Ausstellung in 5 Vitrinen den werkgenetischen Transformationsprozessen vom Realen ins Fiktionale nach.
1. Juni bis 5. August 2012
Kopreinigg 90
A-8544 St. Ulrich im Greith
+43 (0)3465 202 00
http://www.greith-haus.at/
Gerhard Roth besucht seit 1976 regelmäßig die Gugginger Künstler und hat dabei "Fotonotizen" angefertigt.
"Alle Künstler der Art brut, der auch die Gugginger zuzurechnen sind, stellen die Welt, wie sie ist, infrage. Es sind Gedanken-Bilder, Erinnerung und Wahrnehmung vermischen sich in ihnen, dabei überspringen sie leichtfüßig das Hindernis der Logik", schreibt Gerhard Roth 2006 in Die Zeit unter dem Titel "Wahn und Sinn".
Zur Ausstellung erschien im Residenz Verlag der gleichnamige Kunstband "Im Irrgarten der Bilder. Die Gugginger Künstler" mit Abbildungen der Künstler und ihrer Werke sowie Texten von Gerhard Roth über ihr Leben und ihre Bilder. Mehr als 300 seiner Fotografien zeigen sein tiefes Verständnis für das Leben und Schaffen dieser außergewöhnlichen Menschen.