Am 13.6. trafen wir uns im Rahmen des internationalen Symposiums MEERGEMEINSCHAFT mit den Medienprofis Vettka Kirillova, Roman Schmidt und Wolfgang Knauff und anderen angehenden Medienmachern in den Berliner Sophiensaelen zum “Workshop Medien” . Paul Ohmert hat die Fragen und Ergebnisse des Workshops in einem Text für die Berliner Gazette festgehalten. weiterlesen »
Der Workshop Medien
bildete das zweite Modul des internationalen Symposiums MEERGEMEINSCHAFT. Drei Medienexperten kamen ins Gespraech mit angehenden Medienmachern. Die Ergebnisse werden hier kurz zusammengefasst. Gemeinschaften bilden Medien: Der Unternehmer Wolfgang Knauff holt mit seiner Kulturdatenbank CultureBase Gemeinschaften ab, wo sie entstehen. weiterlesen »
Meeresrauschen mitten in Berlin. Das Publikum im Hochzeitssaal der Sophiensaele lauscht abwechselnd der Stimme des Ozeans und der Stimme Sabine Waffenders. Die Schauspielerin las Texte mit Wasser-Motiven unter anderem von Franz Kafka, Barry Lopez und Charles Baudelaire und leitete damit die Podiumsdiskussion Performance
im Rahmen des Internationalen Symposiums Meergemeinschaft
ein. Danach diskutierten ein Kuenstler, eine Wissenschaftlerin, ein Unternehmer sowie ein kleines Meer an Zuschauern. Die vorgegebene Frage der Berliner Gazette hatte Krystian Woznicki bereits in seinem Grußwort ausgesprochen: Wie wollen wir in Zukunft zusammenleben?
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Soziale Beziehungen haben einen unverbindlichen Charakter angenommen, sind quasi fluessig geworden. Entwuerfe und Vorstellungen des Zusammenlebens berufen sich daher immer wieder auf ozeanische Motive. Das zeigt sich auch in der gegenwaertigen Krise der Gesellschaft, hervorgerufen durch das Fiasko der globalisierten Wirtschaft. weiterlesen »
Unser nächstes Seminarangebot ist ein Workshop zum Thema “Medien und Gemeinschaft”. Der Workshop findet im Rahmen des internationalen Symposiums MEERGEMEINSCHAFT statt, das von der Berliner Gazette in den Sophiensaelen veranstaltet wird. weiterlesen »
Am 10. Juni war Krystian Woznicki Gastdozent im Crashkurs Online-Medien. Er stellte uns eine neue Schreibmethode vor, die nach dem Prinzip der Montage funktioniert. Wie immer stand Schreibpraxis im Vordergrund – wir machten uns unter der Anleitung von Krystian, Lena und Magdalena an das Verfassen von eigenen Texten. Die Ergebnisse gibt es bald im Logbuch der Berliner Gazette zu lesen.
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“Ausgezeichnet zeichnen” heisst die aktuelle Ausstellung in der Akademie der Kuenste, folglich erwarte ich natuerlich richtig gute Zeichnungen. Gespannt betrete ich das Gebaeude und freue mich auf anspruchsvolle Kunst. Am Eingang erwarten mich zunaechst Videos, deren Sinn mir erst schleierhaft ist, sollte es nicht um Zeichnungen gehen? Nach einigen Minuten merke ich: Die Videos zeigen Kuenstler bei ihrer Arbeit, sie zeigen den Entstehungsprozess verschiedener Zeichnungen. Das ist teilweise interessant, wird aber schnell langweilig; ewig dauernde Interviews nehmen jegliche Spannung. weiterlesen »
Meine ersten bewussten, intensiven Erfahrungen mit Wasser habe ich auf der Nordseeinsel Juist gemacht. Waehrend der 70er Jahre fuhr unsere Familie zweimal jaehrlich fuer laengere Zeit dorthin in den Urlaub. Grund war allerdings weniger das Meer an sich als Reiseziel, sondern vielmehr die besonders salzhaltige Luft der Nordsee. Die starke Asthma-Erkrankung eines Familienmitglieds hatte dazu gefuehrt, dass uns diese Urlaube vom Arzt als therapeutische Massnahme anempfohlen wurden. weiterlesen »
1971, Afghanistan, Kabul. Der italienische Kuenstler Alighiero Boetti beauftragt afghanische Naeherinnen damit, eine Weltkarte zu weben. Jedes Land soll die die Farben und Muster der Nationalflagge enthalten. Dieser Auftrag brachte jedoch nicht nur eine Karte hervor, sondern eine ganze Serie. Ueber 150 Karten sind in den Werkstaetten Kabuls oder in Fluechtlingslagern in Peschawar ueber zwei Dekaden hinweg entstanden. Jede Karte traegt den geopolitischen Aenderungen in der Welt Rechnung: Dem Zusammenbruch der Sowjetunion, der Wiedervereinigung Deutschlands, territorialen Konflikten im Nahen Osten oder den Regimewechseln auf der eurasischen Halbinsel. weiterlesen »
Den Maibeginn habe ich dieses Jahr zum ersten Mal in Berlin in der Kiffer-Hochburg der Hauptstadt, dem Goerlitzer Park, zelebriert. Ich feierte gleichermassen die Maihaelfte und das Maiende, denn es gibt immer einen Grund zum feiern! Diesmal ging ich in den Club Die Villa
. Das Betreten der Villa geschieht auf eigene Gefahr, wobei dieser Standardsatz keine Ausladung sein soll. Jeder selbstaendige Mensch, der den Club betreten will, bekommt am Eingang einen Mitgliedsausweis zum Foerdermitglied und ist damit automatisch fuer 24 Stunden offiziell berechtigt, an Veranstaltungen teilzunehmen. weiterlesen »
Felix Guattari? Ja, den Namen kennt man. In erster Linie in Verbindung mit einem anderen, weitaus strahlenderen Namen der Philosophie: Gilles Deleuze. Beide schrieben einige Buecher zusammen: Anti-Oedipus
(1972), Kafka. Fuer eine kleine Literatur
(1975), Tausend Plateaus
(1980), Was ist Philosophie?
(1991). 1992, im Alter von 62 Jahren, starb Guattari. weiterlesen »
Erster Mai, Tatort: bei Anja. Endlich! Denn zu Anjas beruehmten Parties ist Mara nie gegangen, weil sie es irgendwie immer wieder vergessen hatte. Jedes Mal haben wir sie eingeladen, sie ist nie gekommen und am naechsten Tag hiess es: Du kommst nie
. Aber letzte Woche betonte sie jeden verdammten Tag, dass sie kommen wuerde. Es klingelte und ich stiess die Leute von der Tuer weg. So, da stand sie nun in dieser ueberfuellten WG. Alles dunkel. weiterlesen »