Ein zentraler Wahlkampfslogan des Populisten Donald Trump war, den “Sumpf in Washington trockenzulegen”. Damit versprach der Populist, die Verstrickungen von Politik und Medien abzuschaffen. Welche Vision liegt dieser Rhetorik zu Grunde? Juristin Daniela Jaros und Medienkünstler Georg Eckmayr unternehmen im zweiten Teil ihrer Artikelserie eine Bestandsaufnahme. weiterlesen »
Laut offiziellen Zahlen befinden sich aktuell knapp 2,7 Millionen geflüchtete SyrerInnen in der Türkei. Der Berliner Gazette-Autor und Aktivist Tayfun Guttstadt hat in den vergangenen vier Jahren viele von ihnen kennengelernt. Durch Freundschaften wuchs sein Interesse daran, mehr zu erfahren, über jene Menschen, die eigentlich weiterreisen wollen. Eine Reportage. weiterlesen »
Der US-Wahlkampf 2016 wird als einer der schmutzigsten in die Geschichte eingehen. Doch auch in Europa sieht es nicht besser aus: Populismus beherrscht den Diskurs, Fiktionen werden zu Fakten und der Wahlkampf wird Smartphone-kompatibel. Wie konnte es soweit kommen? In einer dreiteiligen Serie gehen die Juristin Daniela Jaros und der Medienkünstler Georg Eckmayr den Clickbait Politics auf den Grund. weiterlesen »
Die große Erzählung unserer Zeit, der Kapitalismus, kennt nur Fabeln über Gewinner und Verlierer. Doch wie ließe sich die Geschichte des Kapitalismus selbst mit Hilfe einer Fabel beschreiben? Der Philosoph und Schlagzeuger Markus Perschon zeichnet die Geschichte eines ziellosen Rennens auf, an dem wir alle seit mehr als 200 Jahren teilnehmen sollen. Eine Erzählung. weiterlesen »
Menschen und Daten, aber auch Güter, Geld und Müll – alles ist in Bewegung und kann ohne Kontrolle nicht in Bewegung bleiben. Wessen Interessen werden dabei berücksichtigt? Wer wird benachteiligt? Wo können demokratische Verfahren der Bewegungskontrolle installiert werden, um mehr Gleichheit und Gerechtigkeit herbeizuführen? In Vorbereitung auf die TACIT FUTURES-Konferenz (27.-29.10.) geht Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki diesen Fragen nach. weiterlesen »
Songs, deren Melodien mithilfe algorithmischer Verfahren hergestellt werden. Operierte Gesichter und perfekt geshapte Körper. Fernsehserien, deren Plots auf Big-Data-Analysen beruhen. Neue Stars am laufenden Band, frisch aus der Retorte. Die Kulturindustrie in Südkorea boomt, K-Pop ist Exportschlager. Doch hat das alles noch etwas mit Kunst zu tun? Berliner Gazette-Autorin Kim Ly Lam hat sich in Seoul umgeschaut. weiterlesen »
Videoüberwachung ist heute omnipräsent. Bei den meisten Technologien in diesem Sektor geht es darum, Bewegungsmuster zu erkennen und auf dieser Grundlage präventiv zu handeln. Kann diese Art der Bewegunskontrolle demokratisiert werden und wie sehen unsere verborgenen Zukünfte (Tacit Futures) in diesem Zusammenhang aus? Die Surveillance-Forscherin Catarina Frois sucht nach Antworten. Ein Interview. weiterlesen »
Während einmal mehr das Ende der Geschichte besungen wird, scheint es drängender denn je, ein Geschichtsbewusstsein zu entwickeln, das nicht zuletzt ein politisches Bewusstsein ist – für die sozialen Kämpfe um Gerechtigkeit sowie Gleichheit und für die Erfahrungen der Verliererinnen und Verlierer. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki unternimmt eine Bestandsaufnahme und formuliert drei Thesen. weiterlesen »
AfD, Trump, Twitter-Trolle: Ins soziale Netz mag man sich als unbescholtener Bürger fast gar nicht mehr trauen. Doch auch im Real Life gibt es viel Stumpfsinn auszuhalten. Der Schriftsteller und Berliner Gazette-Autor Maik Gerecke spaziert durch seinen Berliner Kiez und verfasst eine überlegte Antwort auf stumpfsinnige, antisemitische Graffiti. weiterlesen »
Das Gesamtkunstwerk Volksbühne – was hat es bedeutet und bedeutet es immer noch? Was hat es ausgelöst? Warum wurde es zu einem Identifikationsort für Künstler und Kreative von überall her? Stephanie Carp, Dramaturgin und Intendantin der Ruhrtriennale, unternimmt eine Bestandsaufnahme. weiterlesen »
Nach den jüngsten Terrorangriffen, die dem islamistischen Lager zugerechnet werden, wiederholt sich die Geschichte. Wieder einmal verschaffen sich Stimmen Gehör, die die alten Geschichten vom “Clash der Kulturen” zwischen dem Islam und dem Westen heraufbeschwören. Doch gibt es den Islamismus tatsächlich? Oder ist er eine eurozentrische Erfindung? Der Literaturwissenschaftler Hamid Dabashi unternimmt eine Bestandsaufnahme. weiterlesen »
Wer Schutz in einem anderen Land sucht, kann den persönlichen Bildungsweg oft nicht fortsetzen und strandet in einem edukativen Nirgendwo. Nun bietet die Silent University eine Plattform, die – ohne eine zentrale Niederlassung ausgestattet – eine alternative Pädagogik anstrebt. An den Rändern der Gesellschaften entsteht gemeinsam mit Geflüchteten, Asylsuchenden und MigrantInnen ein neuartiges Wissen. Die Soziologin und Künstlerin Pelin Tan umreißt Idee und Geschichte des Projekts. weiterlesen »