Friedrichshain 2
Donnerstag, den 14. November beginnt das Literaturfestival in Prenzlauer Berg und läuft unter dem Titel FRIEDRICHSHAIN 2 bis zum Sonntag, den 1. Dezember 2013. Konkuratiert, kinkaturiert und konterkariert vom Wohlfahrtsausschluß Erpe (Neuenhagener Mühlenfließ)/Dahme/levaH/ Panke/Spree/Weißer See und der Epidemie der Käfte in Tateinheit mit der LKO-Exekutive Wedding/Alt Gaarz und dem Liebe/Arbeit/Wissen-Ausschuß Komponistenviertel.
„Du bist im Grunde erzfaul. Wir müssen Dich fortgesetzt zwingen (zu Deinem eignen Glück!), sonst würdest Du niemals arbeiten. – Eine so wichtige Beschuldigung, mit der alle Zwangsarbeit seit je legitim geworden ist, darf man nicht so kurz behandeln.“ (aus: Ernst Fuhrmann. Die Fessel des Mißtrauens, 1948) Hier spricht der Preis:
„Wer das Maul aufreißt,
der sollte mindestens
Etwas zu sagen haben.“
Vom 14. November bis 1. Dezember 2013 findet die zweite Folge des Literaturfestivals im verlorenen Prenzlauer Berg unter dem Namen FRIEDRICHSHAIN 2 statt. Im Dunstkreis der heruntergekommenen Kulturspelunke Rumbalotte continua (Metzer Str. 9, 10405 Berlin) werden an drei weiteren vakanten Orten – in der vertriebenen Kultur- und Schankwirtschaft BAIZ (noch: Christinenstr. 1, 10119 Berlin), im umgezogenen Lokal (jetzt: Knaackstr. 94, 10435 Berlin, in Schußweite der literaturWERKstatt) und in der subetablierten STAATSGALERIE Prenzlauer Berg (Greifswalder Str. 218, 10405 Berlin) – Lesungen, Buchpremieren, Podien und deren Parodien, Ausstellungen und Konzerte veranstaltet; der Abschlußschwof am 29. November allerdings in der abgerockten WABE (Danziger Str. 101, 10405 Berlin).
Hiermit ergeht die Bestellung an alle kulturschlaraffenden Naturwissenschaftler, Schreibtisch- und Tresenopfer, Teilchenbeschleuniger, Futurologen, Argo-, Kosmo-, Astro-, Taiko- und Psychonauten, sonstige Prolls und Preks, die den Ernst der Lage begriffen haben, – wo waren wir stehengeblieben? – sich an der Vermasselung der Nächte zu beteiligen, damit die Dümpelei und das Schmatzen der Toten im Grabe der Christ- und Spezialdemokratie weitergeht!
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