Herwig
Gottwald
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Zu Mircea Eliade - aus der Sicht eines
Zaungasts Die
Debatte um die Verstrickung der führenden Köpfe des Landes in
den Nationalsozialismus kam in Rumänien erst nach 1989
zustande: Die Säulenheiligen des nach der
Wende tief verunsicherten Staates gerieten ins Schussfeld der Kritik
im In- und Ausland,
darunter auch Mircea Eliade. Er starb
1986, ohne sich je öffentlich mit
den Schattenseiten seiner
Vergangenheit auseinandergesetzt zu haben.
Am Beispiel Eliades lassen sich heute die Zusammenhänge
zwischen bestimmten Formen
von Religiosität und politischem
Extremismus studieren. (01. 01. 2007)
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Martin A. Hainz
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Richtige Antworten, falsche Fragen
Rumänien wird von einer Drift in die Rechtsradikalität
bedroht, aber auch von der mafiosen Unterminierung.
Wie gut diese beiden Entwicklungen miteinander
konvergieren, nämlich die Sündenböcke benennende Ideologie
der Großrumänischen Partei und die darob ungestört
fortschreitende Verluderung, das zeigt sich allenthalben.
(01. 02. 2007) |