Inhaltsübersicht
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Martin Kimbacher
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Die Kuba-Krise
Im Verlaufe dieser Arbeit soll gezeigt werden, welche Überlegungen seitens
der Supermächte zu einem Konflikt führten und wie dieser verhindert werden
konnte. Es soll ein Überblick über den Ablauf der Kuba-Krise, mit allen
diplomatischen Feinheiten und Möglichkeiten, gegeben werden, die den
Staatsführern der beiden Supermächte zur Verfügung standen. Dem Leser soll
es jedoch vorbehalten sein, zu beurteilen, ob dies tatsächlich die
'gefährlichste Krise seit dem II. Weltkrieg' war.
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Barbara
Brank
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Der Eichmann-Prozess
Adolf Eichmann wurde vom israelischen Gericht schuldig gesprochen des
Verbrechens am jüdischen Volk und des Verbrechens an der Menschheit. Adolf
Eichmann machte sich am Tod von über fünf Millionen Menschen schuldig, deren
Deportation in den Todeslagern und Gaskammern des NS-Reiches endete und
unter seiner Leitung organisiert wurde. Was war das für ein Mensch, der
beinah sechs Millionen Menschen auf die grausamste und demütigendste Art in
den Tod schicken konnte?
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Andreas Eckl
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Idealtypus im Internet
In der vorliegenden Untersuchung wird der Frage nachgegangen, inwieweit
durch den Gebrauch des Idealtyps im Internet eine Veränderung der Bedeutung
desselben stattfindet. Benutzung des Terminus Idealtyp findet sich im
Internet auf vielfältige Art und Weise.
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Michaela Jandl
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Widerstand gegen den
Vietnamkrieg in den USA
Eine Großmacht wurde vom kleinen Staat Vietnam kriegerisch besiegt, noch nie
in der Geschichte Amerikas gab es so viele Proteste und Widerstand der
Bevölkerung gegen die Außenpolitik der Regierung, noch nie war es möglich
gewesen, Berichte und Bilder direkt vom Schlachtfeld via Satellit in
Amerikas Wohnzimmer zu bringen. Der "Living Room War", wie er deswegen auch
oft genannt wurde, spaltete die amerikanische Bevölkerung in zwei Lager: in
die Kriegsbefürworter und in die Kriegsgegner.
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Julia Neissl
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Ernesto "Chè" Guevara - Mythos
und Realität
Diese Arbeit soll die Person Ernesto Guevaras und seine Ideen hinsichtlich
einer Befreiung der lateinamerikanischen Völker darstellen. Die leitenden
Fragen sind: Warum ist ein Mythos, der vor 30 Jahren begann, noch immer
"aktiv"? Was ist der "gesamte" historische Sinn, der hinter der Form des
"Ché" Bildnisses steht, und was wird alles zuwenig kritisch bzw. gar nicht
besprochen?
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Evi
Sonderegger
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STAR TREK - 'Mythos' und
'Realität
In den Jahren 1963 bis 1964 war der ehemalige Polizist Gene Roddenberry
bei MGM mit einer Fernsehserie namens The Lieutenant
erfolgreich. Als diese im September 1964 eingestellt wurde, legte er das
Konzept für eine neue Serie namens Star Trek vor, inhaltlich eine
Verlagerung der amerikanischen Pionierzeit der Gründerjahre in die Zukunft
und in den Weltraum. Sie sollte von den Abenteuern des Raumschiffs U.S.S.
Yorktown
handeln, das mit 203 Personen Besatzung eine Mission zu erfüllen hatte
und vom charismatischen Captain Robert M. April geführt wurde. Sein erster
Offizier, nur "Number One" genannt, war äußerst intelligent, kühl,
gutaussehend und - weiblich. Als weiterer Offizier war Mr. Spock an Bord,
ein permanent neugieriger halber Marsianer mit roter Haut und langen, spitz
zulaufenden Ohren.
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Zeynep
Baraz
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Chatkommunikation
Wer verwendet die Chat-rooms und die Chat-Programme? Seit wann verwendet man
diese Chat-rooms und Chat-Programme? Mit wem kommuniziert man? Wie wird der
Einfluß der ausschließlich schriftlichen Kommunikation eingeschätzt? Was für
Beziehungen entwickelt man bei einer Chat-Kommunikation?
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Doris Kleber
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Der Prager
Frühling
Als "Prager Frühling" bezeichnet man den
tschechoslowakischen Versuch vom Frühjahr 1968, einen "Sozialismus mit
menschlichem Antlitz" durchzusetzen. Es war der Versuch einer umfassenden
friedlichen Systemreform eines kommunistischen Regimes sowjetischen Typs.
Ziel war eine Staats- und Gesellschaftsordnung, die sich vom sowjetischen
Modell des Sozialismus befreit hat und eine Synthese von Sozialismus und
Demokratie herbeiführt.
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Friedrich Kastner
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Black Power,
Malcolm X und Schwarze Militanz in den 60ern
Ab 1960 wird im Süden und im Norden der USA auf breiter Ebene für die
Durchsetzung der Rassenintegration demonstriert. Es kommt zum Aufschwung der
"Black Muslims" des Elijah Muhammed. Malcolm X wird bekanntester Agitator.
Ein neues Interesse an den historischen und kulturellen Wurzeln der
Afro-Amerikaner beginnt zu erwachen. 1963 bricht Malcolm X mit der "Nation
of Islam" und gründet seine "Organisation of Afro-American Unity." Auf den
historischen Marsch auf Washington vom 28.8.1963 folgt eine Reihe von
blutigen Anschlägen auf schwarze Einrichtungen, was eine Serie gewalttätiger
Aufstände im Zuge des "heißen Sommers" nach sich zieht.
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Verena Steinmayr
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Landwirtschaft zwischen
Agrarindustrie und Ökologie
Während in den reichen Ländern wegen der Überproduktion Tonnen von
Lebensmitteln vernichtet werden, um die Marktpreise zu halten, können
etliche weniger industrialisierte Nationen sich nicht selbst versorgen bzw.
exportieren Regierungen ihre eigenen Lebensmittel, um Devisen zu erhalten
oder die Auslandsschulden zu bezahlen. Während in den industrialisierten
Ländern die Menschen immer öfter zu künstlich verarmten Light-Produkten
greifen, um dem Kalorienüberfluß entgegenzuwirken, mangelt es den Menschen
in den ärmlicheren Gegenden nicht nur an Kalorien, sondern an der
ausreichenden Menge Protein, und zwar vor allem an
tierischem Eiweiß.
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Edith Rutmann
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Mode in den Sechziger Jahren
Soziologisch u. psychologisch fußt Mode auf dem Neuerungsstreben, aber auch
auf einer Verschränkung der Motive von Anpassungsstreben und
Absonderungssucht. Erfolg und Mißerfolg der Mode hängt von der Fähigkeit ab,
Bedürfnisse zu erkennen, Bedarf zu wecken und zu decken. Weil der Mensch
seinen Körper und seine Bekleidung weitestgehend als Einheit sieht, ist er
durch Mode ansprechbar: er akzeptiert oder lehnt die Botschaft der Mode ab.
Mode ist der persönliche Freiraum des Menschen, sich der Gesellschaft
anzupassen oder sie über die Ausdrucksformen der Bekleidung abzulehnen.
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Kristina Werndl
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Wie werde ich Tutor/in?
Die Praxis der
Stellenvergabe für Studienassistenzen und Tutorien ist änderungsbedürftig.
Denkbar wäre ein Modell, wie es etwa an der Freien Universität Berlin
praktiziert wird. Dort werden Tutorien am Semesterende für das kommende
Semester ausgeschrieben, und die Kandidaten/innen haben sich dann gut
vorbereitet einem Hearing zu stellen. Das ist Ansporn für die eigene
universitäre Karriere und es beseitigt jede schiefe Optik.
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Birgit Hutzinger
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Die Counterculture -
Jugendkultur in den Sechzigern
Die Sechziger-Jahre waren das Zeitalter neuer Theorien, neuer Künste, eines
neuen Bewußtseins. Sie waren auch die Zeit einer Bevölkerungsexplosion,
einer Jugendrevolte, als die Zahl der unter 30-jährigen rapide anstieg. Sie
repräsentierten auf eine gewisse Weise den Durchbruch in eine neue,
antiautoritäre Ära des modernen Denkens, in ein freies, hedonistisches,
innovatives, moralisches, erotisches und intellektuelles Jahrtausend.
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Larissa Pitzek
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Geschlechtsspezifische Nutzung des Internets
Die Computerkultur war lange Zeit eine Kultur von Männern. Betrachtet man
die Geschlechterverteilung im Internet auf der Basis verschiedener
Internetumfragen, so ist festzustellen, daß Frauen in den Netzwelten
unterrepräsentiert sind. Die Schlußfolgerung, Frauen interessieren sich
nicht für dieses Medium, erscheint dennoch falsch. Doch das verändert sich
sehr rasch. Speziell das Internet ist für Frauen sehr interessant, weil es
ein durch und durch kommunikatives Medium ist.
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Doris Kirchberger
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Frauenbewegungen der Sechziger
Jahre
Diese neue Welle der Frauenbewegungen stellt ein internationales Phänomen
dar, da die Bewegungen ungefähr zur gleichen Zeit die historisch und
sozio-ökonomisch unterschiedlichsten Länder mit den gleichen Fragestellungen
ergriff: Frauen aller Schichten organisierten Aufstände, bei denen sie für
das Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper und für die großen
gesellschaftlichen Fragen nach Arbeitsteilung, Eigentum, Ausbeutung und
Herrschaft eintraten.
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Johannes Stüger
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Nordirland in den Sechzigern
Zwar sind es gerade die historischen Begebenheiten und Ereignisse der
Sechziger Jahre, die zum Ausbruch des Bürgerkriegs und zum Beginn der
"Troubles" geführt haben, ein Zustand, der mit einer Ausnahme bis zum
heutigen Tage anhält, jedoch tauchen in diesem Konflikt immer wieder die
"Geister der Vergangenheit" auf - Erinnerungen an eine jahrhundertealte
Auseinandersetzung. So ist es doch gerade die Betonung der Vergangenheit,
der Stolz auf die "eigene" Geschichte, der die beiden Konfliktparteien immer
wieder auseinandertreibt. Auf diese Tatsache sollte man bei der Betrachtung
der Nordirland - Problematik nie vergessen.
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Franz Wagner
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Filmanalyse:
Sergej M. Eisenstein und die "Nouvelle Vague
Sergej M. Eisenstein, der berühmte russische Filmregisseur wäre heuer [1998]
100 Jahre alt geworden. Trotzdem aber war es ihm, als einem der größten
Schöpfer und Gestalter einer völlig neuen Art von Film, nicht gestattet,
eine in vielem ähnliche und doch auch wieder gänzlich andersartige
Erneuerungsbewegung in der Filmgeschichte mitzuerleben, die Nouvelle Vague.
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Martina Waldburger
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Die besten Filme der Sechziger
Jahre
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Kino, genauer gesagt
mit den Oscar-Filmen der Sechziger Jahre (1960 - 1969). Ich gehe in diesem
Zusammenhang der Frage nach, wie diese oscargekrönten Streifen in
Deutschland bewertet wurden."
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Markus Murauer
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Karl Kraus und das Judentum
Man kann darüber streiten,
welche Rolle der judenfeindlichen Kulturkritik bei der Ausbildung des
modernen Antisemitismus zukam. Die Judenfeindschaft des 19. Jahrhunderts war
sicherlich Voraussetzung für den Antisemitismus des 20. Jahrhunderts. Man
muß dennoch mit Urteilen vorsichtig sein. Es liegen Abgründe zwischen der
judenfeindlichen Kulturkritik und dem mörderischen Antisemitismus der
Nationalsozialisten. Kraus hatte weder mit dem christlichsozialen, dem
alldeutschen noch dem nationalsozialistischen Antisemitismus etwas
gemeinsam. Seine Texte leisten aber einen wichtigen Beitrag zur Geschichte
der Judenfeindschaft im deutschsprachigen Raum.
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Christian Flandera
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Zur Problematik von Sport und
Politik in den 60er Jahren
In den 60er Jahren begannen in vielen Bereichen des Sports Entwicklungen,
deren Auswirkungen für uns heute oft fälschlich als Errungenschaften oder
Probleme des heutigen "Medienzeitalters" betrachtet werden. Sei es die große
Anzahl von "Live"- Übertragungen von Sportveranstaltungen oder der Umstand,
daß viele Frauensportarten in den Medien heute noch immer nicht beachtet
werden.
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Geli W., Philipp S., Anaja L.D.V., Rosi B.
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Einführung in die verstehende oder interpretative
Soziologie
Die verstehende oder interpretative Soziologie vertritt eine besondere
erkenntnistheoretische Position, die eher in geisteswissenschaftlicher
Tradition steht. Sie macht "soziale Handlung" zum Kernpunkt und stellt
den Menschen als Handelnden in den Mittelpunkt. Das soziale Handeln wird
als Konstitutiv für die Gesellschaft gesehen. Die soziale Realität wird
als gesellschaftlich betrachtet, ihr Sinn wird also durch Interpretation
und Bedeutungszuweisung durch die Handelnden konstruiert und nicht als
objektiv vorgegeben aufgefaßt. Ein zentraler Punkt ist das
Spannungsverhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft.
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Daniel Huber
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Dekonstruktion als
Rückfall hinter Adorno?
Ein Jahr nach der Vergabe des Theodor-W.- Adorno-Preises an Jacques
Derrida erscheint im Wissenschaftlichen Verlag Berlin eine
Parallelisierung Theodor W. Adornos mit Jacques Derrida. Verfasser ist
der in Zürich domizilierte freie Autor, Philosoph und Französist Stefan
Zenklusen. Seine Sympathie macht Zenklusen im Untertitel explizit, in
dem er für eine "Resurrektion negativer
Dialektik" plädiert. |
Amelie Cserer
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Niederschrift Hypertext
Eine Niederschrift wird demnach erzeugt, wenn soziale Handlungen
unterbrochen oder abgebrochen werden, um dann in Wortsymbolen gefasst
auf einem Medium, wie z.B. Papier festgehalten zu werden. Hieraus lassen
sich nun mehrere Schlüsse ziehen, insofern, als daß Text gedankliche
Reflexion von unerfülltem sozialen Handeln darstellt. Niederschrift
müßte dann ebenso aus einem Impuls entstehen, dessen Erfüllung jedoch
nicht (in der aktuellen sozialen Umwelt) möglich wäre.
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Bernd Ehlert
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Kants 'Dinge an sich' und
das Nichts Meister Eckeharts
Der revolutionierende Denkansatz von Kant ist,
dass die von uns erkannte Welt bis in ihre Grundstrukturen von Raum und
Zeit hinein in unseren Erkenntnisstrukturen geschaffen wird und wir die
Dinge an sich oder die zugrundeliegende Realität daher in keiner Weise
kennen oder erkennen. Wie real
ist also die von uns erkannte Welt und auch unser eigenes Sein
darin? Diese Frage soll anhand eines Vergleichs
des Ansichseienden Kants mit dem Nichts Meister Eckeharts
thematisiert werden. Dabei kommen viele
Gemeinsamkeiten zwischen diesen beiden Philosophen
zum Vorschein.
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