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Über die Aurora

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Themenschwerpunkte

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Spiel mit dem Leben

Wie Rumänien das Theater neu entdeckt
Wollte man in den 1980er Jahren in Rumänien ins Theater gehen, musste man stets damit rechnen, keine Eintrittskarten mehr zu bekommen. Trotz winterlicher Temperaturverhältnisse im Zuschauerraum waren die Aufführungen fast immer ausverkauft. Kommunistische Zensur und ideologische Einflussnahme konnten nicht verhindern, dass die rumänischen Theater jährlich mehrere hundert Stücke aufführten ...

Noul proiect al revistei Aurora incearca sa schiteze o imagine a teatrului romanesc contemporan.
 


 

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Menschheitsbewältigung

Die Science Fiction als Spiegel der Gesellschaft
Wollte jemand definieren, wo die Grenzen der Science Fiction liegen, er würde vermutlich genauso scheitern wie der jugendliche Held Atréju in Michael Endes Unendlicher Geschichte, der auf der Suche nach den Grenzen Fantasiens am Ende doch nur im Kreis reitet. Wagte man dennoch, eine solche Grenze zu ziehen, könnte man die Science Fiction am ehesten als den Versuch betrachten, "das Vertraute stellvertretend durch fremde Augen zu sehen und es durch Perspektivwechsel, wie unter einem Mikroskop, schärfer in den Blick zu bekommen"...
 


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Synästhesie und Sünde

Wie die Sinne unser Leben regieren
Was den Menschen vom Affen unterscheidet? Dass er sich naturgetreue Nachbilder seiner nächsten Verwandten schafft. Etwa die "Drei weisen Affen“ im Schrein von Nikkô, die sich vielfach fortgepflanzt haben. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie im neuen Herbst-Schwerpunkt der Aurora. Ziehen Sie sich warm an: Es wird sinnlich!
 





 

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Dracula war gestern!

Der Rumänien-Schwerpunkt im Aurora-Magazin
Seit der Wende zum 20. Jahrhundert ist Rumänien im Westen vorrangig imaginär präsent – in Form von Bildern/images, die diesem Land vorauseilen: In erster Linie denkt man da an jene Blutsauger, die Bram Stoker in die Welt setzte und die sich seither in die weltweite Wahrnehmung dieses Flecken Lands verbissen haben. Welches andere Land in Europa ist in ähnlichem Maße nur anhand einiger weniger Stereotype präsent?! Real ist Rumänien weitgehend unbekannt. Medial begegnet es heute meist in Form von Zahlenkolonnen zum BIP-Wachstum und Auslands-Investitionsvolumen. Das Bildgedächtnis ist bunter. Was assoziieren wir im Westen spontan mit Rumänien? Dieser und weiteren Fragen zu Rumänien spürt das Aurora-Magazin in seinem aktuellen Schwerpunkt nach. Lassen Sie sich beißen!
 



(c) Reinhard Winkler

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Verschwindet das Land?

Über den Umgang mit dem Regionalen
Die in diesem Schwerpunkt gesammelten Beiträge beschäftigen sich mit sehr verschiedenen Aspekten des Verschwindens von Land. Wobei die Autoren in der Regel nicht stehenbleiben beim bloßen Feststellen eines Prozesses, sondern darüber hinaus in aller Deutlichkeit aufzeigen, dass es auf dem Land durchaus etwas Bewahrenswertes, etwas "Konservierenswertes" gibt. Viele werden darin ein Nachhutgefecht, sehen, wir aber glauben, dass es sich lohnt, dafür einzutreten, dass das Land als eigenständiger Lebens- und Wirtschaftsraum erhalten bleibt und man seine dezentral-flächenhafte Nutzung beibehält!
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Das Jahrhundert des Atoms

Geschichte, Technik, Risiken und Perspektiven
Wie soll man angesichts der langfristigen Schäden an Mensch und Umwelt oder gar im Hinblick auf die vielen Verletzten und Toten, die die Nutzbarmachung der Kernspaltung bereits gefordert hat – man denke allein an Hiroshima, an Tschernobyl, an die zahlreichen Atomtests oder an den ständig strahlenden Müll der KKWs – heute noch mit halbwegs gutem Gewissen für die Atomkraft eintreten? Trotzdem: Auch wenn die Geschichte wiederholt gezeigt hat, dass die nukleare Bedrohung ein Faktum ist, soll in diesem Schwerpunkt auch die andere Seite Gehör finden, die der Nutzung der Kernenergie aufgeschlossen gegenübersteht. Von dort kommen in letzter Zeit kräftige Einwände gegen mögliche Ausstiegsszenarien: Von der Einsaprung von Treibhausgasen ist da etwa die Rede, oder vom "ultrasicheren Reaktor".
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(c) Reinhard Winkler

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Globalisierung ohne Ende?

Standpunkte zum Kleiner-Werden der Welt
Die Globalisierung folgt den Mustern, die den gegenwärtigen Wohlstand hervorgebracht haben; sie ist die nächste Stufe, die logische Fortsetzung eines erfolgreichen Konzepts: Das ist die Wahrheit der Globalisierungsbefürworter – und sie ist nicht falsch. Trotzdem stellt sich die Frage, ob es richtig ist, diesen Weg weiterzugehen: Wieviel Sinn machen beispielsweise Produktivitätssteigerungen, wenn sich die dadurch "freigesetzten" Arbeitskräfte entgegen der Theorie nicht daran machen, weitere Bedürfnisse der Gesellschaft zu befriedigen, sondern zu  "Arbeitslosen" werden, die auf staatliche Unterstützung angewiesen sind? Und grenzt der "Effizienzwahn" nicht oftmals schon ans Morbide?
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Bewusstsein und der freie Wille

Beiträge zu einer philosophischen Diskussion des "Selbst"
Eine der tiefsitzendsten Intuitionen darüber, was es eigentlich bedeutet, eine Person oder ein "Ich" zu sein, besteht in dem Glauben, dass Menschen frei und unabhängig über ihr eigenes Leben bestimmen können. Eine solche Art der Selbstbestimmung ist jedoch nur möglich, weil der Mensch – und nur er – über ein Bewusstsein verfügt. Was aber versteht man eigentlich darunter, ein Bewusstsein zu besitzen? Neurobiologisch gesehen ist jedenfalls der freie Wille eine bloße Illusion, und der menschliche Geist – und somit auch unser "Ich" – eine informationsverarbeitende, biologische Maschine, die vielleicht schon in wenigen Jahrzehnten in einen künstlichen Datenspeicher übertragen oder ganz durch einen solchen ersetzt werden könnte.
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(c) Tiroler Bauernzeitung

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Landwirtschaft wohin?

Perspektiven für eine bäuerliche Zukunft
Die
Rolle, die man der Landwirtschaft in der industrialisierten Gesellschaft zugedacht hat, ist die der effizienten, marktgerechten Billigproduktion. Wir sind in Österreich noch immer in der glücklichen Lage, den Dingen eine andere Wendung geben zu können: Noch sind die Bauern nicht abgewandert, wie in den süd- und südwestalpinen Entsiedelungsgebieten, noch ist die Industrialisierung der Landwirtschaft nicht so weit vorangeschritten wie in den Kanalregionen, noch wird der Großteil des Landes flächendeckend und sorgsam bewirtschaftet, kurz: Noch sind die meisten "negativen Utopien" hier nicht Wirklichkeit geworden. Die in diesem Schwerpunkt des Aurora-Magazins gesammelten Beiträge fokussieren nicht bloß die Mängel der Landwirtschaft: Sie widmen sich ganz gezielt auch der "Fülle" des bäuerlichen Da-Seins.

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Lesen!

Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns
Um 1800 beginnt nicht bloß das Zeitalter der Industrien und Demokratien, auch jenes der Künste bricht an. Natürlich, Bücher, Bilder oder Theateraufführungen hat es schon vorher gegeben. Aber niemals zuvor sind die Künste so weitverbreitet, so wichtig und alltäglich gewesen. Für viele wird die Literatur oder der Gang ins Theater ein Ausweg. Hier finden sie die Antworten auf Sinn- und Lebensfragen, die ihnen die durch die Aufklärung ramponierten Religionen nicht mehr geben können. Eine ungeheure Aufwertung der Kunst ist die Folge. Sie wird ein Religionsersatz, der Theater- zum Kirchenbesuch. Und der Künstler wird zum Star. Ihm obliegt es auf einmal, gründlich über die Welt nachzudenken, Urteile über sie zu fällen; er ist es, den man nun zu allen möglichen Themen befragt. Kurzum, er avanciert zum Erklärer und Deuter der Welt.
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(c) Markus Murauer

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Die Wehrmachtsausstellung

Über Rassenideologie, Gewalt im Krieg und versuchte Verdrängung
Die 1995 eröffnete Wanderausstellung "Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941-1944" des Hamburger Instituts für Sozialforschung hat sich zur wichtigsten und gleichzeitig umstrittensten historischen Ausstellung der Nachkriegszeit entwickelt. Sie hat eine breit angelegte Diskussion über das Selbstverständnis der Deutschen und Österreicher, eine Diskussion um die historische Wahrheit und, nicht zu vergessen, eine Diskussion über die Moral und Humanität ausgelöst. Die Wehrmachtsausstellung räumt mit der Fama auf, die deutsche Wehrmacht hätte den Zweiten Weltkrieg überdauert, ohne sich schuldig zu machen. Anhand von drei Fallstudien, thematisiert werden die dreijährige Besetzung Weißrusslands, der Zug der 6. Armee nach Stalingrad und der Partisanenkrieg in Serbien, wird überdeutlich, in welchem gewaltigen Ausmaß Angehörige der Wehrmacht an den Nazi-Verbrechen beteiligt waren.
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(c) Reinhard Winkler

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Biotechnologie und Ethik

Der geklonte Mensch im Zeitalter seiner technischen Realisierbarkeit

Jeremy Rifkin, einer der namhaftesten Kritiker der Biotechnologie hat Recht, wenn er sagt, dass es längst nicht mehr darum geht, ob wir die Gentechnik wollen oder nicht, sondern welche Art der Gentechnik wir wollen: Tatsächlich hat sich die Biotechnologie in gewissen Bereichen etabliert; viele ihrer Vorteile sind unbestreitbar und ein völliger Rückzug wäre nicht unbedingt zielführend. Dennoch sollten die Erfolge der Gentechnik nicht dazu führen, ihr völlig zuzustimmen. Es muss eine Trennlinie zwischen der "nützlichen" und "schädlichen" Biotechnologie gezogen werden. Das Aurora-Magazin will seine LeserInnen mit möglichst vielen Aspekten des Themas vertraut machen. Es wird sich mit den naturwissenschaftlichen Grundlagen ebenso auseinandersetzen wie mit den Überlegungen Peter Sloterdijks, die Biowissenschaft zu nutzen, um vollkommene Menschen herzustellen.
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