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Theater

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Rumänien

Irgendwann kommen sie wieder
Der 30. Oktober 1938 ist ein Meilenstein in der Geschichte des Radiotheaters. An dem Tag überzeugte Orson Welles' genial inszeniertes Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman "Krieg der Welten" von H. G. Wells die Zuhörer von der Invasion der Außerirdischen. Diese Radiosendung geriet zum besten Beweis für die Kraft der Tonkunst. Auch wenn die Revolution der digitalen Technologie das Radio heute als Kommunikations- und Manipulationsmedium umdefiniert hat, so steht doch außer Zweifel, dass das Hörspiel noch immer genug Magie besitzt, uns jederzeit wieder an "Marsmenschen" glauben zu lassen. (Von Oana Cristea Grigorescu, 06. 11. 2020)



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Venedig

Überzeugend und vielfältig: Italiens junge Theatergeneration
Nachdem die drei vorangegangenen, von Antonio Latella kuratierten Treffen den internationalen Regisseuren, Schauspielern und Dramatikern gewidmet waren, kamen bei der heurigen 48. Ausgabe der Theaterbiennale von Venedig vor allem die jungen italienischen Künstler zum Zug. Unter dem zentralen Motto "Atto quarto: Nascondi(no)"  (Vierter Akt: Verstecken bzw. Versteckspiel) wurden vom 14. bis 25. September insgesamt 28 Weltpremieren gezeigt, die sich ausschließlich mit einem Thema befassten: der Zensur. Das üppige Festivalprogramm umfasste inhaltlich wie formal sehr unterschiedliche Arbeiten. (Irina Wolf, 06. 10. 2020)



(c) Bogdan Botas

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Cluj / Klausenburg

Verlassene Zahnbürste sucht Mensch
Während der reguläre Spielbetrieb in Rumänien monatelang unterbrochen war, bemühten sich manche Theaterregisseure um neue Kunstformen. So auch Bobi Pricop. Zusammen mit sechs Schauspielern erarbeitete er das "performative Video-Gedicht" Exeunt. Installation, Performance, Film – die im Internet gezeigte Produktion ist vor allem kein Theater. Exeunt – der lateinische Begriff bezieht sich auf den Abgang der Schauspieler von der Bühne – kreist um das Thema der Einsamkeit. (Irina Wolf, 12. 09. 2020)



(c) Emil Mandanac

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Interview

"Unabhängigkeit gebiert die wichtigsten Ideen"
Vlaicu Golcea, Komponist und Arrangeur, Performer, Sound Designer und Produzent, im Aurora-Interview: "Ich wünsche mir, dass die neue Generation rumänischer Künstler, die ihr Recht auf die Gegenwart beansprucht, die Kraft zum Reden und Tun finden wird und in der Lage ist, unseren rumänischen DNA-Code umzuschreiben, eine echte Revolution anzuführen und eine Kunst zu schaffen, die im Einklang mit ihren wahren Bedürfnissen steht. Das sage ich aus der Perspektive eines Menschen, der seit 1995 mindestens zehn Jahre im Underground verbracht hat, zur Zeit als dies noch ein echtes Underground war, ohne Facebook, Twitter und Instagram, die es augenblicklich zum Upperground und cool machen." (Daniela Şilindean, 06. 06. 2020)



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Porträt

Theater: Spiegel zwischen Individuum und Gesellschaft
Catinca Drăgănescu ist eine rumänische Regisseurin. Doch nimmt sie in diesem Beruf in ihrem Geburtsland eine Minderheitenposition ein. Als freischaffende Künstlerin hat sich Drăgănescu von Anfang an einem Regieprogramm gewidmet, das Theater und Gesellschaft vereint. In den letzten Jahren hat sie es geschafft, als Gastregisseurin an Staatstheatern zu inszenieren. Im Einklang mit dem Programm ihrer Generation befasst sie sich mit Vergangenheitserkenntnis und -verständnis, Identitätsproblemen, Wirtschaftsmigration, Klischees und Wahrnehmung von Minderheiten. (Oana Cristea Grigorescu, 01. 04. 2020)



Dragos Dumitru

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Porträt

Botond Nagy, ein Philosoph des Bildes
Trotz seiner erst 26 Jahre hat Botond Nagy schon 14 Werke kreiert, darunter Inszenierungen nach Shakespeare, Gombrowitz, Tennessee Williams, Strindberg, Beckett und Ibsen. Nagy ist ein dynamischer Künstler, der an wichtigen Theaterhäusern in Rumänien arbeitet. Er hat sich vom Erfolg nicht blenden lassen, kümmert sich weiterhin um seine berufliche Weiterentwicklung, nimmt an Workshops und an Festivals teil. Wer ist Boty, wie er im Freundeskreis genannt wird? (Oltița Cîntec, 04. 02. 2020)



(c) Radu Afrim

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Aurora-Interview

"Die Beziehung zum Text ist eine Suche nach Wahrheit"
Die rumänische Architektin und Bühnenbildnerin Irina Moscu im Aurora-Interview: "Es geht immer darum, das Wesentliche hervorzuheben: Schlüsselwörter, die sich in Arbeitskonzepte verwandeln, Bilder, die die vollständige Bedeutung des Textes enthalten, visuelle Metaphern. Die Beziehung zum Text ist ein Suchprozess nach der Wahrheit. Gefühle und Emotionen regen meine Vorstellungskraft an. Sie werden auf Papier in bewusste und unbewusste Gesten umgesetzt. Alles inspiriert mich: ein Gemälde, ein Detail in einem Caféhaus, ein Künstler, ein Spaziergang durch die Stadt usw. Im kreativen Prozess lässt man sich überraschen." (Oltița Cîntec, 05. 01. 2020)



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Bukarest

Dreißig Jahre Theaterfreiheit
Die 29. Ausgabe des Rumänischen Nationaltheaterfestivals, welche vom 18. bis 27. Oktober in Bukarest stattfand, firmierte heuer unter dem Motto "Magische Momente der Geschichte". Präsentiert wurden die besten rumänischen Produktionen der letzten Theatersaison sowie vier internationale Gastspiele. Zusammen mit Buchvorstellungen, Workshops, sieben Ausstellungen, zahlreichen Radiosendungen und Konferenzen wurde ein umfangreiches Panorama der in den letzten dreißig Jahren seit dem Fall des Kommunismus gewonnenen Freiheit geboten. (Irina Wolf, 15. 12. 2019)



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Aurora-Interview

"Ich spreche nicht, wenn ich etwas ausdrücken will"
Andrea Gavriliu hat es geschafft, ihren Namen bereits in den ersten Jahren ihrer Karriere bekanntzumachen. 1985 geboren, absolvierte sie 2008 die "Babeş Bolyai" Universität (UBB) in Klausenburg. Sie hat einen Master in Choreografie an der Nationalen Universität für Theater- und Filmkunst in Bukarest gemacht (2013). Ihre Abschlussarbeit, Zic Zac, eine Theater-Tanz-Produktion, ist im In- und Ausland rasch bekannt geworden. Derzeit ist sie außerordentliche Professorin an der Fakultät für Theater und Film der UBB und Choreografin am Nationaltheater "Lucian Blaga" in Klausenburg. Am meisten interessiert sie sich für "physisches" Theater. (Luana Pleşea, 13. 11. 2019)



(c) FITPT

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Iaşi

Herzliche Grüße an das Luceafărul-Theater in Iaşi!
Liebes Festival für Junggebliebene, Du hast immer großartig ausgesehen, aber in diesem Jahr hast Du Dich wirklich selbst übertroffen. Seit einem halben Jahrzehnt gehöre ich zu Deinen treuesten Besuchern, aber noch nie hast Du mich so begeistert. Puppentheater für Kinder und Jugendliche, Performance und Sprechtheater für Erwachsene, eine Showcase des gastgebenden Theaters, Konzerte, Tanz- und Zirkusaufführungen, szenische Lesungen, Buchpräsentationen, Ausstellungen und vieles mehr. Eine fantastische Programmauswahl mit einem restlos neugierigen Publikum!
(Irina Wolf, 01. 11. 2019)



(c) Julien Javions

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Aurora-Interview

"Wenn die Kultur spricht, verschwindet der Hass"
Interview mit der rumänischen Regisseurin und Multimediakünstlerin Carmen Lidia Vidu: "Ich war immer eine Außenseiterin sowohl im Theater als auch im Film. Aus meiner Position als freischaffende Künstlerin beobachte ich, dass Rumänien seit Jahren versagt hat, eine europäische Stimme zu werden. Es gibt eine chronische Isolation und ich kann sie mir nicht erklären. Dabei möchte ich doch in einer Welt ohne kulturelle Grenzen leben. Es sollte keine Grenze zwischen Rumänien und dem Rest der Welt geben, zwischen dem Publikum und den Künstlern, zwischen mir und dem Theater. Mein Wunsch ist es, eine internationale Künstlerin zu sein, die Rumänien in die europäische Gegenwart versetzt." (Irina Wolf, 25. 10. 2019)



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Piatra Neamţ

Ein Jugendtheater, das sehr erwachsene Fragen stellt
Strategisch bestens platziert in unmittelbarer Nähe des historischen Stadtkerns, bietet das Jugendtheater Piatra Neamţ einen wichtigen Bezugspunkt für Besucher und Einheimische zugleich. Seit über sechzig Jahren ist es das Wahrzeichen der von beeindruckenden Bergen und Wäldern umgebenen Stadt im Osten Rumäniens.
Unter dem postkommunistischen Motto "Erfolg!" fand in der traditionsreichen Spielstätte vom 18. September bis 2. Oktober die 31. Auflage der Piatra Neamţer Festspiele statt. (Irina Wolf, 12. 10. 2019)



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Bukarest

"Wir dachten nicht, dass wir den Sommer überleben würden"
Eines der weniger bekannten privaten Spielhäuser Bukarests ist das sogenannte "Unteatru", was sich schlicht mit 'Ein Theater' übersetzen lässt. Gegründet wurde es vor beinahe zehn Jahren von Andreea und Andrei Grosu. Beseelt vom starken Willen "das zu tun, was wir tun wollen", hat das Paar erfolgreich Krisen überstanden, dem berüchtigten rumänischen Behördenirrsinn getrotzt und sich als feste kreative Größe in der freien Bukarester Theaterszene etabliert.
(Oltița Cîntec, 05. 10. 2019)



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Venedig

Liebe Scheitern Gott
Auch heuer wurde in Venedig wieder groß aufgekocht, pardon: Theater gespielt. Der Vergleich zwischen Küche und Bühne liegt im Genussland Italien zwar immer nahe, für Antonio Lattella, zum dritten Jahr in Folge künstlerischer Leiter der Biennale, gibt es anlässlich des heurigen Mottos "Dritter Akt: Dramaturgien" hingegen eine spezielle Verbindung: "Die Hand des Kochs kann, metaphorisch betrachtet, mit der eines Dramatikers verglichen werden, der beim Schreiben eines Theaterstücks seine Inspiration dosiert, bevor er sie der Öffentlichkeit serviert." Zur Erklärung: Nachdem die beiden vorangegangenen Treffen den Regisseuren und Schauspielern gewidmet waren, fand die heurige 47. Ausgabe unter dem Generalthema "Dritter Akt: Dramaturgien" statt. Unter dieser Vorgabe wurden vom 22. Juli bis zum 5. August insgesamt 23 neue Stücke in 28 Inszenierungen, darunter sechs Weltpremieren, gezeigt. (Irina Wolf, 04. 09. 2019)



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Wien

Autoreifen + Schokolade = Politik!
Ob es wohl einen Zusammenhang gibt zwischen Orgasmus und Umweltschutz? Oder zwischen Selbstbefriedigung und Afrika? Tatsächlich lässt sich eine kausale Beziehung nicht nachweisen. Dennoch gelingt es Martin Grubers neuester Inszenierung "Wie geht es weiter – die gelähmte Zivilgesellschaft", das scheinbar Gegensätzliche auf ebenso humorvolle wie kritische Weise zu verbinden. Gleichauf mit dem 30-jährigen Jubiläum des aktionstheater ensemble fand die Premiere zwischen dem 12. und 16. Juni im Meidlinger Werk-X statt.
(Irina Wolf, 03. 08. 2019)



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Turin

Turin in Festkleidung
Vierundzwanzig Produktionen, einundsechzig Vorstellungen, davon acht Erstaufführungen, neunzehn Tage volles Programm. So zeigte sich heuer das Turiner Festival delle Colline Torinesi in seiner vierundzwanzigsten Auflage.
"Strömungen, Deklinationen der Reisen" lautete das diesjährige Motto. Es gibt viele Gründe, weshalb man das Festival besuchen sollte. Hier werden zehn davon vorgestellt, die vielleicht die Neugierde für die nächsten Jahre wecken werden. (Irina Wolf, 15. 07. 2019)



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Satu Mare

Vorgetäuschte Vergangenheitsbewältigung
Verwanzen von Wohnungen und Folterung der Regimegegner standen bei Dominik und Alex auf der Tagesordnung. Die beiden waren Mitarbeiter des berüchtigten Geheimdienstes Securitate und schreckten auch nicht davor zurück, schwangere Frauen zu verprügeln. Eine dieser Schwangeren brachte damals eine behinderte Tochter zur Welt: Liza. Durch einen Zufall tritt die junge Liza heute plötzlich in das Leben von Dominik und Alex − und verändert es auf grundlegende Weise. "Ich bereue nichts", ein Stück unter der Regie von Lendvai Zoltán, ist ein couragierter, emotional bewegender Versuch, über Gerechtigkeit zu reflektieren in einem Land, das noch immer an den Spätfolgen seiner kommunistischen Vergangenheit leidet. (Irina Wolf, 02. 06. 2019)



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Temeswar

Diese Frauen setzen ein Zeichen!
Gesellschaftskritische experimentelle Arbeiten sind das Spezialgebiet von Carmen Lidia Vidu. Die bekannte rumänische Regisseurin hat 2016 ein Dokumentar-Theaterprojekt namens Tagebuch Rumänien ins Leben gerufen, in dem sie mit viel Engagement und Wahrheitsliebe über ihre Heimat berichtet, einem Land, das noch immer geprägt ist von ethnischen Spannungen, Korruption, politischen Machtkämpfen und vielfältigen sozialen Problemen. (Irina Wolf, 07. 02. 2019)



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Bukarest

Rumänische Geschichte im Kleinformat
Ein Land, vorgestellt als die Summe seiner Menschen: Unter dem Motto "Geschichte in Kleinschreibung" gestaltete Cristina Modreanu die Landkarte Rumäniens neu. Das von ihr kuratierte Festival "Oh Europa" präsentierte anlässlich des hundertsten Jubiläums des modernen rumänischen Staates Geschichten einfacher Bürger, die auf wahren Schicksalen verschiedener Minderheiten oder Ethnien basieren. (Irina Wolf, 12. 01. 2019)



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Bukarest

Hundert neue Welten entdecken
Auf dem Bukarester Nationaltheaterfestival durfte man zuletzt wieder grandioses Theater in geballter Form erleben: Tanzaufführungen, Bühnenstücke, Konferenzen, Buchpräsentationen, Filmvorführungen, Konzerte, eine Fotoausstellung Brigitte Lacombes, eine Meisterklasse Gabriela Carrizos. Das sind nur einige Beispiele aus dem Fundus jener insgesamt hundert Veranstaltungen, die vom 19. bis 29. Oktober zum Anlass des 100. Jahrestages der Gründung des modernen rumänischen Staates dargeboten wurden. (Irina Wolf, 13. 12. 2018)



(c) Nico Cherciu

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Cluj

Tiefe Einblicke ins Gestern und Heute
A
m 1. Dezember 2018 feierte Rumänien das hundertjährige Bestehen des modernen rumänischen Staates. Ein historisches Ereignis. Mihai Măniuţiu, Direktor des Klausenburger Nationaltheaters und dessen künstlerische Leiterin Ştefana Pop-Curşeu nahmen dies zum Anlass, der achten Ausgabe des Klausenburger Treffens das Motto "Visionen" voranzustellen. Hierzu fanden zeitgenössische Theaterstücke sowie Jahrhunderte alte Meisterwerke der rumänischen Literatur wie das Roma-Epos Die Ţiganiada oder die Legende vom Meister Manole ihren Weg auf die Bühne. (Irina Wolf, 23. 11. 2018)



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Iaşi

Katzen, Clowns und ein Schäfchen namens Mioriţa
Eigentlich bietet sich ein Aufenthalt in Iaşi zur Erkundung der kulturträchtigen Stadt an. Viele historische Gebäude laden zum Staunen ein. Das abwechslungsreiche, vielfältige Programm des Internationalen Theaterfestivals für ein junges Publikum (FITPT) lässt dies aber kaum zu!
(Irina Wolf, 07. 11. 2018)



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Venedig

Von Gespenstern und Löwen
Im Becken von San Marco herrscht ein ständiges Treiben: Vaporettos legen an, Frachtboote entladen ihre Waren, Gondolieri fahren Touristen auf dem Canal Grande. Links der Blick über die Insel San Giorgio Maggiore, rechts über die imposante Basilika Santa Maria della Salute. Umrahmt von prachtvollen Gebäuden wie diesen fand hier vom 20. Juli bis zum 5. August die 46. Ausgabe der Venediger Theaterbiennale statt. Vorgestellt wurden  mehr als dreißig Produktionen, darunter sechs Weltpremieren. (Irina Wolf, 20. 08. 2018)



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Wien

Auf zur fröhlichen Männerzerstörung!
In Martin Grubers neuester Produktion, die vom 13. bis 17. Juni im Wiener Kosmos Theater gezeigt wurde, dreht sich alles um die Klischees und Rollenbilder des modernen Mannes. Humorvoll und polarisierend zugleich begibt sich der Regisseur zusammen mit seinen Akteuren auf die Suche nach einem neuen Männerbild zwischen Unterhosen, Bärten und Pompons. (Irina Wolf, 01. 08. 2018)



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Wien

Spiel, Spaß und jede Menge Arschlöcher
Swing. Dance to the right heißt die neue Produktion des Theatermachers und Gründers des aktionstheater ensemble, Martin Gruber. Sie ist laut eigener Aussage die "Einlösung eines Versprechens", im Falle eines Rechtsrucks in Österreich "etwas Unterhaltsames auf die Bühne zu bringen". (Irina Wolf, 14. 04. 2018)



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Klausenburg

Überall Extreme
Erst ein riesiges Buch und dann ein kleines, ein hässliches und dann wieder ein schönes, ein weißes und ein schwarzes, das Buch des Lebens und das des Todes, das des Kommunismus  und jenes des Faschismus: Mit solch entgegengesetzten Titeln lockte die im ersten Stock des Klausenburger Nationaltheaters gezeigte Ausstellung die Besucher des Internationalen Treffens, das im vergangenen Oktober in der Hauptstadt Siebenbürgens stattfand. (Irina Wolf, 17. 02. 2018)



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Bukarest

Hundertmal Rumänien: Eine spielfreudige Identitätssuche
Klein, aber fein: So präsentierte sich die Internationale Bukarester Theaterplattform, die im Oktober 2017 in Rumäniens Hauptstadt stattfand. Die vor vier Jahren von der Theaterkritikerin Cristina Modreanu ins Leben gerufenen Festspiele hinterfragten das europäische Konzept der Toleranz und Demokratie und untersuchten gleichzeitig die Position des osteuropäischen Landes auf der kulturellen Karte unseres Kontinents. (Irina Wolf, 17. 01. 2018)



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Bukarest

Mit Theater die Welt verändern
Über fünfzig nationale Produktionen, drei internationale Gastspiele, fünfundzwanzig Buchpräsentationen, Workshops, Filmvorführungen, zahlreiche Konferenzen und Debatten, sechs Ausstellungen, dreiundvierzig Hörspiele. Eine kaum überschaubare Lawine von Veranstaltungen! So bunt präsentierte sich die 27. Ausgabe des Nationaltheaterfestivals, welche vom 20. bis zum 30. Oktober in Bukarest stattfand. (Irina Wolf, 15. 12. 2017)



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Iaşi

Zehn Jahre buntes Treiben: Junges Theater in Iaşi
Vom 5. bis 10. Oktober verwandelte sich das rumänische Iaşi in eine Hochburg theatralen Geschehens, das nicht nur auf kleinen und großen Bühnen der Stadt im äußersten Osten des Landes, sondern gleichermaßen in Einkaufszentren wie auch auf Straßen und Plätzen stattfand. Vielfältig und abwechslungsreich präsentierte sich das unter dem Motto "Horizonte“ zusammengestellte Programm des Internationalen Theaterfestivals für ein junges Publikum.  (Irina Wolf, 23. 11. 2017)



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Temeswar

Kultureller Brückenschlag in Temeswar
Seit genau zehn Jahren bemüht sich das Temeswarer Euroregionale Theaterfestival (TESZT), die Zusammenarbeit zwischen den Spielstätten in den angrenzenden Donauländern zu intensivieren. Dass diesem Ansinnen auch heuer wieder voll entsprochen wurde, davon zeugen das hohe Zuschauerinteresse sowie eine breite Palette innovativer und einfühlsamer Theater- und Tanzproduktionen von internationalem Zuschnitt. (Irina Wolf, 07. 08. 2017)



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Turin

Frauen im Mittelpunkt
In bester Spiellaune zeigte sich auch heuer wieder das Turiner Festival delle Colline Torinesi in seiner schon zweiundzwanzigsten Auflage. Ob Regisseurinnen, Schauspielerinnen oder Autorinnen: Es waren vor allem die Frauen, die in den vergangenen drei Wochen im Juni zur Hochform aufliefen, sei es in Form beeindruckender Darstellungskunst, durch originelle Ideen bei der Inszenierung, nicht zuletzt aber auch durch ein allgemeines Gespür für aktuelle soziale oder historisch brisante Themen. (Irina Wolf, 05. 07. 2017)



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Bukarest

In revolutionärer Mission
Die freie Szene in Rumäniens Hauptstadt hat seit November 2016 eine neue, geradezu genial zentral gelegene Spielstätte das Apollo111. Es bietet mit seinem großen Kellersaal den Aufführungen der freien Szene ausreichend Platz, will aber zugleich noch mehr sein: Mit einer angeschlossenen Bar, einem Raum für Konzerte oder einer  Bibliothek, vor allem aber mit seinem innovativen Konzept entsteht im Herzen Bukarests ein neuer bemerkenswerter Ort der Begegnung und der Experimente. (Irina Wolf, 04. 05. 2017)



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Bukarest

For Ever Dancing
Ganz ohne begleitendes Motto diesmal, aber mit einem starken Aufruf zur Erhaltung von Kultur und Kunst und gegen die Zerstörung bürgerlicher Werte ging heuer die 26. Auflage des Rumänischen Nationaltheaterfestivals über die Bühne. Herausragende Schauspielkunst und tänzerische Raffinesse prägten ein Festspiel voller Poesie und bildlicher Wucht. (Irina Wolf, 13. 12. 2016)



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Cluj-Napoca

Klausenburger Festspiele
Auf den Bühnen des führenden Theaterhauses Siebenbürgens fand vom 3. bis zum 9. Oktober die sechste Ausgabe der "International Meetings in Cluj" statt. Das prächtige, 1906 von dem berühmten altösterreichischen Architektenduo Helmer & Fellner errichtete Gebäude, bot den würdigen Rahmen für ein Zusammenkommen von Künstlern aus aller Welt. Frische, mutige Produktionen und die Erschließung neuer Performance-Räume und Perspektiven für das Publikum standen im Fokus eines spannenden und abwechslungsreichen Festivalprogramms. (Irina Wolf, 02. 11. 2016)



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Turin

Zeitgenössisches Theater in Turin
Ein intimes, vertrauliches Treffen zwischen einem Schauspieler und einem einzigen Zuschauer an einem Tisch in einem Caféhaus: Wer innovative Bühnenauftritte wie diese in einem Stück namens Hamlet Private sehen wollte, und dazu noch mehr als zwanzig weitere Produktionen, durfte sich vom 2. bis zum 21. Juni zur XXI. Auflage des Turiner Theaterfestivals aufmachen. (Irina Wolf, 05. 09. 2016)



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Arad

Probierfeld für Jungtalente
Mit dreißig Veranstaltungen an verschiedenen Spielorten – dem klassischen Theatersaal, einem Klubraum und einem auf dem Theaterplatz aufgestellten Zelt –, darunter einer Uraufführung, Gastspielen aus Ungarn und Italien, zwei Konzerten, Tanz- und Dokumentartheater in französischer, ungarischer und deutscher Sprache, setzte das Festival für Neues Theater in Arad ein kräftiges Lebenszeichen der jungen rumänischen Künstlergeneration. (Irina Wolf, 20. 06. 2016)



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Bukarest

Im Labor der Träume
Das von Ramona Olasz ins Leben gerufene Zimmertheater in Bukarest ist einzig in seiner Art. Das erste deutschsprachige Privattheater in der rumänischen Hauptstadt versteht es nun schon seit zwei Jahren, mit fein ausgewählten Produktionen und professioneller Schauspielkunst seine Besucher in den Bann zu ziehen. Eines sollte man als Zuseher aber keinesfalls tun: sich verspäten. (Irina Wolf, 12. 05. 2016)



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Graz

Wahnsinnig weiblich
Leidenschaftlich, einfühlsam und herausragend durch seine pantomimische Raffinesse, bringt die Wiener Regisseurin Leni Lust ein von ihr selbst geschriebenes Stück über drei der bedeutendsten Frauen des frühen 20. Jahrhunderts auf die Bühne: Clara Immerwahr-Haber, Virginia Woolf und Camille Claudel. Alle drei starben auf tragische Weise. (Irina Wolf, 05. 03. 2016)



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Bukarest

Schaufenster eines Vierteljahrhunderts
Schauspielerisch stark und geradezu schwindelerregend vielfältig gestaltete sich die 25. Ausgabe des Rumänischen Nationaltheaterfestivals. Mit mehr als vierzig Produktionen aus dem In- und Ausland sprengte die künstlerische Leiterin Marina Constantinescu alle Rekorde. (Irina Wolf, 02. 12. 2015)



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Iaşi

Kinder- und Jugendtheater aus Rumänien
Das "Luceafărul" Kinder- und Jugendtheater der ostrumänischen Stadt Iaşi ist aktuell das einzige von insgesamt fünf lokalen Theaterhäusern, das ein internationales Festival organisiert. Die diesjährige achte Auflage, die vom 4. bis 9. Oktober stattfand, bewegte sich ganz im Zeichen der jungen rumänischen Künstler. (Irina Wolf, 02. 11. 2015)



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Venedig

Sommerlicher Theaterreigen in La Serenissima
Vom 30. Juli bis 9. August fand die 43. Auflage der Theaterbiennale in Venedig statt. Die Themenpalette reichte von der Unsicherheit am Arbeitsplatz und der Manipulation durch Medien über Studien der Nachkriegszeit in Deutschland oder dem Völkermord in Ruanda und dem in Japan grassierenden hikikomori-Phänomen. Die Stärke der Festspiele lag jedoch nicht nur in den präsentierten Stücken. Auch die elf Meisterklassen, die jugendlichen Künstlern gewidmet waren, begeisterten Mitwirkende und Zuseher. (Irina Wolf, 02. 09. 2015)



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Mons

Eine Hommage an Liebe und Tod
Als europäische Kulturhauptstadt 2015 besticht das belgische Mons durch zahlreiche Veranstaltungen und Events. Zu den Bühnenhöhepunkten des Sommers zählt dabei das Stück Wassergeräusch des italienischen Autors und Regisseurs Marco Martinelli. Die bereits 2010 uraufgeführte und für Mons adaptierte Inszenierung dringt mit beeindruckender Menschenführung tief in die menschliche Seele und löst starke Gefühle aus. So gelingt ein überwältigender, beeindruckender Theaterabend, der noch Wochen später nicht loslässt. (Irina Wolf, 06. 08. 2015)



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Turin

Frauenfiguren im Mittelpunkt
Vom 1. bis 20. Juni stand die diesjährige Jubiläumsauflage des Turiner Theaterfestivals mehr denn je im Zeichen des Zeitgenössischen und überzeugte durch ein attraktives und abwechslungsreiches Programm. (Irina Wolf, 01. 07. 2015)



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Temeswar

Zeichen der Erneuerung
Gibt es ein Leben nach dem Tod? Wenn ja, wie könnte dieses aussehen? Mihai Măniuţiu, der sechzigjährige rumänische Regisseur, versucht in seiner neuesten Produktion Das Leben ist schöner nach dem Tod diese Fragen zu beantworten. In einer imaginären Welt voller Bierkisten und -flaschen erzählen zwölf Schauspieler in guter Stimmung und mit viel Gesang und Tanz teils schaurige Geschichten von ihrer Ankunft im Paradies. (Irina Wolf, 29. 06. 2015)



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Paris

Lasst uns also fröhlich sein!
Der über die Grenzen seiner Heimat Russland hinaus bekannte Theaterregisseur Lev Dodin inszeniert im Stück "Gaudeamus" die Geschichte einer Gruppe Wehrpflichtiger in der ehemaligen UdSSR. Über neunzehn packende Szenen bietet das Stück schwarzen Humor vom Feinsten und hat auch 25 Jahre nach seiner Premiere nichts an Energie und Aktualität verloren. (Irina Wolf, 28. 05. 2015)



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Udine

Mangas und Michelin-Männchen
Ende Januar herrscht fast schon frühlingshaftes Wetter auf den Straßen von Udine. Ähnlich geht es im Theatersaal zu, wie zumindest der Titel verspricht. Marzo heißt die Performance, die vom jungen italienischen Künstlerkollektiv Dewey Dell gezeigt wird. (Irina Wolf, 01. 03. 2015)



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Zagreb

Exilerfahrung und Identitätssuche
Auf gewohnt tiefsinnige und provokante Weise begeisterte das italienische Künstlerduo Stefano Ricci und Gianni Forte sein Zagreber Publikum. In einem Rahmen aus starken Bildern und überraschenden Einfällen wurden Themen wie die Einsamkeit des modernen Menschen, Sehnsucht nach Geborgenheit und Verlust der Liebe verhandelt. Eine spannende Reise über eine Hochschaubahn der Gefühle. (Irina Wolf, 04. 11. 2014)



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Turin

Geschichte erlebbar machen
Das Turiner Theaterfestival brachte heuer fast dreißig Produktionen auf die Bühne. Gemäß dem Motto der Veranstaltung "le vite di tutti" (Das Leben aller) luden die Organisatoren ihre Künstler dazu ein, sich mit der Auswirkung der weltweiten politischen Ereignisse auf die italienische Gesellschaft zu beschäftigen. Lässt sich etwa die Bedeutung eines historischen Zwischenfalls durch die Worte einer jungen Bloggerin verstehen? Können Kontinente nur durch die eigene Vorstellungskraft und die Tweets einer Gleichaltrigen bereist werden? (Irina Wolf, 04. 08. 2014)



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Craiova

Und es gibt sie doch: Nashörner in Rumänien!
Es war die absolute Krönung der diesjährigen Theatersaison. Zum ersten Mal inszenierte Robert Wilson, einer der bedeutendsten zeitgenössischen Theatermacher, ein Stück von Eugène Ionesco, und das sogar im Geburtsland des französisch-rumänischen Autors. (Irina Wolf, 28. 07. 2014)



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Temeswar

Rumänische Dramatik als anregendes Puzzle
Nach einem Jahr Pause lockte das Nationaltheater "Mihai Eminescu" aus Temeswar wieder Tausende von Theaterbegeisterten nach Westrumänien. Fünf Tage lang drehte sich im Mai alles um das bekannte Festival der rumänischen Dramatik (FDR). Diesem folgte vom 10. bis 17. Juni das Europäische Festival der darstellenden Künste (FEST). Dabei wurde Vielfalt groß geschrieben: Sprechtheater, Performance, Stand-Up-Comedy, Tanz- und Straßentheater erwarteten die Zuschauer an fünf verschiedenen Spielorten. (Irina Wolf, 09. 07. 2014)



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Udine

Chaos als Unterhaltung
Im italienischen Udine fand im Teatro San Giorgio die Uraufführung des neuesten Stücks von Rafael Spregelburd statt. Mit seinem Stück "Vogelwut" lädt der argentinische Regisseur zu einer ausgelassenen Reflexion über aktuelle Krisen und mediale Übertreibungen. (Irina Wolf, 01. 04. 2014)


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Wien

Abenteuer Selbstentdeckung
Das nach Shakespeares Der Sturm erarbeitete Stück "Ausnahmezustand Mensch Sein" feiert im kommenden April auf der Hauptbühne des Wiener Volkstheaters seine Premiere. (Irina Wolf, 04. 03. 2014)



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Temeswar

Im Zeichen internationaler Begegnungen
Gleich ein doppeltes Jubiläum wurde zum Auftakt von Eurothalia gefeiert: 255 Jahre deutschsprachige Theatertradition in Temeswar und 60-jähriges Bestehen des Deutschen Staatstheaters Temeswar. Als Kultur- und Identitätsträger für die Rumäniendeutschen musste das Haus ab den 1970er Jahren schwere Zeiten überstehen, 1989 kam das Ensemble an einen absoluten Tiefpunkt ... (Irina Wolf, 15. 01. 2014)



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Bukarest

Leidenschaft trifft Enthusiasmus
In den letzten Jahren sind in Bukarest eine Handvoll kleiner, unabhängiger Theater entstanden, und ihre Zahl nimmt beständig zu. Zu einem Geheimtipp hat sich mittlerweile das UNTEATRU gemausert: Mit Stücken wie "Endstation Sehnsucht" zaubert das Ehepaar Grosu einen Hauch von großer, weiter Welt auf ihre winzige, handkurbelbetriebene Bühne. (Irina Wolf, 04. 01. 2014)



(c) www.spalatorie.md

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Chişinău

Reges Bedürfnis nach Neuem
Angetrieben von immensem Enthusiasmus und einer maßlosen Hingabe der Künstler haben sich mit "Foosbook" und "Spălătorie" zwei freie moldauische Bühnen mitten ins Herz der Chişinăuer Theaterszene gespielt. Im Stil international, frech und aufklärerisch, zeigt das junge Ensemble weder Angst vor großen Namen noch vor gesellschaftlichen Tabus. (Irina Wolf, 26. 11. 2013)



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Temeswar

Jung, dynamisch, offen für Neues
Dass sich Temeswar um den Titel der "Kulturhauptstadt Europas 2021" beworben hat, überrascht keineswegs: Mit dem Ungarischen Staatstheater "Csiky Gergely" oder dem jährlich stattfindenden "TESZT"-Festival treten schon seit vielen Jahren kulturelle Schwergewichte auf, die den Vergleich mit internationalen Großinstitutionen nicht zu scheuen brauchen. Ob mit experimentellem Theater oder Inszenierungen klassischer Stücke, Künstlertreffen oder Festgala, spiegelt TESZT die Multikulturalität der westrumänischen Region Banat. (Irina Wolf, 26. 09. 2013)



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Hermannstadt

Göttliche Dialoge: Ein Festival feiert Geburtstag
Wenn Rodrigo Garcia davon erzählt, wie er seine Stücke inszeniert, gefriert den Zuhörern das Blut in den Adern. Der Spanier ist bekannt für seine schockierenden Szenen von nackten Körpern, gequälten Tieren und verbrannten Büchern. Doch nicht nur ihm bot das größte rumänische Theaterfestival ein würdiges Forum: Zehn Tage lang zeigten 2500 Künstler aus über siebzig Ländern, wie kreativ und spannend das Leben auf der Bühne sein kann. (Irina Wolf, 02. 09. 2013)



(c) Birgit Hupfeld

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Berlin

Willkommen beim Zeitreise-Guide
Ein farbenfroher Wurm aus Menschen, überaus beweglich und tiefsinnigen Witz versprühend, wurde kürzlich bei den Berliner Festspielen gesichtet. Doch nicht nur "Murmel Murmel" (unter der Regie von Herbert Fritsch) bewegte die Massen, auch Stücke wie "Medea" oder "Jeder stirbt für sich allein" hinterließen bei der Jubiläumsausgabe des Berliner Festivals einen nachhaltigen Eindruck. (Irina Wolf, 05. 07. 2013)



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Bukarest

Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen
Wie lässt sich Sinn von Sinnlosigkeit trennen, wie ein Urteil fällen, ein gescheites Wort aufzeichnen, wie kann man sich, im Hier und Heute, überhaupt noch etwas einfallen lassen über das Leben oder die Welt? Der rumänische Regisseur Felix Alexa versuchte sich im Bukarester ArCuB-Theater an einer Nikolai-Gogol-Geschichte über ein der geistigen Umnachtung verfallendes Individuum: Ein ehrgeiziger Hundert-Minuten-Marathonlauf durch eine begrifflich kaum fassbare Seelen-Einöde. (Vasile V. Poenaru, 18. 06. 2013)


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Interview

"Wir wollen diesen kindlichen Blick wiedererlangen"
Ob man sie nun liebt oder hasst: Nach dem Besuch einer Vorstellung von Stefano Ricci und Gianni Forte kann man nicht gleichgültig bleiben. Sinnlich und experimentell, poetisch und gleichzeitig visionär – das populäre Underground-Duo aus Rom bietet mitreißendes Theaterspektakel vom Feinsten. (Daniela Magiaru & Irina Wolf, 02. 03. 2013)


(c) Hans Jörg Michel

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München

Moralische Momentaufnahme
"Call Me God" im Marstall des Residenztheaters München: Der Beltway Sniper in der Regie von Marius von Mayenburg in einer krassen Bühnenshow samt schriller Satire und Parodie. Theatrale und mediale Inszenierung in einer fragwürdigen Gesellschaft. (Tina Karolina Stauner, 15. 02. 2013)




 

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Chişinău

Stille Orte des Grauens
Noch immer haben viele Menschen in der Republik Moldau keine Ahnung davon, welche Verbrechen von ihren Eltern und Großeltern im Zweiten Weltkrieg an den Juden verübt wurden. In Moldawien hat der Holocaust bis heute keinen Eingang in die
Geschichtsbücher gefunden. Eine Theatergruppe aus
Chişinău will das Schweigen der Alten nun endlich brechen. (Irina Wolf, 20. 01. 2013)



 

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Salzburg

Im Raum der dröhnenden Stille
Der mit 10.000 Euro dotierte Young Directors Award der Salzburger Festspiele ging heuer an die französische Regisseurin Gisèle Vienne für ihre beiden Produktionen "This is how you will disappear" und "Éternelle Idole". In ihren mutigen und unkonventionellen Inszenierungen wagte sich die junge Französin an die Untersuchung altehrwürdiger Antagonismen wie Erfolg und Scheitern, Verwundbarkeit und Disziplin, Unschuld und Verführung. Was die Jury goutierte, geriet beim Publikum allerdings zum Flop. (Irina Wolf, 27. 09. 2012)


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Chişinău

Moldawischer Trommelwirbel
Teilnehmer aus 15 Ländern trafen sich im heurigen Frühsommer zu einer kulturellen Reise quer durch Europa und nach Asien: Vom 25. Mai bis zum 3. Juni fand in der moldawischen Kapitale Chişinău das nach Eugène Ionesco benannte "BITEI"-Festival statt. Auch wenn die Elektrik der Aufführungshäuser noch leicht schwächelte: In sympathischer Eintracht aus munterer Weltläufigkeit und politischer Brisanz zeigten die Beteiligten ihr ganzes Können, insbesondere, wie vielschichtig und kontroversiell Theater von heute sein kann. (Irina Wolf, 21. 07. 2012)


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Schauspielhaus Graz

Kehlmanns Geisterbahnfahrt
"Fangen wir besser gar nicht an über Mücken zu reden." Daniel Kehlmanns Versuch einer Annäherung an das Leben eines der wichtigsten österreichischen Philosophen des 20. Jahrhunderts erscheint mehr als geglückt: Dramaturgisch geschickt und mit großem Einfühlungsvermögen bringt das Schauspielhaus Graz Kehlmanns Stück über Kurt Gödel auf die Bühne, einem bis heute rätselhaften, faszinierenden Menschen, der an seinen inneren Dämonen zugrunde ging. (Irina Wolf, 28. 05. 2012)



 

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TAG-Theater Wien

Ja, Brigitte, Ja! Ja! Ja!
Wenn die Organisation perfekt, die Stimmung großartig ist, fragt man sich am Ende:
Sind es die Themen oder das Ensemble, die den Zuschauer immer wieder ins
Wiener TAG-Theater locken? Beides macht süchtig!
(Irina Wolf, 06. 03. 2012)
 


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Bukarest

Tschechow, hautnah
Büchner, Camus, Dostojewski, Ionesco, Caragiale und Garcia Lorca, dazu fünfmal Tschechow und viermal Shakespeare: Zehn Tage lang, vom 28. Oktober bis zum 6. November, durfte sich Bukarest auch dieses Jahr wieder Rumäniens "Theaterhauptstadt" nennen. Im Zentrum der Festspiele stand heuer der international anerkannte Regisseur Andrei Şerban, der seit 1992 die Theaterabteilung der Columbia University leitet. (Irina Wolf, 23. 12. 2011)


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Hermannstadt

Zwischen Räucherstäbchen und Schrammelmusik
Besucher, die aus Hermannstadt zurückkommen, können mit dem Schwärmen gar nicht aufhören. Keine andere Stadt Rumäniens veranstaltet alljährlich ein vergleichbares Fest: Mit einem hochkarätigen Programm internationaler und heimischer Vorstellungen aus allen Sparten der darstellenden Kunst schlug das Internationale Theaterfestival vom 27. Mai bis 5. Juni ein weiteres Kapitel seiner Erfolgsgeschichte auf. (Irina Wolf, 25. 08. 2011)


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Temeswar

Teamarbeit im Stiegenhaus
Im Mittelpunkt des jüngsten Theaterfestivals im rumänischen Temeswar standen sozialpolitische Themen von brennender Aktualität, wie Gewalt in der Familie, Probleme der Roma, Obdachlosigkeit oder die zunehmende Emigration der jungen Generation. (Irina Wolf, 25. 06. 2011)


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Mailand

Milva torna al Piccolo
Piccolo Teatro, März 2011. Italien feiert 150 Jahre Einheit. Kulturelle Einheit, das ist das Programm des Piccolo. Das Programm seines Mitgründers, des verstorbenen Theatermagiers Italiens, Giorgio Strehler. Un teatro d'arte per tutti, Theater für alle, aufklärerisch, emanzipatorisch, kritisch. Der Gegenentwurf zu der zeitgenössischen Form von Brot und Spielen, die Berlusconis Privatfernsehen bereit hält. (Lars Castellucci, 27. 05. 2011)


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Bukarest

"Gutes Theater soll provozieren"
Beim diesjährigen Theaterfestival in Bukarest hatten neben den hochkarätig besetzten Auslandsgästen vor allem die eigenen Spielgruppen bei den Zusehern einen Stein im Brett. Rodrigo Garcias No dogs allowed, eine Uraufführung des Nationaltheaters "Mihai Eminescu" Temeswar, war dabei das unbestrittene Highlight der Festspiele. (Irina Wolf, 18. 01. 2011)


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Volkstheater Wien

Brücken zwischen West und Ost
Mit Projekten wie "Die Besten aus dem Osten!" gelingt dem Wiener Volkstheater einmal mehr eine Öffnung des Hauses. Vor allem aber können nicht nur das Wiener Publikum, sondern auch die Wiener Künstler ein wenig in die unbekannte Theaterwelt der östlichen Nachbarn hineinschnuppern. Hinzu kommt, dass Spielstätten wie der Hundsturm und der Schwarze Salon zu wichtigen Treffpunkten im Wiener Kulturleben werden. (Irina Wolf, 06. 10. 2010)


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Hermannstadt

Festivalstimmung im Herzen von Hermannstadt
Ganze zehn Tage lang standen im rumänischen Hermannstadt die Uhren still: Mit einem opulenten Mehrspartenprogramm aus Sprech- und Tanztheater, Straßenshows, Konferenzen, Konzerten und Ausstellungen präsentierte sich die XVII. Auflage der Internationalen Theaterfestspiele als kulturelles Großereignis. (Irina Wolf, 20. 07. 2010)


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Temeswar

Barbie und die Weltkrise
Für die fünfzehnte Auflage des Theaterfestivals im rumänischen Temeswar wurde heuer die Losung "Plasticid" ausgerufen: Dorfleben und Beziehungsprobleme, kommunistische Traumata, Konsumwahn und aktuelle soziale Realitäten vieles davon ist künstlich, vieles spielt sich nur an der Oberfläche ab. Dennoch ist die "Plastikgesellschaft" nicht verloren: Wie ein Kunststoff bleibt sie flexibel und gestaltbar, bietet immer auch Raum für Veränderungen. (Irina Wolf, 14. 05. 2010)


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Aurora-Interview

"Nachhaltigkeit ist in Rumänien ein Fremdwort"
Interview mit dem österreichischen Verlagsleiter und Theaterregisseur Zeno Stanek:
"Wir arbeiten in unserem Verlag sehr stark daran, osteuropäische AutorInnen im deutschen Sprachraum bekannt zu machen und zu pflegen. Oft braucht man aber einen langen Atem, diese Stücke bekannt zu machen und Theater auf die Idee zu bringen, osteuropäische Dramatik zu spielen." (Irina Wolf, 16. 04. 2010)


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Pygmalion Theater

Unterricht im Doppelpack
Zu Ehren des hundertsten Geburtstages von Eugène Ionesco bot das Pygmalion Theater dem Wiener Publikum zwei Versionen ein und desselben Stücks: "Die Unterrichtsstunde" lieferte reichlich Anschauungsmaterial, wie aus Sprachlosigkeit und Verwirrung Mord werden kann. Ein Höhepunkt des absurden Dramas und zugleich einer der menschlichen Abgründe. (Irina Wolf, 15. 12. 2009)


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Burgtheater Wien

Geklonte Identitäten
Fast zwei Stunden scheinbar wirrer Episoden, Livemusik auf der Bühne, Filmeinblendungen auf der Leinwand, Tanzsolos und einstudierte Bewegungen im Gleichtakt mehrerer Tänzer: Dies sind unverwechselbare Merkmale einer Theaterperformance des flämischen Künstlers Jan Lauwers und seiner Needcompany. (Irina Wolf, 01. 12. 2009).


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Volksoper Wien

Frauen sind trügerisch
Duca ist ein Zyniker. Die unschuldige Gilda opfert ihr Leben für ihn, während er im Schlafzimmer einer anderen singt. La donna e mobile ...? (Martha Schlickenrieder, 25. 11. 2009)
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Bukarest

Schmalhans als Küchenmeister
Auch die Bukarester Theaterfestspiele mussten im Wirtschaftskrisenjahr 2009 gehörig Federn lassen. Mit nur der Hälfte des früheren Budgets auszukommen, verlangte von der jungen Intendantin ein gehöriges Maß an Improvisationstalent. Trotz der Einschränkungen erlebten die Besucher ein Spektakel der Sonderklasse: Über neun Tage hinweg wurden fünfunddreißig Stücke aufgeführt, darunter fünf Debüts und eine Handvoll Opern. (Irina Wolf, 20. 11. 2009).


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Hermannstadt

Ovationen für Innovationen
Das nennt man ein wahrhaft dichtes Programm: Mit 200 Aufführungen und Events in 11 Tagen hat sich das Internationale Theaterfestival im rumänischen Sibiu (Hermannstadt) mittlerweile zu einem der größten in Europa gemausert. Geboten wird ein Höchstmaß an Vielfalt, Multikulturalität und Innovation, ganz der Absicht des Festivalleiters Constantin Chiriac gemäß, der sich von Anfang an das Ziel gesetzt hat, "kulturell hochwertige Darbietungen aus der ganzen Welt" nach Hermannstadt zu bringen.
(Irina Wolf, 16. 06. 2009)
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Burgtheater Wien

"Was für ein Leben wünschst du dir?"
1932 die Große Depression zieht ihre Kreise. Armut und Hunger bringen verzweifelte Menschen dazu, sich für die Aussicht auf 1.000 Dollar Preisgeld (nach heutigem Geldwert etwa 37.000 Euro) bei einem erbarmungslosen Tanzmarathon erniedrigen und verkaufen zu lassen. (Martha Schlickenrieder, 23. 05. 2009)
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Themenschwerpunkt
(zweisprachig!)

Wie Rumänien das Theater neu entdeckt
Wollte man in den 1980er Jahren in Rumänien ins Theater gehen, musste man stets damit rechnen, keine Eintrittskarten mehr zu bekommen. Trotz winterlicher Temperaturverhältnisse im Zuschauerraum waren die Aufführungen fast immer ausverkauft. Kommunistische Zensur und ideologische Einflussnahme konnten nicht verhindern, dass die rumänischen Theater jährlich mehrere hundert Stücke aufführten. Die rumänische Dramatik entkam der Zensur durch eine vieldeutige, metaphorische Sprache. Regisseure und Schauspieler schufen durch ihre Kreativität und ihren Charme eine magische Welt zwischen Bühne und Publikum ... (Noul proiect al revistei Aurora incearca sa schiteze o imagine a teatrului romanesc contemporan)
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Staatstheater Stuttgart

Medea, die Muslimin
Medea ist eine der faszinierendsten Gestalten der Weltliteratur: Die Außenseiterin, die Fremde, die Barbarin, die die gut geregelte, steife, sterile, begrenzte zivilisierte Gesellschaft durch ihre Alterität in Frage stellt. Seit Euripides haben sich mehr als 200 Autoren von Ovid, Seneca über Corneille, Anouilh bis hin zu Heiner Müller und Christa Wolf mit diesem Stoff auseinandergesetzt. (Alina Mazilu, 01. 05. 2008)

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Volksoper Wien

Auf einen Tee zu zweit
"Dein ist mein ganzes Herz!", singt der chinesische Prinz Sou-Chong für seine geliebte Lisa. "Du bist so grausam, wie nur China ist", wird Lisa, das Wiener Mädchen aus gutem Haus, ihm am Ende entgegenschmettern. Franz Lehárs Versuch über einen Kulturclash und die (Ohn)macht der Liebe. (Kristina Werndl, 25. 02. 2008)

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Burgtheater Wien

König Lear Light
"Es ist eine Krankheit der Zeit, dass Verrückte Blinde führen", heißt es in Shakespeares "Lear". Ist es auch eine Krankheit der Zeit, dass sich das Publikum von großen Namen, Kostüm- und Kulissenprunk, wie sie nur einem Staatstheater möglich sind, über eine unentschlossene Regie hinwegtäuschen lässt? (Kristina Werndl, 24. 01. 2008)

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Aurora-Interview

Europa-Show im Palace-Hotel
Interview mit Alexander Hausvater, dem Doyen des rumänischen Theaters: "Wenn ich eine Produktion mache, identifiziere ich mich mit allen Gestalten und ich erlebe sie – ich glaube, dass eine Rolle zur nächsten führt. Du kannst kein Theaterschaffender sein, wenn du nicht im Raum der Gestalten, in der Zeit der Gestalten, in den Formen der Gestalten lebst ...". (Alina Mazilu, 28. 12. 2007)

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Volkstheater Wien

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Süßer die Glocken nie klingen
Alan Ayckbourn tritt in seinem Klassiker "Schöne Bescherungen" den Beweis an, dass Weihnachten nichts mit jener Idylle gemein hat, wie sie in den Festtagsliedern herbeigeträllert wird. (
Kristina Werndl, 08. 12. 2007)
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Volkstheater Wien

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Nestroys Jux im Wiener Volkstheater
Michael Schottenbergs "Jux" wurde vom Publikum einhellig bejubelt – eine Sache nicht ohne Witz.
(Kristina Werndl, 19. 11. 2007)
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Schauspielhaus Salzburg

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Geschäft ist Geschäft
Das Salzburger Schauspielhaus legt mit einer lautstarken Inszenierung von Arthur Millers "Tod eines Handlungsreisenden" die Schattenseiten der kapitalistischen Gesellschaft bloß.
(Susanne Alt, 03. 11. 2007)
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Volkstheater Wien

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Swinging Nestroy
Andreas Vitásek ist im Volkstheater Wien im Nestroy-Klassiker "Einen Jux will er sich machen" zu sehen. Kristina Werndl traf ihn im Café Raimund zum Gespräch. (24. 10. 2007)
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Kasino am Schwarzenbergplatz, Wien

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Politische Kochshow
Österreichische Erstaufführung von Feridun Zaimoglus und Günter Senkels Islam-
Stück "Schwarze Jungfrauen". (Kristina Werndl,
08. 10. 2007)
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Akademietheater Wien

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Hannibal Lecter als Opfer
Der aus Bulgarien stammende Schriftsteller Dimitré Dinev wendet sich in seinem
neuen Stück dem Sagenkreis um Minotaurus zu; Niklaus Helbling führt Regie.
(Kristina Werndl, 01. 07. 2007)
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Salzburger Landestheater

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Zyankali, Zombies und zarte Damen
Julia Gschnitzer und Hanne Rohrer bringen als fürsorgliche Schwestern in Joseph Kesselrings "Arsen und Spitzenhäubchen" alleinstehende Männer unter die Erde. (Susanne Alt,
01. 06. 2007)
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Burgtheater Wien

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Pomp ohne Power
Nummer drei des Shakespeare-Zyklus: "Julius Cäsar" inszeniert von Falk Richter. (Kristina Werndl,
04. 04. 2007)
 

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Volkstheater Wien
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Aschenbrödel ohne Happy End
Einmal pro Saison hat das Volkstheater einen Horváth auf dem Programm: Diese Saison ist es sein vielleicht bestes, jedenfalls reduziertestes Stück: "Glaube Liebe Hoffnung. Ein kleiner Totentanz in fünf Bildern". (Kristina Werndl,
01. 04. 2007)
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Volkstheater Wien
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Ein Amerikaner in Berlin
Michael Schottenberg inszeniert das Musical "Cabaret". (Kristina Werndl,
01. 04. 2007)
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Burgtheater Wien
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Headbutt im Walde
Überzeugend: Vom Gesamtkonzept und in den szenischen Details – der "Sommernachtstraum" in der Regie des Niederländers Theu Boermans. (Kristina Werndl,
01. 04. 2007)
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Schauspielhaus Wien
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Mutmaßungen über Puppen
"Beethoven in Camera" von Roman Paska: eine Koproduktion des Schauspielhauses Wien mit Dead Puppet & Grand Théatre de la Ville Luxembourg. (Teresa Präauer, 01. 03. 2007)
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Theater in der Josefstadt
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Big Daddy feiert Geburtstag
Philip Tiedemann inszeniert gegen "Festen" an, jenes filmische Meisterwerk des Dänen Thomas Vinterberg, das 1998 den Spezialpreis der Jury in Cannes gewann. (Kristina Werndl,
08. 02. 2007)
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Theater Lüneburg
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Erziehungsprobleme
Auch nach fast 70 Jahren des gesellschaftlichen Wandels legt Willy Russells Stück "Educating Rita" noch immer ähnliche Klassenunterschiede offen wie das von George Bernard Shaw verfasste Drama "Pygmalion" aus dem Jahr 1912. (Jürgen Kirschner,
01. 02. 2007)
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Volkstheater Wien, Hundsturm
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Junge Dramatik aus Polen
Ein Team von jungen Schauspielern und Regisseuren beweist, dass der Humor keine Schengengrenzen kennt. (Kristina Werndl, 01. 02. 2007)
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Rabenhof Theater Wien

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Engel am Arsch
Der mit seinem Roman "Engelszungen" zu Ruhm und Ehren gelangte Schriftsteller Dimitré Dinev versuchte sich als Dramatiker: "Haut und Himmel" wurde im Wiener Rabenhof Theater uraufgeführt. (Kristina Werndl,
07. 12. 2006)
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Burgtheater Wien

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Eine Ode ans Chlorophyll
Der österreichischen Erstaufführung von Händl Klaus’ Stück mit dem klangvollen Namen "Dunkel lockende Welt" scheinen einige Probleme vorangegangen zu sein. (Kristina Werndl
, 05. 12. 2006)
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Akademietheater Wien

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Er behält die Hose an
Neil LaButes Stück über einen Yuppie, der ausfährt und seine Verflossenen aufsucht, bevor er in den Hafen der Ehe einläuft, bewegt sich hinsichtlich Sprache und Regie in sattsam bekannten Gewässern. (Kristina Werndl
, 03. 12. 2006)
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Volkstheater Wien

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Von der schiachen Prinzessin
Cornelia Crombholz inszeniert Witold Gombrowiczs Satire-Klassiker "Yvonne, die Burgunderprinzessin". Sie lässt das Stück in einem Zirkusrund spielen. (Kristina Werndl
, 20. 11. 2006)
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Theater an der Wien

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Der DJ verbeugt sich und knickst
Die Uraufführung von Bernhard Langs Oper "I hate Mozart" im Theater an der Wien geriet zum umjubelten Erfolg. Eine beeindruckend intensive Produktion, die sich im allgemeinen Opernrepertoire halten wird. (Kristina Werndl
, 10. 11. 2006)
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Volkstheater Wien, Hundsturm

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Kräftiges Lebenszeichen der deutschsprachigen Dramatik
Schottenberg sei Dank! Er hat mit dem Hundsturm 2005 eine Stätte für junges Theater und Publikum geschaffen. Im Oktober waren dort die teilweise famosen Ergebnisse eines Theater-Workshops zu sehen. (Kristina Werndl, 03. 11. 2006)
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Akademietheater Wien

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Geisterbahn ohne Schrecken
Der in Berlin lebende Dramatiker Roland Schimmelpfennig ist auf deutschsprachigen Bühnen allgegenwärtig. Im Wiener Akademietheater wurde sein jüngstes Stück "Ende und Anfang" uraufgeführt.
(Kristina Werndl, 09. 10. 2006)
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Schauspielhaus Salzburg

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Medea in Lack
Das Schauspielhaus Salzburg startet die Saison mit Roland Schimmelpfennigs "Die Frau von früher" (
Kristina Werndl, 14. 09. 2006)
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