Bayern 2 - Breitengrad

Reportagen aus aller Welt

Breitengrad Reportagen aus aller Welt

Für die Sendung Breitengrad gilt: Kein Ort zu weit, kein Thema zu abgelegen, keine Reise zu beschwerlich: Von Tromsö bis Sydney, von Novosibirsk bis Bogota - die Korrespondenten des Bayerischen Rundfunks berichten aus der ganzen Welt. In halbstündigen Auslandsreportagen über fremde Kulturen und Länder - anregend, authentisch, anders.

Redaktion: Jörg Paas

Interaktive Karte der Breitengrad-Sendungen

Mehr Breitengrad-Sendungen

Logos und Gebäude mit Schriftzügen von Digitalfirmen in Guizhou  | Bild: BR / Steffen Wurzel zum Audio Big Data ist Chinas neues Gold Guizhou im Digital-Rausch

Die südchinesische Provinz Guizhou gehört statistisch gesehen zu den ärmsten Regionen des Landes. Chinas Zentralregierung katapultiert die bergige Provinz nun aber im Rekordtempo in die Zukunft: Sie will Guizhou zum Daten- und Onlinezentrum Asiens machen. Von Apple und Alipay bis zu Huawei und Microsoft: Fast alle wichtigen Internet- und Computerkonzerne der Welt investieren viele Milliarden Euro und bauen in Guizhou Rechenzentren und Büros - zum Teil auch, weil sie von der chinesischen Regierung dazu genötigt werden. Steffen Wurzel hat sich in Guizhou umgesehen und einen Goldrausch 2.0 erlebt. Chinas neues Gold heißt: Big Data. [mehr]

Präsident Joseph Kabila winkt am Unabhängigkeitstag 2016 | Bild: picture alliance/AP Photo zum Audio Die abgetrotzte Wahl Kongo bekommt einen neuen Präsidenten

Immer wieder haben die Kongolesen in den vergangenen Monaten für ihre demokratischen Rechte demonstriert. Sie verlangten, dass Präsident Joseph Kabila sein Amt aufgibt und ein neuer Präsident gewählt wird. Kabila verschleppte die Wahl erst mit immer neuen Argumenten. Schließlich beugte er sich dem Druck der Bevölkerung, der Kirche und des Auslands: Am 23. Dezember finden in der Demokratischen Republik Kongo endlich die überfälligen Wahlen statt. [mehr]

Winzer Ejal Israel vom Weingut Carmel Avdat in der Negev-Wüste | Bild: BR / Julio Segador zum Audio Wo Wasser zu Wein wird Auf Wein-Tour im Heiligen Land

Die Verwandlung von Wasser in Wein in Galiläa ist als erstes Wunder von Jesus Christus überliefert. Die Tonkrüge, in denen sich das Wunder vollzogen haben soll, sind noch immer eine Attraktion für viele Sightseeing-Touren. Die Legende ist gut fürs Geschäft - auch wenn dieser Rebensaft nicht unbedingt höchsten Ansprüchen genügt. In anderen Teilen Israels keltert eine junge Winzergeneration inzwischen hervorragende Weine - sogar in der Wüste Negev. [mehr]

Demonstration in Buenos Aires | Bild: BR/Anne Herrberg zum Audio Messi-Land bald abgebrannt? Argentinien vor dem G-20-Gipfel

Argentinien liegt am Boden. Die Landeswährung Peso befindet sich im freien Fall, die Inflation könnte in diesem Jahr noch die 50-Prozent-Marke erreichen. Auf den Straßen gibt es Proteste, an den Märkten unruhiges Stühle-Rücken. Der nächste Crash, davon ist man am Rio de la Plata mittlerweile überzeugt, steht schon vor der Tür. [mehr]

Frau füllt Wasser in Kanister an einem öffentlichen Brunnen in Nairobi | Bild: picture alliance / Mika Schmidt zum Audio Wassermangel Kampf um das Trinkwasser in Afrika

Sauberes Trinkwasser ist ein kostbares Gut, der Zugang dazu seit 2010 ein Menschenrecht. Dennoch ist in Ostafrika das Wasser knapp. Der Klimawandel verschärft das Problem. Aber es gibt Projekte, wie Trinkwasser auch ohne Regen gewonnen werden kann. [mehr]

 Plakat der Border Communities Against Brexix in Irland | Bild: BR / Till Ottlitz zum Audio Gefahr für die offene Grenze Brexit-Stolperstein Nordirland

Noch knapp fünf Monate - dann wird Großbritannien die Europäische Union verlassen. Wie, das ist immer noch unklar. Größter Stolperstein ist derzeit Nordirland - und die Frage, wie die Grenze zur Republik Irland nach dem Brexit aussehen soll. [mehr]

Historisches Gebäude der Hudson’s Bay Company am Fjord von Pangnirtung | Bild: BR / Kai Clement zum Audio Kanada Das Arktis-Territorium Nunavut

Nunavut, das Territorium der Inuit im Norden Kanadas, wurde 1999 gegründet. An jedem 9. Juli feiern die Inuit ihre reiche Kultur, die sich nur langsam von den westlichen Einflüssen der vergangenen Jahrzehnte erholt. [mehr]

Hütte am Strand im Baobab | Bild: BR / Martina Zimmermann zum Audio Bedrohte Flamingos und Mangroven Das Sine-Saloum-Delta im Senegal

Senegal wird bei uns meist mit illegalen Migranten in Verbindung gebracht. Als Bundeskanzlerin Merkel das westafrikanische Land im August besuchte, versprach sie einmal mehr deutsche Unterstützung für den Kontinent. Vielleicht wäre dem Land schon geholfen, wenn es auch von deutschen Touristen entdeckt würde. Denn es gibt viel zu sehen im Senegal: Etwa den Naturpark Sine Saloum - ein Paradies mit 200 Inseln und über 250 Vogelarten im Meeresdelta zwischen den Flüssen Sine und Saloum. [mehr]

Neue achtspurige Auto- und Eisenbahnbrücke in Istanbul | Bild: BR / Christian Buttkereit zum Audio Zwischen Stadtentwicklung und Größenwahn Erdogans neues Istanbul

Der größte Flughafen der Welt, eine achtspurige Auto- und Eisenbahnbrücke und ein zweiter Bosporus: Der Nordwesten Istanbuls ist zu einer riesigen Baustelle geworden. Brücke und Autobahn sind fertig, der Flughafen dürfte Ende Oktober zumindest symbolisch eröffnet werden. Auf Großprojekte dieser Art stützt sich auch der Erfolg von Präsident Erdogan. Doch es gibt Gegenwind, denn der Norden war bisher Istanbuls grüne Lunge und das Trinkwasserreservoir der Stadt. [mehr]

Archivbild: Hippies in Spanien | Bild: picture alliance / PYMCA/Photoshot/Sofia Berglund zum Audio 50 Jahre nach 1968 Auf den Spuren der Hippies in Spanien

Viele Aussteiger, die 1968 einen anderen, freieren Lebensstil suchten, zog es nach Spanien. Auch 50 Jahre danach gibt es dort noch immer Hippie-Enklaven. Die ARD-Korrespondenten Marc Dugge und Oliver Neuroth haben sie besucht. [mehr]

Uiguren im Teehaus von Kashgar | Bild: BR / Axel Dorloff zum Audio Uiguren unter Kontrolle Chinas kultureller Genozid in Xinjiang

Xinjiang im Nordwesten Chinas: Die Heimat der rund zehn Millionen muslimischen Uiguren ist zu einem beispiellosen Überwachungsstaat geworden. Mit modernsten Methoden der Kontrolle und einem Netz von Umerziehungslagern geht China gegen die Uiguren und den Islam vor. Die chinesische Regierung begründet das harte Vorgehen mit der Sorge vor islamistischem Terror. Über eine Million Uiguren sollen in den Umerziehungslagern sein. China hat die Religionsfreiheit und kulturelle Selbstbestimmung der Uiguren massiv eingeschränkt. [mehr]

Erinnerung an Erzbischof Oscar Romero in El Salvador - Eine Prozession junger Menschen zieht mit dem Bild des als Märtyrer verehrten Erzbischofs Romero durch die Straßen von San Salvador | Bild: picture-alliance/dpa/ EPA/Oscar Rivera zum Audio Oscar Romero Der Heilige von El Salvador

Für viele El Salvadorianer geht am 14. Oktober ein Herzenswunsch in Erfüllung: Ihr Nationalheld Oscar Romero wird vom Vatikan heiliggesprochen. Der Erzbischof von San Salvador war im März 1980 während einer Messe von einem Schergen des Militärregimes erschossen worden. Romero setzte sich für die Armen in dem kleinen mittelamerikanischen Land ein und kritisierte Oligarchen und Militärs. Viele Probleme sind bis heute ungelöst. Es mangelt an Frieden und sozialer Gerechtigkeit. El Salvador leidet unter Bandenkriminalität und hat eine der höchsten Mordraten der Welt. [mehr]

Kameruns Präsident Paul Biya beim Staatsbesuch in China. | Bild: picture alliance / Photoshot zum Audio Herbst des Patriarchen Präsidentschaftswahl in Kamerun

Kameruns Präsident Paul Biya regiert das afrikanische Land seit 36 Jahren. Mittlerweile ist er 85 Jahre alt und gesundheitlich angeschlagen, aber die Macht will er nach wie vor nicht abgeben. [mehr]

Vor der Wahl in Brasilien
25.09.2018, Brasilien, Sao Paulo: Frauen marschieren zu einer Wahlkampfveranstaltung des Präsidentschaftskandidaten für die Arbeiterpartei, Haddad.  | Bild: AP/dpa/dpa-Bildfunk/Andre Penner zum Audio Zerrissenes Land Brasiliens irrer Wahlkampf

Am 7. Oktober wird in Brasilien ein neuer Staatspräsident gewählt. Ein klarer Favorit für das Amt ist nicht auszumachen. Der Wahlkampf trug in den letzten Wochen reichlich kuriose Züge. [mehr]

Palästinensiche Flüchtlingskinder in Jordanien am ersten Schultag | Bild: dpa-Bildfunk/Raad Adayleh/ zum Audio Die vergessenen Flüchtlinge Palästinenser in Jordanien

Seit 70 Jahren nimmt Jordanien immer wieder große Wellen von palästinensischen Flüchtlingen von dort auf. Wie hält das kleine Königreich das angesichts wirtschaftlicher und geopolitischer Krisen aus? [mehr]