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Preisauschreiben Literatur digital 2001
Ausschreibung durch
DTV und T-Online
München, 2. 10. 2001: die Preisträger sind ermittelt

Jury-Preis:
1. Preis: Stefan Maskievicz: Quadrego und Julius Raabe: Knittelverse
3. Preis: Andreas Luis Seyerlein: Die Callas-Box

Publikumspreis:
1. Preis: Bihler/Drescher/Oswald/Seib: Die zweite Fahrt
2. Preis: Dorit Linke: Der Apfel
3. Preis: Katharina Pallas u.a.: Projekt Chile

Laudatio zur Preisverleihung

Start: 5. April / Forum: ab Mai / Anmeldeschluss: 15. August / Preisverleihung: Oktober

Der Deutsche Taschenbuch Verlag und T-Online vergeben im Rahmen des 40-jährigen Verlagsjubiläums des dtv gemeinsam einen Preis für digitale Literatur.

Der Preis für den Wettbewerb "Literatur.digital 2001" ist aufgegliedert in zwei Kategorien:

1. Publikumspreis: Die Internet-User können aus einer Vorauswahl von maximal 20 Beiträgen ihren Favoriten bestimmen.

2. Jurypreis: Eine fünfköpfige Fachjury ermittelt die Preisträger.

In beiden Kategorien erhalten die erstplazierten Gewinner je 5.000 Mark. Die jeweils Zweitplatzierten werden mit 1.500 Mark honoriert, die Drittplatzierten erhalten das komplette Grimmsche Wörterbuch in 33 Bänden.


Grußwort
techn. Bedingung
jurist. Bedingung
Öffentlichkeit
Jury

Einführungsessay

Laudatio
Bericht in Literaturcafe.de
Interviews mit AutorInnen
Zitate aus den Interviews
Anmerkungen zu Beiträgen
Das Buch zum Wettbewerb

Wettbewerb 2002
Wettbewerb 2003

Grußwort

Das Internet beflügelt die Phantasie der Menschen. Aus der einfachen Idee, mehrere Computer zu vernetzen, um Informationen schneller und besser austauschen zu können, ist eine weltweit verknüpfte Community geworden.

Jedes Medium generiert offensichtlich eigene Kunstformen. Das Radio führte zum Hörspiel, das Video zur Videokunst . Auch der Computer regte zu neuen literarischen und visuellen künstlerischen Ausdrucksweisen an, die im Internet ein breitgefächertes Forum finden, und auch bereits durch Preise wie beispielsweise den "Pegasus" der Wochenzeitung "Die Zeit" gefördert werden.

Der Deutsche Taschenbuch Verlag, der dieses Jahr seinen vierzigsten Geburtstag feiert, sieht es als seine wesentliche Aufgabe an, die Literatur von der Frühzeit bis in die unmittelbare Gegenwart jenseits des Bestsellergeschäfts in ihrer ganzen Bandbreite vorzustellen und zugänglich zu machen. In diesem Sinne engagieren wir uns für die sich neu entwickelnden literarischen Formen im Internet, für die wir durch diesen Preis auch eine größere Öffentlichkeit interessieren wollen.

Wir wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg und auch viel Vergnügen, und sind gespannt darauf, ob der Computer eine neue literarische Dimension erschließt.

Mit herzlichen Grüßen aus München,

Wolfgang Balk

(Verleger Deutscher Taschenbuch Verlag)

Technische Rahmenbedingen

1. Beiträge sollen sich durch spezifische Aspekte der digitalen Medien auszeichnen; d.h. Hyperlinks, Hypertexte sowie multimediale Elemente (im einfachsten Fall Grafiken) sollten vorhanden sein.

2. Eingesandte Beiträge müssen auf den gängigen Browsern funktionieren, sprich die Seiten sollen für Netscape und IE jeweils ab Version 4 optimiert sein. Entsprechendes gilt für die gängigen Betriebssysteme bei Mac und PC.

3. Die abgelieferten Arbeiten sollten auf die Standard-Bildschirmauflösung von 800x600, gegebenenfalls 1024x768, optimiert sein.

4. Beiträge dürfen serverseitig keinen dynamischen Content (Datenbankanwendungen, freie CGI's, u.ä.) enthalten.

5. Clientseitig dynamischer Content (Javascript, Java, Flash u.ä.) muss gekennzeichnet werden.

6. Die eingesandten Arbeiten sollten ein Daten-Volumen von 10 Megabyte nicht überschreiten.

7. Alle externen Links innerhalb der Beiträge müssen mit "target=_top" verlinkt werden.

8. Die Eingangsseiten der eingesandten Arbeiten müssen mit einem Rücklink-Button (siehe unten) zur Startseite des Literatur-Specials versehen werden. Alternativ können die Teilnehmer auch einen frei entworfener Button verwenden. Dieser muss aber die identische Aufschrift und die gleiche Verlinkung aufweisen.

9. Beiträge müssen gezippt mit der kompletten Verzeichnisstruktur (Unterverzeichnisse) abgeliefert werden, inklusive aller multimedialen Elemente.

10. Sämtliche Applikationen müssen so weit getestet sein, dass sie nicht zu einem Browser-Absturz führen.

11. Die Beiträge dürfen keine Elemente wie Viren, Würmer, Trojaner u.ä. enthalten. Es dürfen keine datenschutzrechtlichen Bestimmungen verletzt werden 

Künstlerische und juristische Rahmenbedingungen 

1. Teilnahmeberechtigt ist jede natürliche Person, die ein eigenständiges digitales literarisches Werk einreicht, für das sie die Copyright-Recht besitzt.

2. Inhalte, die gegen Gesetze verstoßen, sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

3. Der Autor eines Beitrages bestätigt mit seiner Teilnahme ausdrücklich, dass er das alleinige Urheberrecht an seinem Beitrag besitzt und er entbindet den dtv wie T-Online von eventuellen rechtlichen Folgen durch die Unrichtigkeit einer entsprechenden Angabe.

4. Jeder Teilnehmer darf höchsten zwei Beiträge einreichen.

5. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es besteht kein einklagbarer Anspruch auf Auszahlung der Preise (§762 BGB). Der Wettbewerb unterliegt ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik Deutschland.

Öffentlichkeit

Alle eingesandten Beiträge werden auf den Seiten des Wettbewerbs "Literatur.digital 2001" bis 31. August 2001 online gestellt. Die bis zu 20 nominierten Beiträge werden weiterhin für die Juryarbeit und die Abstimmung durch das Publikum online bleiben. Jeder Wettbewerbsteilnehmer überträgt hierfür alle erforderlichen Rechte (Sende-, Verbreitungs- und Archivierungsrecht) und stellt den Deutschen Taschenbuch Verlag und die T-Online International AG von allen eventuellen Ansprüchen Dritter frei.

Das Forum soll die Kommunikation zwischen den Teilnehmern, den Lesern und den Veranstaltern sichern. Es wird hier ab Mai 2001 freigeschaltet. Wir wünschen uns rege Teilnahme!

Jury

Eine Vorjury der Veranstalter wählt aus den Einreichungen höchstens 20 Arbeiten aus, die für den Wettbewerb "Literatur.digital 2001" nominiert werden. Im weiteren Verlauf vergibt ein Fach-Jury den Jurypreis, sowie die Nutzer einen Publikumspreis mittels einer Online-Abstimmung. In beiden Preis-Kategorien erfolgen die Abstimmungen mit einfacher Stimmenmehrheit.

Fachjury:

1. Roberto Simanowski (Jury-Vorsitz)
Roberto Simanowski ist der Herausgeber der Internet-Magazins "dichtung-digital" und Verfasser mehrer Aufsätze und Bücher zum Thema digitale Literatur. Außerdem war der promovierte Germanist als Lehrbeauftragter an der Universität Göttingen tätig.

2. Sophie Zeitz
Sophie Zeitz wurde in Frankfurt am Main geboren. Sie studierte Amerikanistik, Spanisch, Philosophie und Literaturübersetzung. Heute lebt und arbeitet sie als Lektorin und Übersetzerin in München.

3. Andreas Oppermann
Andreas Oppermann studierte in Göttingen und Bamberg Germanistik, Journalistik und Geschichte. Ab 1995 arbeitete er bei der Lausitzer Rundschau, unter anderem als Multimedia-Redakteur. Nach seinem Wechsel zu T-Online übernahm er dort 1999 den Posten des Chefredakteurs. Neben dieser Tätigkeit ist Andreas Oppermann noch als Dozent an der Akademie für Publizistik in Hamburg, an der Uni Mainz (Journalistisches Seminar) sowie für die Bertelsmann-Stiftung tätig.

4. Jürgen Daiber
Der promovierte Germanist ist Lehrbeauftragter an der Universität Trier. Er war freier Mitarbeiter bei der "Zeit" und wurde bereits 1998 mit dem renommierten Internet-Literaturpreis "Pegasus 98" ausgezeichnet.

5.Tina Rausch
Tina Rausch arbeitete nach ihrem Studium an der Münchner Universität (Neuere Deutsche Literatur, Psychologie und Pädagogik) zunächst im Projektmanagement einer Multimediaagentur. Sie ist als freie Autorin und Lektorin für Online- und Printmedien (u.a. "Prinz") tätig.