Grußwort
Das Internet beflügelt
die Phantasie der Menschen. Aus der einfachen Idee, mehrere
Computer zu vernetzen, um Informationen schneller und besser
austauschen zu können, ist eine weltweit
verknüpfte Community geworden.
Jedes Medium generiert
offensichtlich eigene Kunstformen. Das Radio führte zum
Hörspiel, das Video zur Videokunst . Auch der Computer
regte zu neuen literarischen und visuellen
künstlerischen Ausdrucksweisen an, die im Internet ein
breitgefächertes Forum finden, und auch bereits durch
Preise wie beispielsweise den "Pegasus" der Wochenzeitung
"Die Zeit" gefördert werden.
Der Deutsche Taschenbuch
Verlag, der dieses Jahr seinen vierzigsten Geburtstag
feiert, sieht es als seine wesentliche Aufgabe an, die
Literatur von der Frühzeit bis in die unmittelbare
Gegenwart jenseits des Bestsellergeschäfts in ihrer
ganzen Bandbreite vorzustellen und zugänglich zu
machen. In diesem Sinne engagieren wir uns für die sich
neu entwickelnden literarischen Formen im Internet, für
die wir durch diesen Preis auch eine größere
Öffentlichkeit interessieren wollen.
Wir wünschen allen
Teilnehmern viel Erfolg und auch viel Vergnügen, und
sind gespannt darauf, ob der Computer eine neue literarische
Dimension erschließt.
Mit herzlichen
Grüßen aus München,
Wolfgang Balk
(Verleger Deutscher
Taschenbuch Verlag)
Technische
Rahmenbedingen
1. Beiträge sollen sich
durch spezifische Aspekte der digitalen Medien auszeichnen;
d.h. Hyperlinks, Hypertexte sowie multimediale Elemente (im
einfachsten Fall Grafiken) sollten vorhanden
sein.
2. Eingesandte Beiträge
müssen auf den gängigen Browsern funktionieren,
sprich die Seiten sollen für Netscape und IE jeweils ab
Version 4 optimiert sein. Entsprechendes gilt für die
gängigen Betriebssysteme bei Mac und PC.
3. Die abgelieferten
Arbeiten sollten auf die Standard-Bildschirmauflösung
von 800x600, gegebenenfalls 1024x768, optimiert
sein.
4. Beiträge dürfen
serverseitig keinen dynamischen Content
(Datenbankanwendungen, freie CGI's, u.ä.)
enthalten.
5. Clientseitig dynamischer
Content (Javascript, Java, Flash u.ä.) muss
gekennzeichnet werden.
6. Die eingesandten Arbeiten
sollten ein Daten-Volumen von 10 Megabyte nicht
überschreiten.
7. Alle externen Links
innerhalb der Beiträge müssen mit "target=_top"
verlinkt werden.
8. Die Eingangsseiten der
eingesandten Arbeiten müssen mit einem
Rücklink-Button (siehe unten) zur Startseite des
Literatur-Specials versehen werden. Alternativ können
die Teilnehmer auch einen frei entworfener Button verwenden.
Dieser muss aber die identische Aufschrift und die gleiche
Verlinkung aufweisen.
9. Beiträge müssen
gezippt mit der kompletten Verzeichnisstruktur
(Unterverzeichnisse) abgeliefert werden, inklusive aller
multimedialen Elemente.
10. Sämtliche
Applikationen müssen so weit getestet sein, dass sie
nicht zu einem Browser-Absturz führen.
11. Die Beiträge
dürfen keine Elemente wie Viren, Würmer, Trojaner
u.ä. enthalten. Es dürfen keine
datenschutzrechtlichen Bestimmungen verletzt
werden
Künstlerische
und juristische Rahmenbedingungen
1. Teilnahmeberechtigt ist
jede natürliche Person, die ein eigenständiges
digitales literarisches Werk einreicht, für das sie die
Copyright-Recht besitzt.
2. Inhalte, die gegen
Gesetze verstoßen, sind von der Teilnahme
ausgeschlossen.
3. Der Autor eines Beitrages
bestätigt mit seiner Teilnahme ausdrücklich, dass
er das alleinige Urheberrecht an seinem Beitrag besitzt und
er entbindet den dtv wie T-Online von eventuellen
rechtlichen Folgen durch die Unrichtigkeit einer
entsprechenden Angabe.
4. Jeder Teilnehmer darf
höchsten zwei Beiträge einreichen.
5. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen. Es besteht kein einklagbarer Anspruch auf
Auszahlung der Preise (§762 BGB). Der Wettbewerb
unterliegt ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik
Deutschland.
Öffentlichkeit
Alle eingesandten
Beiträge werden auf den Seiten des Wettbewerbs
"Literatur.digital 2001" bis 31. August 2001 online
gestellt. Die bis zu 20 nominierten Beiträge werden
weiterhin für die Juryarbeit und die Abstimmung durch
das Publikum online bleiben. Jeder Wettbewerbsteilnehmer
überträgt hierfür alle erforderlichen Rechte
(Sende-, Verbreitungs- und Archivierungsrecht) und stellt
den Deutschen Taschenbuch Verlag und die T-Online
International AG von allen eventuellen Ansprüchen
Dritter frei.
Das Forum soll die
Kommunikation zwischen den Teilnehmern, den Lesern und den
Veranstaltern sichern. Es wird hier ab Mai 2001
freigeschaltet. Wir wünschen uns rege
Teilnahme!
Jury
Eine Vorjury der
Veranstalter wählt aus den Einreichungen höchstens
20 Arbeiten aus, die für den Wettbewerb
"Literatur.digital 2001" nominiert werden. Im weiteren
Verlauf vergibt ein Fach-Jury den Jurypreis, sowie die
Nutzer einen Publikumspreis mittels einer Online-Abstimmung.
In beiden Preis-Kategorien erfolgen die Abstimmungen mit
einfacher Stimmenmehrheit.
Fachjury:
1. Roberto Simanowski
(Jury-Vorsitz)
Roberto Simanowski ist der Herausgeber der Internet-Magazins
"dichtung-digital" und Verfasser mehrer Aufsätze und
Bücher zum Thema digitale Literatur. Außerdem war
der promovierte Germanist als Lehrbeauftragter an der
Universität Göttingen tätig.
2. Sophie Zeitz
Sophie Zeitz wurde in Frankfurt am Main geboren. Sie
studierte Amerikanistik, Spanisch, Philosophie und
Literaturübersetzung. Heute lebt und arbeitet sie als
Lektorin und Übersetzerin in München.
3. Andreas Oppermann
Andreas Oppermann studierte in Göttingen und Bamberg
Germanistik, Journalistik und Geschichte. Ab 1995 arbeitete
er bei der Lausitzer Rundschau, unter anderem als
Multimedia-Redakteur. Nach seinem Wechsel zu T-Online
übernahm er dort 1999 den Posten des Chefredakteurs.
Neben dieser Tätigkeit ist Andreas Oppermann noch als
Dozent an der Akademie für Publizistik in Hamburg, an
der Uni Mainz (Journalistisches Seminar) sowie für die
Bertelsmann-Stiftung tätig.
4. Jürgen Daiber
Der promovierte Germanist ist Lehrbeauftragter an der
Universität Trier. Er war freier Mitarbeiter bei der
"Zeit" und wurde bereits 1998 mit dem renommierten
Internet-Literaturpreis "Pegasus 98"
ausgezeichnet.
5.Tina Rausch
Tina Rausch arbeitete nach ihrem Studium an der
Münchner Universität (Neuere Deutsche Literatur,
Psychologie und Pädagogik) zunächst im
Projektmanagement einer Multimediaagentur. Sie ist als freie
Autorin und Lektorin für Online- und Printmedien (u.a.
"Prinz") tätig.
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