Der Stürmer im roten Trikot drückt ab, der Ball knallt gegen die Torlatte. Es scheint, als habe das Publikum im Stadion von Belo Horizonte den Atem angehalten und würde nun mit einem heftigen »Oooh« Dampf ablassen. Umso mächtiger setzt darauf der »Brasil-Brasil«-Chor wieder ein.
Man schreibt den 28. Juni, es ist die letzte Minute der Verlängerung. Mauricio Pinilla hat für Chile um eine knappe Handbreite zu hoch geschossen. Fünf, sechs Zentimeter tiefer, und Brasilien wäre im Achtelfinale ausgeschieden. Für das WM-Turnier, für Politik und Gesellschaft des Gastgeberlandes, in dem im Oktober Präsidentschaftswahlen stattfinden, hätte dies vermutlich keine geringen Auswirkungen gehabt. Nach der Elfmeterdramatik zeigen die Medien die jubelnde Seleção, die zum Himmel erhobenen Arme des knienden David Luiz, den sich mühsam vom Boden aufrichtenden Neymar, und berichten, Pinilla habe bis zum Ende seiner Tränen geweint.
Im Achtelfinale sahen fünf der acht Matches erst nach Verlängerung einen Sieger. Ein Zeichen der Leistungsdichte, wie es Per Mertesacker im grantigen Interview ausdrückte: Es gab hier keine Karnevalstruppe mehr. Die K.O.-Runden, in denen eine einzige Aktion über Ausscheiden oder Weiterkommen entscheiden kann, und besonders das Elfmeterschießen spitzen Heldenerzählungen zu. Die tragische Figur des scheiternden Schützen bedeckt sich mit Trikot und Tränen, untröstlich am Boden zerstört, während der Erretter in den Himmel gehoben wird. Nachdem Keylor Navas mit seinen Glanzparaden Costa Rica ins Viertelfinale verholfen hatte, vermutete ein Teamkollege, der Tormann sei auf Mars oder Venus geboren.
Angesichts dieser Szenen kann man über Zufall, über Glück oder Pech philosophieren. Dass Pinilla dann auch noch mit seinem Elfmeter an Torwart Júlio César scheiterte, mag gar zu Überlegungen über das Schicksal führen: Ob es im Sinn des antiken griechischen Dramas unergründlich auf den Sterblichen laste oder ob es sich laut Goethe doch von Charakter und Streben des Menschen beeinflussen lasse. An diesem 28. Juni entschieden wenige Zentimeter über Triumph und Niederlage. Das Schicksal machte den Raum eng. Die Bandbreite der ausgelebten Gefühle hingegen erschien immens.
Wenn so ein Schuss wie jener von Pinilla nicht reingehe, sei das »eine Sache Gottes«, sagte ein brasilianischer Spieler. Auch bei der Einschätzung der Ereignisse ist die Bandbreite groß, von Religion bis Kommerz. Jogi Löw sprach vor dem Achtelfinale: »Wir haben geliefert bisher.«
Der Fußball vermittelt starke Bilder, bewirkt heftige Emotionen. Überraschungen lauern überall. Bei einer Weltmeisterschaft gestaltet sich das Geschehen umso eindringlicher, als es sich in Zeit und Raum konzentriert. Ist der Fußball eine Sonde in die Geschichte der Moderne und der ihr folgenden Epochen, so ist eine WM wiederum eine Sonde in die Kulturgeschichte des Phänomens dieses populärsten Sports der Welt. Mit seinen schnell wechselnden Szenen, mit seinen Toren und Wendungen, Glanzparaden und Lattenknallern, mit den Vorgängen außerhalb der Stadien und mit den Gefühlsachterbahnen hat dieses WM-Turnier Faszination und Verklärung des Fußballs sowie die Problematik seiner Organisation und Macht in der heutigen Medien-Kommerz-Welt vor Augen geführt.
Selten hat ein Heimteam den Erfolg so dringend gebraucht wie die Seleção in diesem brasilianischen Umfeld. Weniger selten hat sich die politische Klasse so zutraulich verhalten wie Angela Merkel, die in der Kabine inmitten halbangezogener Nationalkicker im Bilde stand, oder so sensibel wie Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff, die eben nicht neben dem FIFA-Feudalboss Blatter im Bild zu sehen sein wollte, da sie mit ihm ausgebuht und ausgepfiffen wurde.
Hätte Pinilla den Ball ein wenig tiefer gesetzt, so wäre mit dem frühen Ausscheiden der Gastgeber die Aufmerksamkeit, zumindest der heimischen Fans, stärker auf das Drumherum und die Organisation des Turniers gelenkt worden: Auf schlecht verdeckte Baustellen, mangelnde Anbindungen, lästige Regelungen, vor allem auf soziale sowie ökonomische Kosten. Man hätte wahrscheinlich heftigere Proteste erlebt als jene zahlreichen kleinen Demonstrationen, bei denen ein paar hundert Leute von einer gewaltigen Polizeimasse mit Pfefferspray und Tränengas in Schach gehalten wurden.
Soziale Auswirkungen waren beim Blick auf die Tribünen von Anfang an ersichtlich. Die Frage, wem das Maracanã gehöre, erhielt schnell eine Antwort – im Negativen: Jedenfalls nicht (wie damals, 1950) allen. Vom Eröffnungsspiel an vermittelte das Fernsehen stets die gleichen Bilder aus den Stadien: Hüpfende, schreiende und choreographisch gestikulierende Gruppen, schöne Frauen und merkwürdige Männer, meist in Verkleidungen, deren Grundausstattung ein Nationaltrikot ist; jubelnde und gespannte, lachende und bestürzte Gesichter – zum ganz großen Teil: weiße Gesichter. Bei den Auftritten der Seleção, die selbst Spieler mit verschiedenen Hautfarben vereint, ließen sich im Publikum höchstens vereinzelt andere als weiße Gesichter ausmachen. Nun erklären sich aber nicht einmal fünfzig Prozent der brasilianischen Bevölkerung als 'weiß'. Einfach gesagt: Deutlich erkennbar waren die ärmeren Schichten ausgeschlossen. Unter sechzig, siebzig Euro war selten ein Ticket zu haben, für die meisten Menschen im Land ein Fünftel des Monatslohns. Wohl affichiert die FIFA zwischen omnipräsenter Eigenwerbung gelegentlich ein »Say No To Racism«; den indirekten Rassismus spiegeln jedoch die Tribünen wider.
Dort, auf den Rängen, fand eine merklich sich steigernde Karnevalisierung statt. Sie ist der Ausdruck dafür, dass man das gesamte Geschehen vom Alltag abhebt und ein eigenes soziales Rund schafft. Die Maskeraden führen ein Patchwork der Medienpostmoderne, einen ahistorischen Historienauflauf vor Augen:Verkleidete Fans der japanischen Nationalmannschaft © imagoantike Gewänder, Pharaoklischees, Ritterkostüme, Indianergepräge, Gaucho und Superman und zu allem die nationale Mimik-Grundierung der Landesfarben auf den Wangen. Beschwörend hielten viele ein Imitat des Weltpokals als Fetisch hoch. Man sah sogar Schweizer, auf deren Kopfbedeckung ein enormer Plastik-Emmentaler stand. Ist demnächst eine Alm mit Jodlern auf dem Hut zu erwarten?
Man ist weit weg von jeglicher Subversivität, die Michail Bachtin der Karnevalisierung zugeschrieben hat. Den Fasching ließen die Herrschenden auch in früheren Zeiten als probates Mittel zu, dass Untertanen Dampf abführen und mit Unterhaltung abgelenkt werden konnten.
Eine andere Art der Maskerade spielte der Weltverband FIFA, juridisch nicht anders geregelt als ein Schweizer Jodelclub, vor. Bei der Tagung am Rande der WM bedienten sich die Mitglieder des Exekutivkomitees gleich mit einer Verdoppelung der jährlichen Aufwandsentschädigung von 100 000 auf 200 000 Dollar. Mit dieser Summe müssen die meisten Menschen in Brasilien vierzig Jahre lang auskommen, mehr als ein halbes Durchschnittsleben. Zur Erinnerung: Die FIFA gilt als gemeinnütziger Verein, die Herrschaften fungieren ehrenamtlich; ohnehin kassieren sie während des Weltturniers so wie bei jeder Funktionstätigkeit 700 Dollar Taggeld, ohne ihre Flüge erster Klasse und ihr Fünf-Stern-Hotel begleichen zu müssen.
Und angesichts der seit Jahrzehnten gepflogenen Praktiken verwundert es wenig, dass Tickets auf den Namen des FIFA-Vizepräsidenten Grondona im Schwarzhandel landeten. Dieser Argentinier war wesentlich daran beteiligt gewesen, dass die Bestellung von Luiz Moreno Ocampo, des ehemalige Chefanklägers am Internationalen Gerichtshof in Den Haag, zum obersten Ermittler über die Korruption in der FIFA verhindert worden war. Ein in diesem Machtverband bezeichnender Vorgang: Die Figuren im Zwielicht bestimmen selbst, wer welches Licht in die Sache bringen darf.
Gewiss, Brasilien hätte auf den WM-Deal nicht einsteigen müssen. Der Weltverband vertreibt ein Produkt, das Veranstalterland kauft es und bezahlt die Kosten. So gesehen sollte man allerdings die FIFA auch juridisch zum Konzern erklären und der üblichen öffentlichen Kontrolle unterwerfen.
Es war die FIFA, die bei der WM sowohl den Kommerz als auch die Bilder im und aus dem Stadion kontrollierte, also die Karnevalisierung vorspielte (die vielen Medien klischeehaft ja zu Brasilien passten). Einer derart organisierten Bildhaftigkeit hatten sich auch die Kicker zu beugen. Bei den Mannschaftsaufstellungen waren Porträtknaller oder Glanzparaden nicht erlaubt; alle, ob Messi oder Slimani, hatten sich auf die gleiche Weise zu präsentieren: im Profil, dann zur Kamera drehen und Arme verschränken. Gelegentlich jedoch schaffte es ein offenbar unkontrollierter Moment in die Übertragung. Die Größe der Spruchbänder war reglementiert, politischer Ausdruck verboten. Dennoch war einmal »los malvinas son argentinas« zu sehen, der argentinische Anspruch auf die Falklandinseln.
Immerhin dürften die Kontrollen so nervig gewesen sein, dass man dem Journalisten des Wiener Standard sogar ein Bonbon in die Arena mitzunehmen verbot, das nicht aus der Produktion eines Sponsors kam, und dass die Süddeutsche Zeitung aus Rio berichtete, das Stadion gleiche einer Kaserne. Da die Versorgung hier nur von den Geschäftspartnern betrieben werden durfte, gab es vor allem unter den heißen Bedingungen schlimme Engpässe, viel zu wenig Wasser, dafür viel zu viel Bier.
Wer Kontrolle sagt, argumentiert mit »Sicherheit«, dem Leitdiskurs von heute. Die Baianas, die seit hunderten Jahren ihre Köstlichkeit aus Baiha auf dem Feuer zubereiten, wurden gezwungen, ihre Brand-Herde modern abzudecken; den Kokosmilchverkäufern an der Copacabana gestattete die Stadtverwaltung nicht mehr, die Nuss wie üblich mit einer Machete aufzuhacken. Sponsoren gehen der FIFA jedoch über die Sicherheit. Budweiser-Bier musste im Stadion – wo in Brasilien zuvor striktes Alkoholverbot herrschte – verkauft werden. Da mutet es lächerlich bis unfreiwillig karnevalesk an, wenn derselbe Jerôme Valcke, Generalsekretär der FIFA, der vor dem Turnier eine Gesetzesänderung in Auftrag gegeben hatte (»May be I look a bit arrogant, but that’s something we will not negotiate. I mean, there will be and there must be as a part of the law, the fact that we have the right to sell beer«), sich im Laufe der WM entsetzt gab, wie viele stark Alkoholisierte er in den Stadien sah. Im kontrollierten TV-Bild kamen sie nicht vor.
Das Fernsehen zeigte ständig hautnahe Maskierungen, wenn es den Spielern bis auf die Tätowierungen nahekam. Wer keine aufzuweisen hat, gilt als Ausnahme; bei Kolumbiens James Rodriguez betonten das Reporter ausdrücklich. Unter den Tattoomeistern stach der Portugiese Meireles hervor. Allerdings mochte es laut Berichten dem Fernsehpublikum in den USA (von der zunehmenden Bedeutung des Soccer dort zeugt der Der 'Pirat' Raul Meireles zeigt beim Weg in die Kabine seinen farbenfroh tätowierten Rücken, rechts im Bild ein untätowierter Weltmeistertrainer © imagobildhaft ausgestellte Fußball-Schauer Obama) nicht eingehen, dass sich ein derartiger Pirat wie Meireles nach einer Körperberührung jammernd auf dem Boden wälzt. TV-Experte Mehmet Scholl dürfte es ähnlich gesehen haben, als er – die Phrase vom schmerzlosen Indianer abwandelnd – dem Chilenen Arturo Vidal mit seinen Tätowierungen und seinem Irokesenhaarschnitt keine Karnevalisierung zugestand, sondern: »Arturo Vidal ist in Brasilien auf dem Kriegspfad. Angst kennt er nicht.«
Weniger gleichförmig als die Präsentationspose der Spieler erschien die Zusammenstellung der Teams. Interessant, wie aus der Heterogenität doch oft die Homogenität einer Mannschaft entstand. Zwar hatte man den Bayern-Block, das Juventus-Gerüst, Barca mit Real. Oft aber kamen die Kicker aus vielen verschiedenen Richtungen zusammen, die 23 im Kader von Algerien gar von 23 Clubs. Ein schönes Beispiel für Migration und Globalisierung gibt der Honduraner, den sein polnischer Verein an einen chinesischen Club ausgeliehen hat.
Dieser Art Globalisierung sowie der Organisation der FIFA, die mehr Mitgliedsländer hat als die UNO und mit dem Prinzip »one country, one vote« funktioniert, entsprach es, dass Referees aus allen Erdteilen auftraten. Zahlreiche Fehlpfiffe interpretierten Experten als Auswuchs mangelnder Erfahrung: In exotischen Ligen würden sie auf solche Matches nicht vorbereitet. Auf die fälschlich verhängten oder nicht verhängten Elfmeter, auf die unrichtig angezeigten Abseitsstellungen und auf merkwürdige Foulentscheidungen lautete die Antwort: Kontrolle! So mancher rief nach dem Videobeweis, während andere den Charakter des Spiels und seine Unwägbarkeiten dadurch gefährdet sehen.
Kontrolle und Karnevalisierung, diese Schlagwörter können durchaus wesentliche Aspekte des Geschehens auf dem Rasen bezeichnen. Bald waren alte Größen ausgeschieden – Spanien und Portugal, England und Italien – und vermeintlich Kleine kamen weiter. Kein Team jedoch war eine Karnevalstruppe.
Die Spielsysteme wurden auffallend variabel gestaltet. Über lange Strecken verliefen viele Matches taktisch geordnet, bis sie plötzlich in das wunderbare Wirrwarr eines flotten Hin und Her kippten und eine – für das Publikum – höchst lustvolle Verkleidung überstreiften. Experten, die dies als Ausdruck mangelnden Niveaus werteten, äußerten sich damit als Kontrollverfechter. In ihrem Sinne kickte man dann in den K.O.-Runden. Ab dem Achtelfinale dominierte die Vorsicht, die Spiele boten wenig Rasanz. Erst die Brisanz der letzten Viertelstunde oder des Elfmeterschießens brachte Spannung. Und die Großen setzten sich mit Mühe durch, während das kleine Costa Rica ausschied, ohne ein Match verloren zu haben (immerhin gegen fünf Länder, die alle schon Welt- oder Europameister gewesen waren).
Bis dann die Deutschen kamen, die gegen Algerien nur mit Mühe aufgestiegen waren, und den Brasilianern innerhalb von achtzehn Minuten fünf Tore schossen. Bei ihnen ging nach dem 1:0 alles, die Brasilianer standen neben sich, hatten nichts mehr unter Kontrolle und Watte in den Beinen. 7:1 für Deutschland – das ist der höchste Semifinalsieg bei einer WM, noch dazu gegen den Gastgeber; die höchste Niederlage der Seleção, noch dazu im Heimspiel.
Bei den Heimischen ist dieser Karneval vorbei. Über die Nationalfarben in den Gesichtern laufen Tränen. Die Kolumbianer, die Neymar verletzt hatten, mussten zunächst als Sündenböcke herhalten. So sollte die Schuld außer Landes bleiben. Mit dem 0:3 gegen die Niederlande im Spiel um den dritten Platz, wurde jedoch endgültig offensichtlich, dass sich Brasilien nur als Favorit kostümiert hatte. Hinter der Emotionskulisse treten nun strukturelle sportliche sowie soziale Mängel hervor.
So saßen wir ab 18 Uhr vor den Bildschirmen. Drüben in Brasilien mussten die Kicker zu einer für sie ungewohnten Zeit in der Mittagshitze antreten. Nach wie vor regiert der Eurozentrismus in Form von TV-Rechten und Einschaltquoten. Priorität haben weder lokale Verhältnisse noch sportliche Bedingungen. Bei aller Globalisierung binden die Herren der Spiele und Bilder deren Verbreitung an die medial, also ökonomisch günstige Ortszeit. Das erste Match der Nationalelf gegen Portugal sahen in Deutschland über 26 Millionen Menschen, die ARD erzielte damit einen Marktanteil von 80 Prozent, im Halbfinale stieg er im ZDF auf über 80 Prozent und im Finale dann auf schier unglaubliche 86,3 Prozent (34,65 Millionen Menschen sind absoluter Zuschauerrekord – und da sind Public Viewings, Kneipen und Bars noch nicht mitgerechnet).
Für die Reklame ist dies eine Freude, Fußball ist der größte Werbeträger der Welt. In den Pausen traten die Kicker in der Verkleidung von Spots auf: für Banken und Versicherungen, Autos und Videospiele, Rasierer und Deos, Griller und Chips und Bier. Und von 18 bis 02 Uhr gab es zwischendurch ein paar Nachrichten aus anderen Provinzen des Menschen, vom Krieg in Nahost, vom Krieg in der Ukraine. Aber wir waren ja, wie die FIFA es bezeichnet: For the game, for the world.

Fußball ist mehr als ein Sport
Fußball hat seit jeher die Menschen beflügelt. Indem dieser Sport Stammtisch und Intellektuellendiskurs verbindet, war er immer mehr als die Jagd nach einem Lederball. Hier wird jetzt seine Geschichte als Kulturgeschichte erzählt. Von den Anfängen in der Aristokratie Englands bis zum weltweiten Massenphänomen, von seinen politischen und sozialen Effekten bis hin zu seinen Spuren in der Alltagskultur, von Deutschland über Afrika bis nach Japan, Lateinamerika und den USA, von Mitte des 19. Jahrhunderts über die Zeiten der Diktaturen bis zur Globalisierung. Klaus Zeyringer rückt die schönste Nebensache der Welt ins glänzende Licht: witzig, informiert, überraschend und sehr unterhaltsam.