Berlin als Wassermasse, als Sammelbecken für alle und alles, Mitschwimmer, Treibholz und Seesterne – Berliner Gazette-Redakteurin Sarah Curth blickt sich beim Schwimmen um. weiterlesen »
Berlin als Wassermasse, als Sammelbecken für alle und alles, Mitschwimmer, Treibholz und Seesterne – Berliner Gazette-Redakteurin Sarah Curth blickt sich beim Schwimmen um. weiterlesen »
Die Chinesen stellten sich frueher vor, die Erde sei ein Koerper, die Felsen dessen Knochen, die Erde sein Fleisch, und die Baeche, Fluesse und Meere sein Blut. Solche Analogien gibt es in sehr vielen Mythen: Riesen, die stuerzen und zu Landschaften werden. Im Zeitalter der Aehnlichkeiten (Foucault) finden muehelose Uebersetzungen statt: Sagt man Wasser
, kann man genausogut Blut meinen. weiterlesen »
Schnallen Sie sich an, packen Sie Badehose und Bikini ein (Sonnencreme nicht vergessen!) und auf gehts zum naechsten Muellcontainer. Keine Angst, ich moechte Sie nicht zum Containern ueberreden, sondern zum Schwimmen. Oder ein bisschen eleganter ausgedrueckt: Zum Urban Swimming. Sie haben keine Ahnung, wovon ich rede? weiterlesen »
Ein feines Netz liegt ueber dem Hauptgebaeude der Justus-Liebig-Universitaet Giessen. Gruen und enmaschig. Es flattert leicht, wenn der Wind weht. Das Netz markiert das Gebaeude als Baustelle, es koennte aber auch als Verkleidung wahrgenommen werden, speziell installiert fuer die Tagung Web as Culture
. weiterlesen »
An drei Tagen trafen sich in Gießen WissenschaftlerInnen aus Deutschland, Asien, Südeuropa und dem anglo-amerikanischen Sprachraum, um über das Netz der Kulturen und die Kultur der Netze zu debattieren. Krystian Woznicki hat das Berliner Gazette-Projekt McDeutsch vorgestellt. weiterlesen »
Schaue ich durch die Strassen, kann ich meinen: Bald muessen wir alle schwimmen koennen. Zumindestens die Kuenstler dieser Stadt scheinen davon ueberzeugt: Bald liegt Berlin am Meer. Hast Du sie gesehen, die milden Gaben im oeffentlichen Raum? Im Friedrichshain haengen gelbe Gummistiefel ueber Verkehrsampeln. Am Ostbahnhof, an der Bar25, Am Strausberger Platz. Sie sind wohl keine Werbung. Jedenfalls prangte weder an den kautschukigen Fusskleidern, noch sonst wo in der Umgebung der Schriftzug eines grossen Schuhhaendlers. Endlich Mal praktische Kunst! Kommt die Flut, steigt mensch ohnehin auf die Ampeln. Geht sie dann oder zumindest zum Teil, ist das Kunstobjekt gleich dienstbar. weiterlesen »
Paul Schuetze provoziert. Durch Fotographien, Drucke, Klaenge und verschiedenste Installationen versucht der in Australien geborene und derzeit in London lebende Kuenstler den Betrachter mit dem zu konfrontieren, was es in unserer Wahrnehmung nicht gibt. Nicht von ungefaehr heisst einer seiner Fotographiebaende museum of absence
. Schuetze fragt, warum wir dazu neigen, jeden Moment durch zeitliche Fixierung definieren zu wollen, obgleich dies natuerlicher Gesetze entgegen steht. weiterlesen »
Wir sind was? Wasser? Irgendwie schon: Nicht nur jedes Wir
, sondern ueberhaupt jedes Was
haengt immer auch von anderem ab, fliesst aus- und ineinander, trennt und vermischt sich gerne. Was man fest in der Hand zu haben meint, laeuft einem im naechsten Moment durch die Finger. Alles kann man immer noch differenzierter sehen und durch eine Metaebene mehr filtern. Und das ist nicht schlimm. So ein Meer von Sinn ist eine tolle Sache, mindestens fuer Entdecker. Von der Tiefsee der Erde soll nur ein Prozent erforscht sein, von der Tiefsee des Sinns wahrscheinlich noch weniger. Komisch ist aber, dass wir trotzdem sinnvoll etwas Bestimmtes sagen koennen. weiterlesen »
Der Blick auf das Internet ist immer auch ein Blick durch ein Vergroesserungsglas auf das, was gemeinhin Globalisierung genannt wird. Der Vorgang, der auf diesem Planeten alles zusehends naeher ruecken laesst, der alles miteinander vernetzt und verbindet, wird durch das Internet vorangetrieben und amplifiziert. Alles, was damit einhergeht, wird durch das Internet sichtbarer – in Folge eines zu-Tage-tretens oder eines dramatisierenden Verzerrens. weiterlesen »
Der Blick auf das Internet ist immer auch ein Blick durch ein Vergrößerungsglas auf das, was gemeinhin Globalisierung genannt wird. Der Vorgang, der auf diesem Planeten alles zusehends näher rücken lässt, der alles miteinander vernetzt und verbindet, wird durch das Internet vorangetrieben und amplifiziert. Alles, was damit einhergeht, wird durch das Internet sichtbarer – in Folge eines zu-Tage-tretens oder eines dramatisierenden Verzerrens. weiterlesen »
Der Anteil des Wassers an unserem Koerper ist etwa genau so gross wie der Anteil des Wassers an unserem Planeten. Meine spontane Assoziation: Bin wohl auch ein kleiner Planet. Und dieser Planet braucht: Wasserdichte Kleidung. Als Radfahrer gehts nicht ohne Cape. Hatte meinen ersten Regenponcho mit 10 bekommen und stolz getragen. Das Teil war bestimmt drei Nummern zu gross, gab mir jedoch das Gefuehl, in einer Art Kapsel zu leben, und somit mein unsicheres Koerpergefuehl zu verdecken. weiterlesen »
Das erste Mal vor einem virtuellen (nicht konventionellen) Aquarium gestanden habe ich in der Zeit von MS-DOS 3.31 – 4.0, ungefaehr 1989, als Neunjaehriger im Keller eines Schulfreundes in einem Vorort von Basel in der Schweiz. Fluechtigkeit, Dynamik und das Ephemere sind sowohl fuer Wasser als auch fuer Klang massgebende Eigenschaften. In Zeiten zunehmender Informationsfluten und steigender Meeresspiegel wird aber nicht nur die Metaphorik des Wassers wichtig, sondern noch viel mehr die Metapher des Klangs. weiterlesen »