Danach
David P. Boder mit seinem Drahttongerät
Tonaufzeichnungen von Interviews mit Holocaustüberlebenden
Die dokumentierten Zeitzeugen Interviews in David P. Boders Buch "Die Toten habe ich nicht befragt" tragen die Geschichte in die Gegenwart. Jetzt erschienen im Winter Verlag.
Bereits 1946 nahm der in Lettland geborene amerikanische Sprachpsychologe David P. Boder in Europa mit einem damals hochmodernen Drahttongerät mehr als hundert Gespräche mit jüdischen und nichtjüdischen Überlebenden von Vernichtungspolitik, Konzentrationslagern und Kriegswirren auf, die heute eine der allerfrühesten Sammlungen von Nachkriegszeugenaussagen darstellen.
Acht dieser Gespräche veröffentlichte Boder 1949 in seinem Buch I did not Interview the Dead, das nach langen Jahren nun endlich auch in einer deutschen Ausgabe vorliegt, wobei zahlreiche der Interviews sogar erstmalig in ihrer ursprünglich von Boder aufgezeichneten deutschen Sprachfassung gelesen werden können.
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