„Am Nullpunkt des Sinns“
Lesenswerte Neuerscheinung im Aufbau Verlag:
Wolfgang Martynkewicz : 1920. Am Nullpunkt des Sinns. Darin entwirft Wolfgang Martynkewicz eine Reise in ein epochales Jahr und in die Vorgeschichte der Goldenen Zwanziger
1920 war ein Jahr, das den Zeitgenossen chaotisch, anarchisch und haltlos erschien. Zugleich war es der Moment für Visionen, Träume und Utopien. Denn der Nullpunkt, nach der Katastrophe des Ersten Weltkriegs und vor dem Aufschwung in die Goldenen Zwanziger, liegt zwischen beiden Polen als ein Raum von ungeahnter Kraft.
Wolfgang Martynkewicz entwirft ein Schicksalspanorama, das diesen entscheidenden Wendepunkt europäischer Geschichte wieder aufleben lässt – mit eindrücklichen Porträts von Bertolt Brecht, Sigmund Freud, Franz Kafka, Milena Jesenská, Hannah Höch u. v. m.
»Denn ein anderer Rhythmus war in der Welt.
Ein Jahr, was geschah jetzt alles in einem Jahr!«
Stefan Zweig in: Die Welt von Gestern
Rezension von Florian Keisinger in der NZZ
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