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That’s Publishing - Weblog von Bernd Pitz


5. Januar 2011

Die App-Economy wird zum Milliarden-Geschäft

2013 werden in Deutschland mit Apps bereits mehr als eine Milliarde Euro erwirtschaftet, prognostiziert die Managementberatung Mücke, Sturm & Company (MS&C). Bis 2015 sollen die Umsätze auf rund 2,4 Milliarden Euro anwachsen. MS&C präsentiert die Auswertungen der “In-App-Sales Studie” auf den M-Days am 27. – 28. Januar in Frankfurt am Main, so eine Pressemitteilung der Messe.

App-Economy: Erwartete Umsätze in Deutschland 2010 bis 2015

Laut Studie von MS&C entfallen bei einem E-Commerce Umsatz in Deutschland von 17,1 Milliarden Euro 2010, bereits heute 2,5 Prozent auf „mobile” Umsätze mit Smartphones. In den nächsten fünf Jahren werde mit einem deutlichen Wachstum von jährlich etwa 45 Prozent jährlich zu rechnen sein. Aufgrund des rasanten Wachstums des App-Angebotes in den zahlreichen App-Stores steigt für Entwickler und Unternehmen in Zukunft die Herausforderung, ihre Mobile Apps im Wettbewerb profitabel zu positionieren.

MS&C unterscheidet dabei vier Produktkategorien und empfiehlt angepasste Strategien für In-App-Sales: “In der Kategorie Digital Media kann der kostenpflichtige Verkauf von Apps als Umsatzquelle genutzt werden”, so die Empfehlungen der Autoren. Deutlich attraktiver sei jedoch der kostenlose Download der App, um die Nutzerzahlen und die potenzielle Kundenreichweite zu steigern. Innerhalb der Applikation könnten dann die Inhalte über Abo-Modelle oder den direkten Verkauf vertrieben werden. Virtuelle Güter, die in sozialen Netzwerken oder in virtuellen Real-Life Szenarien verkauft werden, hätten, so die Untersuchung, beispielsweise den größten Erfolg im Rahmen kostenfreier Apps. Der entscheidende Vorteil der mobilen Lösung könne bei physischen Gütern auch der ortsbezogene Kauf sein, getriggert durch spontane Entscheidungen. Unternehmen sollten nach Ansicht von MS&C die Apps generell zur Kundenzufriedenheit oder Neukundengewinnung einsetzen und weniger zur direkten Umsatzsteigerung.

“Wir halten weiter an unserer Empfehlung fest, Apple als zentrale Plattform für den Start bzw. die Ausweitung Mobiler Apps zu nutzen. Google wird seine zunehmend stärkere Position weiter ausbauen,” wird Achim Himmelreich, Partner von Mücke, Sturm & Company, in der Pressemitteilung zitiert.

25. September 2009

P&G testet: Ist Online ein besseres Lead-Medium als TV?

Procter & Gamble testet Online als Lead-Medium in der Markenkommunikation

Procter & Gamble, der weltweit größter Werbungtreibende, testet in Deutschland Online als Lead-Medium in der Markenkommunikation. “Mit der wegweisenden ‘Gattungsstudie Online’ wird erhoben, ob Online mittlerweile die Führungsrolle im Media-Mix großer Marken übernehmen kann, die breite Zielgruppen ansprechen”, so P&G und der Mediaagentur pilot in einer Pressemitteilung zur Branchemesse dmexco. Damit setze man ein eindeutiges Zeichen und kündige einen Paradigmenwechsel an, welcher der immer größeren Bedeutung digitaler Medien Rechnung trage und den Weg zu deutlichen Umschichtungen im Media Mix ebne. “In der digitalen Markenkommunikation liegt die Zukunft der Werbung – daher ist es unser Ziel, unsere Kompetenz in diesem Bereich kontinuierlich auszubauen,” so Lothar Höcker, Purchasing Group Manager, Media Sourcing Western Europe, Procter & Gamble. Die Ergebnisse werden Anfang 2010 erwartet.

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27. Oktober 2008

Die Präsentationen der “Web 2.0 Expo Europe”

Für alle die, die letzte Woche O’Reillys Konferenz “Web 2.0 Expo Europe” in Berlin verpasst haben, gibt es die Präsentationen jetzt gesammelt bei SlideShare:


via: centrestage Blog

22. September 2008

QR-Code auf der Wiesn: So wird angebandelt

Kreatives “Mobile Tagging” auf der Wiesn: “Mogst bussln”, “I steh auf di” und „Ruafst mi o” steht auf den T-Shirts des Münchner Labels “emma cott”, darunter ein großer QR-Code. Wer den Code auf dem Rücken des Oktoberfest-Besuchers abfotografiert, den bringt das Handy direkt auf das MySpace-, Facebook- oder Xing-Profil seines Trägers. Voraussetzung für den virtullen Anbandl-Versuch: Ein Fotohandy mit der Readersoftware für QR-Codes und ein mobiler Internetzugang.

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12. September 2008

VDZ veranstaltet “Digital Innovators’ Summit”

Mit dem neuen “Digital Innovators’ Summit” am 3. und 4. März 2009 in Berlin richtet sich der Verband der Zeitschriftenverleger (VDZ) vor allem an Verleger, Geschäftsführer und Manager deutscher und europäischer Medienhäuser, aber auch an Unternehmensberater und Investoren. An zwei Tagen stellen in der  Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom “über 30 innovative Unternehmen aus den USA und Israel, die alle bislang noch nicht in Europa tätig sind, ihre Angebote für das digitale Mediengeschäft vor”, so die Pressemitteilung des VDZ.

“Ziel der Veranstaltung ist es, neue Geschäfts- und Kooperationsmodelle vorzustellen und eine direkte Geschäftsanbahnung zu ermöglichen. Inhaltliche Schwerpunkte werden Themen aus den Bereichen Advertising, Search, Mobile, Site Management, Content sowie Social Networking und Communities sein”, so der VDZ

Partner und Unterstützer des Kongresses sind neben dem Weltverband der Verleger FIPP, und der CeBIT, die amerikanische Unternehmensberatung emediasf und das Israel Trade Center.

Mehr Informationen zum Digital Innovators’ Summit” gibt hier: www.innovators-summit.com.

21. August 2008

Video: Bernd Pitz zu nachhaltiger Online-Kommunikation in B2B

Webcast von den 46. Würzburger Werbefachgesprächen: Wolfram A. Zabel hat mich um eine Standortbestimmung zur digitalen B2B-Kommunikation gebeten: Welche Entwicklungen in der digitalen Kommunikation sind wirklich nachhaltig? Wie sieht ein nachhaltiges Online-Marketing in der Aufmerksamkeits-Ökonomie in der Praxis aus?

Von Google AdWords zu Brand Communities und Leadgenerierung: Alle reden von Web 2.0 – auch im B2B-Geschäft? Unternehmen haben eine Website und einen Newsletter. Wozu brauchen sie noch Medien?

Link: Im Gespräch mit Bernd Pitz: Welche Entwicklungen in der digitalen B2B-Kommunikation sind nachhaltig?

Mehr zu den Würzburger Werbefachgesprächen unter dem Motto “Nachhaltigkeit, Glaubwürdigkeit, Vertrauen! – Erfolgsgaranten guter B2B-Kommunikation” gibt’s hervorragend dokumentiert beim Media-TREFF des Vogel-Verlages. Unter den rund 250 Teilnehmern waren Werbeleiter und Marketingchefs großer deutscher Unternehmen sowie CSR-Experten.

Die Diagnose aller sechs Keynote-Speaker war eindeutig: Die Wertewelt hat sich verändert und das hat auch Auswirkungen auf das gesellschaftliche und soziale Engagement von Unternehmen. Besonders auffällig: Der starke Trend zur Individualisierung ist out, ein Sättigungsgrad ist erreicht. Und genauso wie sich Privat- und Berufsleben stärker verzahnen, so überlagern sich auch die entsprechenden Werte. In der Kategorie „Im Gespräch“ auf media-TREFF.de gibt es von allen Referenten und Experten der Veranstaltung Kurzinterviews.

4. August 2008

Games: Neues Geschäftsfeld für Verlage

Die US-amerikanische Entertainment Software Association hat nicht ganz uneigennützig herausgefunden, dass in 65 Prozent der amerikanischen Haushalte am Computer gespielt wird, und der Frauenanteil liegt inzwischen bei 40 Prozent. Die Deutschen sind nicht ganz so verspielt wie die Amerikaner, aber auch im Land der Dichter und Denker verlieren klassische Medien an die Spieleindustrie. Nielsen sagt, dass bereits 40 Prozent der 16- bis 49-jährigen unter uns, sechs bis 14 Stunden in der Woche spielen.

Der Verband der Deutschen Zeitschriften Verleger (VDZ) zeigt anlässlich der Games Convention am 21. August in Leipzig 25. März in Hamburg 2009 auf seinem Expertenforum, wie klassische Verlage in diese Wachstumsbranche einsteigen können.

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16. Juni 2008

Webinar Blogmonitoring für Einsteiger

Auf Einladung der Marketing-Börse habe ich ein kurzes Webinar “Mit Blogmonitoring Negativ-PR vermeiden” gehalten.

Bei diesem Einsteiger-Angebot war mir wichtig zu zeigen, wie man mit einfachen Mitteln und wenig Aufwand Blogs und Communities beobachten kann. Denn nicht nur etablierte (Print-)Medien berichten über Unternehmen und deren handelnde Personen, auch in der stetig wachsenden Blogger-Gemeinde wird über sie berichtet, aber oft kriegen Unternehmen das gar nicht mit.

Den Audiomitschnitt kann man sich unten anhören, die Präsentation gibt es bei der Markting-Börse zum Download (PDF, 218 KB).

10. Mai 2008

Netzwerken statt Kaltakquise: Webinar zu Xing

Die Zeit der mühsamen und wenig erfolgreichen Kaltakquise ist endgültig vorbei! Business-Netzwerke wie Xing, LinkedIn oder Facebook helfen heute schnell die richtigen Ansprechpartner bei potentiellen Kunden zu finden und den Kontakt herzustellen. Aber in diesen Netzwerken gelten eigene Regeln. Wer sich nicht an diese hält, wird schnell erst öffentlich vorgeführt und dann vom Betreiber ausgeschlossen. Zu diesen Themen habe ich vergangene Woche beim Media-TREFF des Vogel-Verlages ein Live-Webinar gehalten. Die Aufzeichnung ist jetzt online.
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29. April 2008

Seminar: Social Networks für das Verlags-Marketing nutzen

Facebook, MySpace, Linkedln, Xing oder StudiVZ – weltweit sind mehrere Hundertmillionen Menschen in sozialen Netzwerken aktiv. Dort werden Trends diskutiert, Produkte weiterempfohlen und aktuelle Informationen ausgetauscht. Für Verlage kann es oft sinnvoller sein, diese bestehenden Netzwerke für ihr Marketing- und die “Leser-Blatt-Bindung” zu nutzen, anstatt viel Geld in eine eigene kleine Community zu investieren. Dazu veranstalte ich am 9. Juni ein ganztägiges Seminar an der Akademie des Deutschen Buchhandels.

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