Belletristik
Albert
Camus wiedergelesen
Rechtzeitig zum 50. Todestag, des am 04.01.1960, in der Nähe des Ortes
Villeblevin, bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommenen Schriftstellers und
Philosophen Albert Camus ist in der Reihe Arche Paradies eine Sammlung
seiner frühen »Impressionen am Rande der Wüste« wiederaufgelegt worden. Die
Aufsätze und Essays begeistern durch ihre Lebensfreude, sie sind eine
Liebeserklärung des damals (1936-38) noch jungen Camus an den nordalgerischen
Landstrich, in dem Meer und Wüste ihre rauschhafte »Hochzeit des
Lichts« feiern.
Für jene, die Camus noch nicht kennen oder sich bisher nicht
getraut haben, bietet diese kleine aber sehr lebendig strahlende Textsammlung
die Möglichkeit zu einen Einstieg ins Werk
des Nobelpreisträgers von 1957. HD
Albert Camus -
Hochzeit des Lichts -
Arche Paradies, 176 Seiten, 16,00 €
Toxikologischer
Realismus
Lebenslust
und Lebenswut
»Wallace zerlegt in seiner
alles zermalmenden Melancholie die Mechanismen der technologischen, der
pharmakologischen und der poetischen Bildproduktion als wahnhafte Ideologie, er
setzt und zersetzt, verschmilzt und verdampft in seinen plastischen, zugleich
deftig-leibhaften, aber auch in der Folge abstrakt-spekulativ ziselierten
Sprach-Mäandern mögliche Jetztzeit-Stories und prognostische History zwischen
Individuum und Gesellschaft, Alltag und politisch relevanter Geschichtlichkeit.«
Text als pdf-Datei
Bolaños
Welt
»2666«
lautet der kryptische Titel des grandiosen Romans des 2003 verstorbenen
chilenischen Autors Roberto Bolaño. Diese knapp 1.100 Seiten sind das
Vermächtnis eines meisterhaften Erzählers, der es mit den Granden der
Weltliteratur aufnehmen kann.
Steinbruch
für Literaturexegeten
Lothar Struck hat sich durch
Roberto Bolaños monumentalen
Roman
»2666« gefressen.
Leseprobe /
Leserblog zu 2666
Cooks
letzte Fahrt
»Wer einmal zur See gefahren
ist, der wird dieses Buch lieben.«
Lukas Hartmanns grandioser Roman über die abenteuerliche Reise des Malers John
Webber mit Captain Cook
»Bis ans Ende der Meere«
»'Zivilisationskritik'
ist ein großes Wort, und mancher Autor ist schon den Versuchungen großer Versöhnungsreden und Betroffenheitsgesängen
erlegen.
Lukas Hartmann indes schreibt nicht nach dem Strickmuster eines
Drewermann-Pullovers.«
Hommage
an die Freiheit
William T. Vollmanns Reiseerzählungen
»Hobo Blues«
»Vollmann versucht mit diesen poetischen Landschaftsaufnahmen eine Beschwörung eines
guten, eines besseren Amerika, mit Menschen voller Mut, Großzügigkeit und
Integrität. Einem Amerika, das immer schon mehr Sehnsucht als Realität war.«
Leseprobe
Mystifizierung
oder Alltäglichkeit des Bösen?
Vor dem Wächterrat der
Literaturkritik, der für sich auch die Deutungshoheit über die
Deutsche Geschichte allgemein, und die der NS-Zeit im Besonderen reklamiert,
fand Volker Harry Altwassers Roman
»Letzte Haut« keine Gnade, und
wurde von der Feuilleton-Miliz ordnungsgemäß niedergeschrieben.
Peter V. Brinkemper rückt Volker Harry Altwassers Roman »Letzte Haut«, der auf
realen Gegebenheiten basiert, in ein gerechteres Licht.
 »Wir
sind zuständig«
Ein
Tauchgang in eine Welt, die es nicht mehr gibt
Friedhelm Lövenich über die Memoiren und Gedichte des Moralisten Hans Sahl
»Auf dem Meeresgrund liegen Trümmer der Vergangenheit, historische Ereignisse
und Gestalten, und die berühmten Namen schwimmen in diesem Korallenriff der
Geschichte umher wie bunte Fische: Werfel, Grosz, Tucholsky, Furtwängler,
Ringelnatz, Wolfenstein, Döblin, Seghers, Brecht, Frank, Münzenberg, Toller,
Mann (etliche) und viele andere weniger bekannte aber umso interessantere.«
Leseprobe
Aufruf
zur letzten Lektüre!
Jürgen
Nielsen-Sikora
über
das Phänomen
Jörg
Fauser, dessen gesammelte
journalistischen Arbeiten von 1959-1987,
»Strand der Städte«, im Alexander Verlag erschienen sind.
Leseprobe:
»Der dunkle Ort«
O-Ton:
Jörg Fauser liest
Die
tödliche Leichtigkeit des Seins
 Der
biographische Roman über das
aufregende Leben des
Schriftstellers Axel Rudolph
»Mit dem
»Groschenroman« ist Martin Keune
ein wunderbarer, ebenso aufklärender wie unterhaltsamer Roman gelungen, der vom
Erzählton und der Haltung in der Tradition von Kästners »Fabian« steht. Axel
Rudolph wird darüber frohlocken, in welchem Winkel des Himmels er sich auch
gerade herumtreibt.«
Leseprobe
 »War
es ein guter Krieg?«
»Menschenrauch« von Nicholson
Baker ist ein kühnes, ein waghalsiges, ein fürchterliches, ein aufrüttelndes,
ein geschichtsklitterisches - und ein erhellendes Buch. Es ist der Versuch, die
Zeit zwischen 1919 und Ende 1941 aus einer anderen Sicht zu sehen. Wo inzwischen
die Vokabel des Paradigmenwechsels verbraucht erscheint – hier ist sie
angebracht.
Historische
Wahrheit, gibt es das?
Bemerkungen zu Nicholson
Bakers umstrittenen Buch
»Menschenrauch - Wie der Zweite Weltkrieg
begann und die Zivilisation endete«
Das
Würfelspiel des Daseins
Jay
Parinis grandioser Roman
über die letzten Tage
des berühmtesten Schriftstellers der Welt.
Tolstojs letztes Jahr
»Ein
Roman ist wie eine Seereise, ist wie ein Aufbruch in unbekannte Gewässer, aber
ich bin so nah wie möglich der Küstenlinie jener tatsächlichen Ereignisse des
letzten Lebensjahres Tolstojs gefolgt.«,
beschreibt Parini den real-fiktiven Rahmen seines Werks.
Leseprobe
Es
war einmal in Germany
Gregor Keuschnig über Jochen
Schimmangs melancholische Rückschau auf die Bonner Republik
»Das Beste, was wir hatten«
»Schimmangs Roman ist in den
gelungensten Momenten ein elegischer Abgesang auf die Bonner Republik und den so
oft verkannten (und denunzierten) deutschen Provinzialismus. (...)
man ist am Ende froh, dieses Buch gelesen zu haben.«
Endlich
mal den Simplicissimus lesen
Thomas Mann
nannte den ersten großen Roman in deutscher Sprache ein »Literatur- und
Lebensdenkmal der seltensten Art«, in dem es »bunt, wild, roh, amüsant, verliebt
und verlumpt« zugehe, »kochend von Leben, mit Tod und Teufel auf Du und Du«. Und
einige werden sich noch gerne erinnern: »Simplicissimus«, das war doch der
grandiose Fenseh-Vierteiler in der Regie von Fritz Umgelter, der im November
1975 mit dem damals unverschämt charmanten Matthias Habich als Simplex und
Günther Strack als Springinsfeld die Straßen leergefegt hatte. Damals, da hat
das Fernsehen noch geholfen, denn für viele war es schlechterdings zu mühsam,
wenn nicht gar unmöglich, Grimmelshausens überbordenden Originaltext in dem
barocken Deutsch des 17. Jahrhunderts zu verstehen. Das hat sich nun seit Juli
letzten Jahres geändert, da erschien in der Anderen Bibliothek eine Übertragung
des Romans in heutiges Deutsch. Und die ist Reinhard Kaiser so gut gelungen, daß
sogar von einem »Wunder des Literaturbetriebs« die Rede war, und neben der
zweibändigen AB-Ausgabe nun auch eine in Moiré-Leinen gebundene Geschenkausgabe
sowie eine Erfolgsausgabe in einem Band erhältlich ist, von dem Schuber mit den
18 CDs, gelesen von Felix von Manteuffel einmal ganz abgesehen. HD
Hans Jacob Christoffel von
Grimmelshausen - Der
abenteuerliche Simplicissimus Deutsch
- Aus dem Deutschen des 17. Jahrhunderts und mit einem Nachwort von Reinhard
Kaiser, Die Andere Bibliothek 269/7, 762 Seiten, 49,95 €
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Sachbuch
Géza
von Cziffra erinnert sich an Joseph Roth
Der
1900 im ungarischen Arad geborene Géza von Cziffra wurde als Regisseur
erfolgreicher Unterhaltungsfilme bekannt. Er war aber auch Reporter, Dramaturg,
Bühnen- und Drehbuchautor und veröffentlichte eine Reihe Bücher, darunter
mehrere Memoirenbände. Als Flaneur durch die literarischen Cafés von Wien und
Berlin lernte er dort neben Else Lasker-Schüler, Egon Erwin Kisch, Kurt
Tucholsky und Bertolt Brecht auch Joseph Roth kennen.
Daß, wer sich kurz faßt, häufig mehr mitzuteilen hat als weitschweifige
Memoirenverfasser, beweisen diese in bestem Sinne das herzzerreißenden
Erinnerungen eines Maitre der leichten Muse an einen der ganz großen Dichter des
Zwanzigsten Jahrhunderts. Sie sind kurz und doch endlos unterhaltsam. Dabei läßt
ihr federleichter Ton nie vergessen, daß hier ein tragisches Leben in sich rasch
verfinsternden Zeiten im Mittelpunkt steht: Joseph Roth, der Dichter des
»Radetzkymarschs« und scharfzüngige Journalist, ein von, oft selbst
fabrizierten, Geheimnissen umgebener Spötter und Abkömmling des verschwundenen
ostjüdischen Kosmos, berühmter Trinker, Hotel- und Caféhausbewohner,
Zeitgenosse, Freund und Feind von Egon Erwin Kisch, Alfred Polgar, Bertold
Brecht, Heinrich Mann, Irmgard Keun, Ödön von Horváth, den expressionistischen
Malern – ihnen allen setzt dieser wundervoll gestaltete Halbleinenband von
Berenberg ein stilvolles Denkmal.
Géza von Cziffra -
Der heilige Trinker
Mit einem Vorwort von Marcel Reich-Ranicki
140 Seiten · Halbleinen fadengeheftet, EUR 19,00 / sFR 33,60
Martin
Wuttke liest
Joseph Roth
»Ich habe nichts
erfunden, nichts komponiert. Es handelt sich nicht mehr darum, zu ›dichten‹. Das
Wichtigste ist das Beobachtete.« So eröffnet Joseph Roth seinen Bericht über die
Odyssee des Franz Tunda, eines österreichischen Offiziers im Ersten Weltkrieg,
der aus der russischen Kriegsgefangenschaft flieht. Auf seiner abenteuerlichen
Reise gerät er in die Wirren des russischen Bürgerkriegs, in die kommunistische
Avantgarde und in die Arme einer schönen Georgierin. Doch nirgends kommt Tunda
an. Baku, Moskau, Wien, Paris – jeder Ort erweist sich bloß als weitere Etappe
seiner Flucht.
Martin Wuttke meistert diesen »Bericht« Roths, der inhaltlich einen Roman von
Tolstoischen Ausmaßen auf ein grandioses Textkonzentrat von 160 Seiten
eingedampft, und dessen existentieller Wucht und Magie sich keiner, in dessen
Brust ein Herz schlägt, je wird entziehen können, in der angemessenen
stimmlichen Nüchternheit und Zurückhaltung mit Bravour. HD
Joseph Roth -
Die Flucht ohne Ende
- Ein Bericht –
detebe - 160 S. , 7,90 €
3 CD, 4 Std. 3 Min., ISBN
978-3-257-80283-2, € 24.90
Grandioses
Panorama
Philipp Bloms mitreißende
Inszenierung europäischer Geschichte
»Der taumelnde Kontinent. Europa 1900-1914«
»...
Panorama einer sich an
Geschwindigkeiten berauschenden Zeit, aus der sich bereits sämtliche
Monstrositäten des späteren Totalitarismus herausfiltern lassen. Alles was die
Moderne ausmachte, Dynamisierung der Lebenswelten, emanzipatorischen
Fortschritte, aber auch ihre unglaublichen Verbrechen hatten ihren Ursprung in
den anderthalb Dekaden vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges.«
Der
anthropotechnoartistischsannyasketologische Wunschpunsch
Goedart Palm zu den neuen
Trainingseinheiten unseres Senior Drill Instructors Peter Sloterdijk
Du mußt dein Leben ändern
»Wir alle besitzen Heimtrainer. Einer von ihnen ist Peter
Sloterdijk, der von der Jan Steen-Leiblichkeit her zwar nicht a priori
fitnessverdächtig erscheint, aber dessen im
Feuilleton so nachhaltig beschworene »Hans-Dampf«-Denkerexistenz als umtriebig
genug gilt, alte Meistererzählungen zu beleben und kreativ durcheinander zu
wirbeln.
PDF-Datei
Zum Tod
von Claude Lévi-Strauss
Zwischen Kannibalismus und Kantianismus
»... Ob daher der Strukturalismus humanistisch ist oder nicht, mag angesichts
der Absicht von Lévi-Strauss, die Anthropologie in eine 'Entropologie', eine
Wissenschaft von den soziokulturellen Desintegrations- und Zerfallsprozessen zu
verwandeln, Stoff für endlose
Räsonnements liefern.
Gegenüber diversen gegenwärtigen Fortschrittsnaivitäten liefert dieses Konzept
aber weiterhin zahlreiche Anregungen, hier bei unseren zivilisierten Wilden nach
der Auflösung sozialer Ordnungen und ehedem approbierter Formen des
Zusammenlebens zu fragen.«
Eine
Zeitreise. Ein déjà-vu.
Anmerkungen eines wahren Thomas Bernhard
Lesers zu seiner aus dem Nachlaß erschienenen Bilanz
»Meine Preise«
»Wer unter die Oberfläche dieses "Erregungskünstlers" schaut, entdeckt auch in
"Meine Preise" eine sehr verletzliche, sensible Persönlichkeit. Zum polternden
Bernhard wurde er immer mehr als er begriff, daß man sein Werk nur als
Profilierungs- und Marktinstrument ge- und mißbrauchte. Bernhards
künstlerisch-ästhetischer Anspruch wurde entweder ignoriert oder vom
bürgerlichen Feuilleton bekämpft.«
Der
amerikanische Albtraum -
Das Grauen in Vietnam
In einer
einmaligen Sisyphusarbeit hat Bernd Greiner das Wesen des
Vietnamkrieges ergründet.
»Krieg ohne Fronten«
ist eine aufwühlende und zugleich erstklassige Dokumentation, die
dem amerikanischen Vorgehen auf die Spur geht und nach der Fähigkeit
zur Selbstkorrektur der Amerikaner fragt.
Politische
Theologie des Kapitalismus
Rudolf Maresch über Heinz Dieter Kittsteiners unterhaltsamen Abgesang auf
Weltgeist,
Weltmarkt, Weltgericht
»Wenn sich die Apokalypse so heiter darstellt, wie sie Kittsteiner schildert,
möchte man glatt deren Zeuge sein, nur um hinterher sagen zu können, man wäre
dabei gewesen. Selten ist es einem Autor gelungen, dem Leser die Sinn- und
Ziellosigkeit der Geschichte so unterkühlt wie unterhaltsam, ebenso witzig wie
gelassen im Ton, nahe zu bringen. Wer das Buch zur Hand nimmt, versteht sofort,
warum Jürgen Kaube im Deutschlandradio gerufen hat: »So einen Professor möchte
man gehabt haben!«
Die
Kriminalgeschichte des roten Gespenstes
Jürgen
Nielsen-Sikora
über Archie Browns neues Standardwerk über den
»Aufstieg und Fall des Kommunismus«
»Brown
liefert eine fabelhafte Komposition vor allem der Ereignisse seit Stalins
Machtergreifung, ein immer lesenswertes, nahezu literarisches und souverän
gestaltetes Werk über rund 150 Jahre Kommunismus sowie die politischen
Schaltzentrale in Moskau. (...)
Mit Marx hatte die Sowjetunion letztlich nur noch so viel zu tun wie Hartz IV
mit August Bebel und Eduard Bernstein.«
Die
negative Dialektik des Pop
Diedrich
Diederichsen untersucht mit
»Eigenblutdoping« die
Selbstverwertung von Künstlern
»Dieses Buch besticht nicht nur durch seine mit allen
philosophischen Wassern aus Frankreichs und Frankfurts kritischen Quellen
gesalbte kunstsoziologische Urteilskraft; es bietet zudem eine kurze, durchaus
subjektive Geschichte politischer und populärer Kunst der letzten 40 Jahre.«
Die
Kunst der Verästelung globaler Hauptereignisse
Peter V. Brinkemper über
Jürgen Osterhammels
grandiose Geschichte des 19.
Jahrhunderts
»Die Verwandlung der Welt«
»Osterhammels
Werk ist kein dogmatischer Versuch Weltgeschichte allzuständig, personen- und
ereignis-, territorial- und struktur-geschichtlich zu Ende zu schreiben, sondern
ein eindrucksvoller Webstuhl, dessen Texturen und Kategorien mal fester und mal
loser geknüpft sind.«
Leseprobe
Hörprobe
Enzyklopädie
der Melancholie
Ein Essay von René Steininger
»Man wird in der deutschen
Literatur nach 1945 nicht leicht ein Werk finden, das so hartnäckig um die
Themen der Zerstörung und Trauer kreist, wie jenes des 1944 in Wertach im Allgäu
geborenen und 2001 bei einem Autounfall in seiner englischen Wahlheimat Norwich
ums Leben gekommenen Literaturwissenschaftlers und Schriftstellers W. G.
Sebald.«
Luftkrieg
und Literatur
Mit einem Essay
zu Alfred Andersch
Unheimliche
Heimat
Essays zur
österreichischen Literatur
Die
Beschreibung des Unglücks
Zur österreichischen Literatur von Stifter bis Handke
Die
Ringe des Saturn
Eine englische Wallfahrt
Die
Ausgewanderten
Vier lange Erzählungen
Nach
der Natur
Ein Elementargedicht
Austerlitz
Roman
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