Anzeige Enno
Stahl / Ingar Solty (Hg.)
Richtige Literatur im Falschen? Schriftsteller –
Kapitalismus – Kritik
Lässt sich die politische Problemlage unserer Zeit
literarisch erfassen? Was ist die Rolle von Literatur im
globalen Kapitalismus? Lässt sich ein dauerhafter
Arbeitszusammenhang von Autorinnen und Autoren
organisieren?
Leseprobe
Verbrecher Verlag
Wider
die Zurichtung eines Opfers
Von Wolfram Schütte Artikel lesen
Ist Julian Assange durch Promi-Anzeigen zu helfen? Petitionen von noch so
prominenten Personen, will sagen: selbst der geballter Protest von
Individuen, gar nur eines Landes,
reichen nicht aus, dieser realer multistaatlichen Bedrohung
wirkungsvoll öffentlich entgegen zu treten.
Foto:
David G
Silvers,
Creative Commons
Attribution, Share Alike 2.0 Generic Die (hoffnungslose) Verteidigung
des Öffentlichen Raums
Eine
solipsistische Utopie
Von Wolfram Schütte
Kommentar lesen »...
solange wir gesund sind, denken wir nicht an Krankheit; erst wenn sich ein
Schmerz meldet, erfahren wir, dass wir bislang schmerzlos gelebt hatten. So
bemerken wir erst die Existenz des Öffentlichen Raums im Augenblick seines
Hinscheidens, Verschwindens oder seiner eingetretenen Abwesenheit ...«
Frankfurter Erklärung gegen den Kulturabbau in den
öffentlich-rechtlichen Medien
Text lesen »Wir appellieren an die Kontrollgremien des Hessischen Rundfunks, die
fundamentalen
demokratischen Prinzipien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu
verteidigen.« Personenschutz
im Internet
Ein Kommentar von
Wolfram Schütte Text lesen Wider die öffentliche
Herabwürdigung im Schutz der Anonymität »Es liegt doch auf der
Hand, dass das Internet – in diesem Fall »Facebook« –
selbstverständlich ein technologisch erweiterter Teil der
bisherigen Öffentlichkeit ist. Deshalb sollten in ihm genau
dieselben juristischen Fakten gelten wie in der nicht-virtuellen
Öffentlichkeit unseres bisherigen Alltags.«
Auswege
aus der Rottweiler-Gesellschaft
Von Jürgen Nielsen-Sikora Text lesen
Paul Colliers Manifest
gegen den Zerfall unserer Gesellschaft
Sein Ansatz ist pragmatisch und geprägt von den
Traditionen der britischen Moralphilosophie, die im Kern auf der
Idee der Reziprozität beruht: Staat, Unternehmen, Familie und der
Rest der Welt müssten wieder stärker ihren Verpflichtungen
nachkommen. Entspannt
euch!
Von Jürgen Nielsen-Sikora Text lesen
Eine Bemerkung zum Video »Deutschland«
der Band Rammstein »Es ist alles so schön
berechenbar: Eine umstrittene Band veröffentlicht ein Musik-Video,
in dem Anspielungen auf die NS-Zeit zu sehen sind, und Teile der
Öffentlichkeit fühlen sich provoziert. Dann folgt die übliche
Medienschlacht und nach ein paar Tagen ist wieder Ruhe eingekehrt –
bis zur nächsten Provokation.«
Niederauffahrt einer Edelfeder
Von Wolfram Schütte Text lesen Heribert Prantl erreicht die Altersgrenze & verdreifacht sich. Als »Mitglied der Chefredaktion« & zuletzt stilistischer
Oberputzmeister der Meinungsseite tritt er zwar zurück, aber nur, um
noch mehr Zeit & Raum zu haben, von nun an lustvoll in allen
Publikationsmedien der SZ wöchentlich seine individuelle Kür zu
laufen.
Identitätspolitik
gefährdet die Demokratie
Von Phillip D. Th. Knobloch Text lesen
Francis Fukuyama untersucht in seinem neuen Buch »Identität«
wie der Verlust der Würde unsere Demokratie gefährdet.
»Durch die Erweiterung und Universalisierung der Würde wird die
private Suche nach dem Selbst zu einem politischen Projekt«
Ganz
und gar nicht blöd! von Peter
V. Brinkemper
Artikel lesen Seeßlen und
Metz über Empörung im digitalen Kapitalismus. »Der heutige
Kapitalismus erweist sich als total digitalisiertes und globalisiertes
Dienstleistungsnetzwerk, in dem die alten Kategorien von Rohstoff, Verarbeitung,
Arbeitsbegriff, Wertschöpfung, Gebrauchswert, Tauschwert, Mehrwert, greifbares
Produkt, Lohn und Konsum als entsubstanzialisierte Variablen eines abstrakten
Börsenspiels völlig auf den Kopf gestellt werden - zugunsten eines inflationären
Ecotainments, das alle gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Bereiche
durchdringt und einer wachsenden Nivellierung und Relativierung im Sinne der
»Blödmaschinen«-Theorie
aus dem gleichnamigen Suhrkamp-Vorgänger-Band Vorschub leistet. Was soll bitte
an dieser Diagnose falsch sein?« Herrschaft
der Narren Von Jürgen Nielsen-Sikora
Text lesen
Die treffende Beschreibung der Gegenwart über das Leben in einer Epoche medialer
Blödheit, von Markus Metz &
Georg Seeßlen: »Blödmaschinen« Der Glaube der
Blödmaschinen, mit ihrem Arsenal an Möglichkeiten, ihrem schier unbändigen
Einfluss, ihren Netzwerken und Geldquellen das schlechte Gute vollbringen zu
können, ließ in der Vergangenheit andere Sichtweisen zu Staub zerfallen. Wo das
Große an uns vorbeiläuft, bauen wir das ganz große Kleine: Wir verausgaben uns
in einer Welt des Kaufens und Verkaufens, des Holens und Bringens, des Forderns
und Gebens; eine Welt, in der die Agora politischer Säbelgefechte zum Marktplatz
eigener Möglichkeiten und individueller Lebensgestaltung geworden ist.
Forum
für kultur- und zeitkritische Debatten
Von Jürgen Nielsen-Sikora
Artikel lesen
Die Zeitschrift des Hamburger Instituts
für Sozialforschung
»Ein Blick in den »Mittelweg« lohnt insofern nicht nur wegen der
Vielfältigkeit der Themen und der Offenheit der wissenschaftlichen Methoden,
sondern insbesondere wegen der Qualität der darin präsentierten Beiträge.«
Nichts
wie weg?
Von Peter V. Brinkemper Artikel lesen
Politik zwischen Regression, Migration und Progression.
Eine lesenswerte internationale Debatte über die geistige Situation der
Zeit. »Es geht um das
Panorama der Auseinandersetzung darüber, was Politik für Politiker und
Bürger heute zwischen Wahl, Protest, Partizipation, Positionswechsel und
Mobilisierung bedeuten kann. Dazu unterbreitet der lesenswerte Band wichtige
Ansätze und Diagnosen.«
Leseprobe
Aufklärung
betreibt man nicht
vom moralischen Hochpodest aus
Von Bruno Heidlberger Artikel lesen Volker Weiß' Studie »Die autoritäre Revolte« über die Neue Rechte und der
Untergang des Abendlandes »Weiß
hat ein wichtiges Buch geschrieben für all diejenigen, die hinter die
Fassade des neurechten hate speech schauen und die nicht in einer völkisch
autoritär strukturierten Gesellschaft leben wollen...«
Leseprobe
Creative Commons
Attribution-Share Alike
4.0 Die
neue Altstadt Von
Wolfram Schütte Artikel lesen Bankfurt baut sich jede Menge Geschlechtertürme & ein mittelalterliches
Mainhatten
»Wie
aus dem Ei gepellt steht nach mehrjähriger geheimnisvoller Bauzeit nun mit
35 innerlich hochmodern-luxuriös ausgestatteten Wohnhäusern, ein paar
Gewerbeflächen & dem bislang funktionslosen „Stadthaus“ ein ganzes
Innnenstadtviertel idealtypisch als mittelalterlich anmutende
bürgerliche Altstadt-Phantasmagorie vor aller Augen.«
(Stoltze-Denkmal
auf dem wiedererstandenen Hühnermarkt, 2018)
Anzeige Lothar
Struck
»Der mit seinem Yugoslawien« Peter Handke im Spannungsfeld zwischen
Literatur, Medien und Politik
»Als Jugoslawien anfing, mir etwas zu bedeuten,
war Tito schon am Verwesen.« (Peter Handke)
Strucks Analyse stellt die bequemen Urteile über
Handkes Äußerungen zu Jugoslawien infrage und
öffnet so den Weg zu einer Neubewertung. Dabei
wird gezeigt, wie Biographie, Sprachkritik und
Politik einen Dreiklang bilden, in den Handke
seine Stellungnahmen für ein Jugoslawien bettet,
das für ihn zu einem Ideal eines möglichen
Europa wurde, eines Europa, »wie es sich gehört
hätte oder wie es hätte werden können«.
Chomsky
für Katalogleser Von Jürgen
Nielsen-Sikora Artikel lesen Ein peinliches »Requiem für den
amerikanischen Traum« »Mag er seine
Beweggründe für das Buch gehabt haben, so ist es doch an Allgemeinplätzen
und Trivialitäten kaum zu überbieten. Stellenweise seicht und ungenau,
nachlässig in der Behandlung seiner Themen, schafft es Chomsky auf keiner
einzigen Buchseite, seiner Kritik Tiefe zu verleihen. Es sind die immer
gleichen und altbekannten Vorwürfe gegen eine wirtschaftliche Elite, die die
Demokratie zerstöre, um sich den eigenen Vorteil zu sichern.«
Leseprobe
Eseleien
Trump-Folgen
jenseits & diesseits des Atlantiks
Von Wolfram Schütte Text
lesen »... Die
deutschen politischen Redakteure sind alle ängstliche Hippologen,
die meinen, dass ein Trojanisches Pferd keine großen Sprünge macht &
Tritte austeilt, solange man es als Pferdeflüsterer pfleglich
behandelt. Diese Esel!«
»Wie
ein Katastrophenfilm«
Donald Trump wird neuer Präsident der USA. Daniel
Weber, Redakteur der Zeitung »Der Sonntag« sprach mit Wolfgang Hochbruck,
Professor für Nordamerikastudien an der Universität Freiburg, über diese
Wahl und ihre Begleiterscheinungen. Artikel lesen
»Ich sag es mal
mit einem japanischen Sprichwort: Der beste Schwertkämpfer der Welt muss
nicht den zweitbesten Schwertkämpfer fürchten, sondern den Idioten, der noch
nie ein Schwert in der Hand gehabt hat.«
Deutsches
Absurdistan Von
Wolfram Schütte Text lesen
Wider die Hinnahme der Ganzkörperverschleierung
»Die ganze öffentliche Diskussion
krankt daran, dass sich Befürworter & Gegner eines deutschen
»Burka-Verbots« nur unter dem Gesichtspunkt streiten, ob es
pazifizierende oder reaktivierende Wirkung unter den in
Europa lebenden Muslimen hätte.«
In
Verteidigung welcher Gesellschaft? Von
Jürgen Nielsen-Sikora Artikel lesen Philip
Pettit sucht in seinem Buch nach einem moralischen Kompass für das 21.
Jahrhundert und findet ihn im Republikanismus.
»Fraglich bleibt auch die Einschränkung des Geltungsbereichs seines
Freiheitsbegriffes auf »erwachsene, geistig gesunde, mehr oder weniger
dauerhaft ansässige Einwohner«. An dieser Stelle müsste eine tiefgreifende
Kritik seiner elitär anmutenden Theorie ansetzen und fragen, welches Konzept
von Partizipation diese Lesart des Republikanismus wirklich vertritt...«
Leseprobe Gottesgeschenk Von Wolfram
Schütte Artikel lesen
Die jüngsten Ereignisse in der Türkei als Wiederholungstäterschaft »Wie
die europäischen Demokratien damals ohnmächtig & tatenlos zusahen,
als aus der Weimarer Republik nach dem Reichstagsbrand die
nationalsozialistische Diktatur wurde, so folgen wir heute
entsetzensstarr dem Prozess der (muslimischen) Klerikalfaschisierung
des NATO-Partners Türkei, ...« Religiöse
Respektlosigkeit
Von Wolfram Schütte Artikel lesen Für ein Verbot der
weiblichen Ganzkörperverschleierung. »Die
begründete Angst, in der »falschen Gesellschaft« verortet zu werden, ist das
Gegenteil des Muts, den Kant von einem Aufklärer erwartet, wenn er
verlangt, »sich des eigenen Verstandes zu bedienen«, indem man z.B. einen
religiös begründeten Rückschritt in unserer säkularisierten demokratischen
Gesellschaft kategorisch & justiziabel ablehnt!«
Der
große Tumult
Von Wolfram Schütte Artikel lesen
Beobachtungen, Überlegungen & Thesen zum gesellschaftspolitischen
Augenblick. »Die moralische,
intellektuelle oder politische Frage, wie in diesem tumultuösen
Gegenwartsmoment der »neuesten Unübersichtlichkeit« mit den von der
Situation provozierten Herausforderungen umzugehen sei, zwingt fortlaufend
jeden zu vorsichtig tastenden Versuchen (s)einer individuellen
Positionierung durch Selbsterfahrung & -findung im intellektuellen,
moralischen & politischen Handgemenge der Gegenwart.« Wie
gerecht ist unsere Gesellschaft?
Von Jürgen Nielsen-Sikora Artikel lesen
Thomas Piketty sucht in seinem Buch nach Regelmäßigkeiten im Kapitalismus
mit Hilfe einer schier unglaublichen Fülle empirisch erhobener Daten. Das
Zahlenwerk ist zugleich die Suche nach einem Gesetz der Geschichte und einer
Weltformel für die Ökonomie.
Leseprobe Du entscheidest
Von Wolfram Schütte Artikel lesen
Eine Erinnerung an Leo Spitzers Entschlüsselungskunst & ein Blick
auf Marlboros jüngste Werbekampagne.
Auf
Biegen und Brechen
Von Ernst Wolff Text lesen Mit dem
Staatsanleihen-Ankauf versucht die EZB das System am Leben
erhalten.Statt für
Krankenhäuser, Schulen und Kindergärten pumpt sie eine Billion Euro in die
Finanzindustrie
zur Erhaltung eines Systems, von dem alle wissen, dass seine Tage bereits
gezählt sind. Ein
Gespensterl geht um in Europa Von
Heipe Weiss Artikel lesen »Das
konvivialistische Manifest« für eine neue Kunst des Zusammenlebens.
»... das den bescheidenen Anspruch erhebt, gewissermaßen die Quintessenz
darzustellen eines Reflexions- und Erfahrungsprozesses, der 1972 angestoßen
wurde vom Bericht des Club of Rome...« Immer
hart am Zeitgeist segeln Von
Gregor Keuschnig Text lesen Jakob Augstein
hat Texte von Frank Schirrmacher aus den
Jahren 1990 bis 2014 unter dem treffenden Titel »Ungeheuerliche
Neuigkeiten« herausgegeben. Es gab da
einen Furor in den Texten, der auf die Leser abfärbte. Nach der Lektüre
eines Schirrmacher-Textes erschien einem die Welt für einen kurzen
Augenblick nicht mehr wie vorher. Die Verzweiflung an der Gegenwart wurde
von der Euphorie der Erkenntnis – war sie auch noch so banal – weggewischt.
Leseprobe
Willkommen
in World Media Park 2.0 Von Peter V. Brinkemper Artikel lesen Zu Jaron
Laniers Friedenspreis-Rede. Wer ist Jaron
Lanier? Was hat er zur gegenwärtigen Situation der Medien und der Kultur zu
sagen? Inwiefern verfolgt er einen tragfähigen und kritischen Ansatz zum
Stand der medialen Entwicklung?
Gralshüter versus bösen Bezos
Von Lothar Struck Artikel lesen Ein
Versuch, zwischen der moralischen Keule und kapitalistischen
Gesetzmäßigkeiten, in der Auseinandersetzung zwischen amazon, Verlagen und
dem Buchhandel eine realistische Position zu finden.
Creative Commons CC0 1.0
Der Türsteher Ijoma Mangold und sein Verständnis von Literaturkritik Auf der Leipziger
Buchmesse sprach der Herausgeber des
Literaturcafé.de,
Wolfgang Tischer, mit dem Ressortleiter Literatur der ZEIT, Ijoma Mangold.
Ein bemerkenswertes Tondokument, weil es jene feudale Hybris und sprachliche
Geschichtsvergessenheit bezeichnet, die den gegenwärtigen Literaturbetrieb
offenbar unwidersprochen zu repräsentieren sich anmaßen zu dürfen glaubt. O-Ton
Mangold: »Alle
Dinge in der Welt bewegen sich ja immer nur durch Selektion. Es gibt Massen,
und Massen übersteigen immer die Ressourcen an Aufmerksamkeit, die es in der
Welt gibt, also gibt es überall so Engpässe oder so Schleusenfunktionen,
Türsteherfunktionen die das auswählen und dann mundgerecht das dem größeren
Publikum zu bieten, was sie für das Richtige halten.« (Eigene Mitschrift der
Gesprächsaufzeichnung) Schwarm
und Idiot Von
Gregor Keuschnig Artikel lesen
Philosophisches
und Aphoristisches von Byung-Chul Han und Botho Strauß.
»Eine
Information oder ein Content, auch mit sehr geringer Signifikanz, breitet
sich wie eine Epidemie oder Pandemie rasend im Netz aus. Keine Schwere des
Sinns belastet sie« (...) Wo nur noch gezählt wird verkümmert das
Denken, verkümmert die Erzählung. »Wir
leben in einer Pseudodemokratie!« Das Gespräch führte Thomas Hummitzsch Artikel lesen
Ingo Schulze bringt auf wenigen Seiten
auf den Punkt, was andere in mehreren Büchern nicht zu
greifen bekommen.
In seiner Dresdener Rede fordert er eine Revitalisierung
des politischen Selbstbewusstseins gegen das alles
ergreifende neoliberale Wirtschaftssystem.
Von
Quants und anderen Monstern
Von
Gregor Keuschnig Artikel lesen
Frank Schirrmachers »Ego - Das Spiel des Lebens«
ist eine wilde Alarmmaschine und kapituliert allzu voreilig.
Leseprobe
Ausnahmezustand Von Krisha Kops
Artikel lesen
Navid Kermanis
Reisen in eine beunruhigte Welt
führen an die »Grenzen
des Berichtbaren«. »Es führt einen
an das Herz des Geschehens, etwas näher an das Warum, wenn es so etwas
denn überhaupt wirklich gibt. Die Geschehnisse in diesen Ländern werden unser
Leben beeinflussen, ob wir wollen oder nicht. Und für jeden, der das Gesicht
hinter der Zeitung sehen will, ist dieses Buch eine Pflichtlektüre.« Verflüchtigung
ist das Schicksal unseres Selbst in der Gegenwart.
Von
Jürgen
Nielsen Sikora zur Ekstase des Sozialen Artikel
lesen »... das Soziale ist
bestenfalls noch Lockmittel, Hypothese und zu verwaltender Rest; der Mensch
dessen Abfallprodukt, gehalten in einem „zufälligen Gravitationsfeld" – seinem
„sozialen" Netzwerk, nicht gewillt, anzuerkennen, dass eben das Soziale dieses
Netzwerks im Raum der totalen Simulation wegstirbt.«Baudrillard Leseprobe Plädoyer
für eine europäische Solidarität
Von Dieter Kaltwasser Artikel
lesen Jürgen
Habermas veröffentlicht mit »Im Sog der Technokratie« den letzten Band
seiner »Kleinen Politischen Schriften«. »Der Preis
dieser »technokratischen Lösung« einer kleinen Funktionselite ist nach
Habermas, dass die Souveränitätsrechte allein von den Regierungschefs des
Europäischen Rates vertreten werden, die allerdings nicht von den
europäischen Bürgern in Ihrer Gesamtheit gewählt wurden. Die Demokratie
bleibt auf der Strecke.«
Bildquelle:
Laurence Chaperon
Über
das Eigenleben des Sekundären
Grundsätzliche
Bemerkungen zum Fall Annette Schavan Von Peter V.
Brinkemper
Artikel lesen
»Studenten und Promovierende sind, genau wie etablierte Akademiker, weder
Automaten noch Roboter, und sie sollten vielem misstrauen: der
Übermacht der Tradition, aber auch ihren heutigen Apparaten, Suchmaschinen,
Kopiergepflogenheiten, griffigen Formulierungen, und nicht zuletzt den
Plagiat-Entlarvungs-Programmen. Wir leben derzeit in einer keineswegs
gemütlichen Karaoke-Gesellschaft. Das rächt sich immer wieder bitter. Auf
der Seite der Gejagten wie der Jäger. Dabei nimmt uns keiner das Denken und
das Lesen und das Schreiben ab. Sapere aude. Die Gedanken sind frei, wir
sind es aber nicht, wenn wir die Gedanken nicht mehr denken.« Ein
neues, buntes Völkchen Von Michael
Knoll Artikel lesen
Wir neuen Deutschen. Wer wir sind, was wir wollen. »Die
Differenz zwischen Menschen mit deutscher Herkunft und denen mit
nicht-deutscher Herkunft wird in naher Zukunft irrelevant. Stattdessen wird
uns die Frage nach dem Zusammenleben von Menschen mit hybriden Identitäten
in einer ausfasernden Gesellschaft beschäftigen.«
Ssolbergj by
Creative Commons-Lizenz Jenseits
der Ökonomie Von Lothar Struck
Artikel lesen Zur
Vergabe des Friedensnobelpreises 2012 an die Europäische Gemeinschaft. »Ein neues, ergänzendes und
irgendwann dominierendes Narrativ, eine über die reine Ökonomie
hinausgehende Klammer, dass diese Länder zusammenhält, muss erst noch
gefunden werden.« »Heuchelnder
Leser–Bruder–: meinesgleichen!« Von Herbert Debes Artikel lesen
Mit einer bemerkenswert
scharfklingigen Tirade
Occupy the Feuilletons! hat sich
der Autor Thor Kunkel über die inhaltliche & personelle Qualität des deutschen
Feuilletons empört. Ein Blick in die aktuellen Bestsellerlisten indes zeigt, daß
die feuilletonistischen BedeutungsagentInnen nur ein Teil des Problems sind, wie
schon Charles Baudelaire in seinem Gedicht »An
den Leser« wußte: »In
Dumpfheit, Irrtum, Sünde immer tiefer / Versinken wir mit Seele und mit Leib, ...« Für
eine professionelle
tägliche TV-Kritik Das Internet ist der adäquate Platz dafür. Ein Plädoyer von Wolfram Schütte
Artikel lesen »Ich
erinnere mich manchmal noch an die Zeit, als - wohl in den Siebziger Jahren - in
der »Frankfurter
Rundschau«
eine tägliche »Fernsehseite« eingeführt wurde & das »Feuilleton« dafür die
»Verantwortung« verlangte.« Im
Dickicht der Euro-Krisen-Diskussion
Von Peter V. Brinkemper
Artikel lesen Jürgen Habermas’ Intervention zu einem politisch gestärkten Europa. »Die
diffuse und kurzatmige Diskussion um Auswege aus der europäischen und
weltwirtschaftlichen Dauerkrise hat längst ihr eigenes Dickicht erreicht.
Steht nun mit dem in der FAZ (4. August 2012) publizierten Vorschlag von
Jürgen Habermas und zwei weiteren Autoren, Julian Nida-Rümelin und Peter
Bofinger, eine echte intellektuelle Alternative bereit? Oder handelt es sich
um einen Wahlkampftrick der SPD? Immerhin geht es um den "Einspruch gegen
die Fassadendemokratie".«
Theorie
als Schwebebahn
Von
Peter V. Brinkemper
Artikel lesen
»Habermas
und der Historische Materialismus«
»Die
Wuppertaler Tagung enthielt reichlich interdisziplinären und
aktuell-wirtschafts-politischen Sprengstoff, der aber nur mäßig gezündet wurde.«
»Wirklichkeitskontrolle« Ein
»Gruß aus dem Zeitalter der
Gleichmachung« vonGregor Keuschnig Artikel lesen
»Der Geist, der aus
dieser fürsorglichen Bevormundung spricht, ist seinem Wesen nach totalitär. Er
entmündigt den potentiellen Leser und spricht ihm a priori die
Reflexionsfähigkeit ab.«
Die Sehnsucht
nach der Revolte
Von Herbert Debes Artikel lesen
Ein Text geht um in Europa, es ist ein Aufruf zum
Aufruhr.Was haben die
»Unsichtbaren«
strategisch & ästhetisch zu bieten? Wie sind
sie philosophisch & politisch verwurzelt? Wen
repräsentieren sie? Was versprechen sie?
7 Autoren haben die Schrift
»Der
kommende Aufstand« für Glanz & Elend
gelesen:
Peter
V. Brinkemper Wider
den Napoleon-Komplex
»Es
geht um zivile Verausgabung über die Strategien polizeilich-militärischer
Kontrollmacht hinweg, um außerparlamentarische Antizipation von Legitimation vor
exekutiver Dummheit - rechtzeitig, bevor deren
Verteter im Sinn von 'Doktor Seltsam' an ihrer eigenen Paranoia irrewerden.«
Artikel lesen Thomas Hummitzsch Das Kommunistische Manifest 2.0
oder: Self-fulfilling prophecy Wenig Falsches, nichts
Neues. Die Flugschrift kommt im Gewand der Revolution
daher und ist doch nur ein Dokument dessen, was man Linkskonservativismus
schimpfen muss.Artikel lesen Gregor Keuschnig Komm-Pot -
»Der kommende Aufstand«
im Spiegel des
modernen Anarchismus »Der
kommende Aufstand« bietet in zwangsoriginell-angestrengten Sätzen einen
eklektizistischen Cocktail aus obskurem »Anarcho-Primitivismus«,
grobschlächtigem Kommunismus und Pol Pot an.«
Artikel lesen Rudolf Maresch »Alle
sind sich einig: Es wird knallen« »Ein höchst aufgebrachtes, aber anonym
agierendes Komitee lechzt nach dem »Ausnahmezustand«, bringt aber doch nur die
Kulturredaktionen des Landes kurzzeitig zum Beben.«
Artikel
lesen
Goedart Palm
Zundelfrieder & der Rest der coolen Gang
in Zeiten der Globalisierung
Der
»kommende
Aufstand« wohnt zur Untermiete bereits im Paradies. »Nicht
die Revolte an sich ist edel, sondern das, was sie fordert, selbst wenn, was sie
erreicht, noch gemein ist.« Das unsichtbare Komitee schwärmt von der
»Unterbrechung
der Warenflüsse«, der »Aufhebung
der Normalität«, die wieder Leben in ein stromloses Mietshaus brächte, als
würden wir per Unterversorgung rousseauistisch in das Paradies der
Brüderlichkeit geführt.
Artikel
lesen Wolfram
Schütte Nur eine schöne Kunstfigur? »Revolten,
die Revolten bleiben, sind Konterrevolutionen, weil sie den Kenntnisstand der
bestehenden Macht vergrößern und sichern helfen. Allenfalls sind sie, was der
junge Marx der Religion zuschrieb: der Seufzer der bedrängten Kreatur, das
Gemüt der herzlosen Welt, der Geist geistloser Zustände - Leuchtzeichen des
glücklosen Protestes, Erinnerungsrufe der Vergessenen.«
Artikel lesen
Vom
Mythos der Arbeit Vier Bücher zur Lage
kommentiert von
Jürgen Nielsen-Sikora Artikel lesen
Die
drastischen Auswirkungen der wirtschaftlichen & moralischen Krise auf die
Lebensverhältnisse der
Menschen schüren das Unbehagen in der Gesellschaft.
»Das gegenwärtige
kapitalistische System kann nicht einmal für die soziale Sicherheit sorgen,
schafft es aber, dass Marktkriterien unseren Geist unaufhörlich durchlöchern.
Unser Verstand ist auf maximale Unternehmensrentabilität und totale
Wirtschaftsliberalisierung gepolt.«
Feuilletonistischer Sozialschmus Frank
Hertel hat ein eigenwilliges Buch mit dem markanten Titel »Knochenarbeit«
geschrieben. Es trägt den Untertitel:
»Ein Frontbericht aus der Wohlstandsgesellschaft«.
Hörprobe
Wolfram Schütte hat das Buch
gelesen und fordert:
Respekt für »unbegabte Trottel«
»Wenn
das nicht eine moralistische Aufrüstung der »dienenden« Klasse der Hertelschen
»Knechte« ist, sich vorauseilend in fröhlich-friedliche Bescheidenheit zu üben!
Einerseits fit & arbeitswillig, andererseits stolz & zufrieden mit ihrem Los zu
sein & zu bleiben.«
Artikel lesen Langweiler
& Bescheidwisser Von Stefan Möller Artikel lesen
Die Arbeiten von Hubert
Winkels »Kann man Bücher lieben« und Daniel Kehlmann »Lob«
verdeutlichen Positionen, Probleme und Tendenzen der deutschen Literaturkritik.
Leseprobe Winkels
Leseprobe Kehlmann
Erstaunliches
Leid, erstaunliche Freud' Von Jana Volkmann Artikel lesen Über Adam Soboczynskis gesammelte zeitkritische Statements »Glänzende
Zeiten«
»...aber doch eine feine Lektüre
für
Zwischendurch, von der viel mehr hängenbleibt, als man anfangs vermuten könnte.«
Provinzkritiker Bemerkungen
zu einer
Pseudokritik über Stephan Thomes Buch
»Grenzgang«, die den Zustand der bundesdeutschen
Literaturgroßkritik beleuchten.
»Rezension? Nein, das ist es nicht. Radisch hat sich gar
nicht erst die Mühe gemacht, den Roman zu begreifen. Dabei sind diese
katapultartig herausgeschleuderten Wortkaskaden eher Dokumente virulenter
Sprachlosigkeit.« Die
negative Dialektik des Pop Von
Bernd Blaschke Artikel lesen
Diedrich
Diederichsen untersucht mit
»Eigenblutdoping« die
Selbstverwertung von Künstlern
»Dieses Buch besticht nicht nur durch seine mit allen
philosophischen Wassern aus Frankreichs und Frankfurts kritischen Quellen
gesalbte kunstsoziologische Urteilskraft; es bietet zudem eine kurze, durchaus
subjektive Geschichte politischer und populärer Kunst der letzten 40 Jahre.«
Foto: Dirk Vorderstraße Ein
schändliches Versagen Von Gregor Keuschnig Artikel lesen
Wie die Medien Guttenbergs »Verzicht« behandeln. »Täuschen,
Tarnen und Verpissen« Von Dr. Peter V.
Brinkemper Artikel lesen
Über Karl Theodor zu Guttenbergs postmodern-neofeudale Kunst des Zitats und die
Krise der akademischen Forschung.
»Entwestlichung« Das weltpolitische Tabuthema Das Goldene Zeitalter
des Westens ist vorbei
Von Rudolf Maresch »Die Globalisierung wird
künftig von anderen Mächten geschrieben werden, von ihrer
Art zu leben, zu denken und zu handeln. Die zweihundert Jahre währende Dominanz des Westens war
eine Anomalie der Geschichte.«
Foto: public domain
Michael
Jackson und die singende Form
des Verschwindens Fragmente einer Sprache der kaputten Liebe.
Von Lars
Reyer »Im Kontinuum des
Popuniversums wird Michael Jackson auch weiter fröhlich vor sich hin und in die
Welt hinein singen. In Wahrheit aber hatte er längst vor seinem Tod seinen
Gesang eingestellt. Nur aus reiner Gewohnheit erhob er gegen Ende noch seine
Stimme, um zu singen, denn reden – von Mensch zu Mensch und unter Gleichen – das
gelang ihm kaum noch adäquat. Mit seinem Körper, so scheint es, zerfiel auch
sein Satzbau.«
Köln,
Winnenden, Amstetten im Vor-Frühling 2009 Das Echtzeitmonster
Ein Statement von Peter V. Brinkemper
»Das Grauen bleibt formlos und höhnisch präsent, weil es sich in Standards der
Betroffenheit und der Entrüstung äußert, die ihm nicht beikommen.«
Nooteboom? Wer is denn ditte? Ein Kommentar von
Thomas Hummitzsch Wir sind hier, wir sind laut,
weil man uns die Bildung klaut ... »Welche Folgen es haben kann, wenn Bildung zu kurz kommt, wurde
jüngst in der Staatsbibliothek in Berlin deutlich. Dort erhielt der
niederländische Schriftsteller und Essayist Cees Nooteboom keinen
Zutritt zum Lesesaal, weil er keinen Ausweis dabei hatte. Nun muss
nicht jeder Stadtbibliotheksmitarbeiter das Gesicht von Herrn
Nooteboom kennen, doch spätestens nach der Vorlage seines
Führerscheins – den hatte er nämlich dabei – hätte den Bediensteten
doch ein Licht aufgehen müssen.«
Glosse
Reader, go home!
Eine Leserbeschimpfung von
Goedart Palm
»Es ist ein altes Vorurteil in schöner wie unschöner Literatur,
daß Texte
für Leser geschrieben werden.
Selbst Tausende
Seiten Karl Kraus, die dieses Vorurteil ein für alle Mal hätten erledigen
sollen, haben wenig in der narzißtischen Selbsteinschätzung von Lesern bewirkt,
sich für berechtigt zu halten, ihren Senf auf fremde Buchseiten zu schmieren.«
Ein Aufsatz von Oliver Eller
»Wer Willensfreiheit leugnet, unterstellt damit, daß wir nach nichts suchten,
während alles Erkennen und Erfahren uns nur heimsuchte.«
Negative
Elektrik:
Like A Candle In The Wind.
Wie
Apple Suhrkamp retten will.
Von Stephan Porombka Artikel
lesen
Und ewig grüsst das
Skandalon Von Gregor Keuschnig Artikel
lesen Ob
törichter Unsinn oder einfach nur anderer Standpunkt: Es geht immer gleich
ums Ganze, wenn das Feuilletongericht tagt und sich seine Adepten empören
dürfen.
»So wie ein Dichter politisch wirken will, muß er sich einer Partei
hingeben; und sowie er dieses tut, ist er als Poet verloren; er muß seinem
freien Geiste, seinem unbefangenen Überblick Lebewohl sagen und dagegen die
Kappe der
Borniertheit und des blinden Hasses über die Ohren ziehen.« (aus: Goethes Gespräche
mit Eckermann) Furios
in den Untergang Von Jörg
Sundermeier Artikel lesen Der
Verleger des Berliner
Verbrecher Verlags ist unzufrieden mit der
derzeitigen Qualität der Literaturkritik in den Feuilletons. Die
klassischen Literaturkritiken verschwinden.Das hat teils ökonomische Gründe. Aber was ist
bloß mit der literaturpolitischen Einstellung los?
Literaturkritik versus Literaturjournalismus Ein Statement von Lothar
Struck Text lesen
»Literaturjournalismus ist paternalistisch
und postuliert Urteile,
Literaturkritik begründet sie. Literaturjournalismus ist getrieben und
unterliegt den kommerziellen Gesetzen von Verlagsprogrammen und deren
Zyklen. Literaturkritik hat Zeit und verlangt Zeit. Literaturjournalisten
haben Freunde, Literaturkritiker Kollegen.«
Literaturkritik:
Alles Willkür, oder was? Von
Thomas Brasch Text lesen »Die
Literaturkritik hat schon vor langer Zeit alle herrschenden Kriterien
verschrottet, mit deren Hilfe wir zu einem Konsens über ein ästhetisches
Urteil gelangen könnten.«
»Damals war das Feuilleton ein netter Herrenclub. Wir gingen nicht in die
Kantine, sondern irgendwo gut Mittagessen und eine Kleinigkeit Rotwein
trinken. Ich stieg in den besten Hotels ab, fuhr selbstverständlich nur 1.
Klasse und dachte mir gar nichts dabei.« (Joachim Kaiser) Die
Ränder der Texte
Von Andreas Wolf
Text lesen Das
Außerliterarische und das Innerliterarische bestimmen einander
wechselseitig.
»Wenn man das konsequent zu Ende denkt, kommt man unweigerlich zu dem
Schluss, dass es von jedem Buch exakt soviele unterschiedliche Lektüren gibt
wie Leser, und keine davon wäre richtiger oder falscher als irgendeine
andere.«
Foto: Stefan Geyer
Die
neue Straßen-Bahn
Die ICE Züge der Deutschen Bahn AG haben die sibirischen Temperaturen der
letzten Tage nicht gut verkraftet. Etliche Verbindungen mußten deshalb im
Vorweihnachtsverkehr ausfallen.
Doch die Bahn hat erstaunlich schnell reagiert, und ihr neues innovatives
Konzept vorgestellt, das in Zukunft weitere derartige Ausfälle vermeiden soll.
Es werde der gewohnte ICE Komfort garantiert, allerdings müsse sich der Fahrgast
auf etwas längere Fahrtzeiten einstellen...
Sind Klappentexte gefährlich?
Wir meinen ja, z. B. dieser hier zu Männermacht und Männerleid »...das
ontologisch begründete Eigenschafts-denken entlang eines behaupteten
Geschlechterduals ...«
So etwas kann echt impotent machen! The Future
of publishing