Wie können wir unsere Zukunft auf das Vermächtnis und die Forderungen derer setzen, die gestern wie heute durch den ökologisch-ökonomischen Komplex in existenzielle Not geraten sind? Und wie können wir solche Kämpfe zu einer Quelle der Inspiration für eine gemeinsame Sache machen? In seinem Beitrag zur BG-Textreihe “After Extractivism” sucht der Wirtschaftsanthropologe Julio Linares nach Antworten. weiterlesen »
Die extreme Verschuldung gerät außer Kontrolle, vor allem in Afrika und im globalen Süden insgesamt, wo Wirtschafts- und Klimakrisen miteinander verwoben sind, sich gegenseitig befeuern und im Zuge dessen erkennbar machen, dass die inneren und äußeren Grenzen des Kapitals erreicht sind, wie Tomasz Konicz in seinem Beitrag zur BG-Textreihe “After Extractivism” argumentiert. weiterlesen »
Der Europäische Green Deal nährt und nutzt die verheerenden Auswirkungen des postsozialistischen Übergangs weiter aus. Wenn wir uns eine gemeinsame, nachhaltige und gerechte Zukunft vorstellen, müssen wir die realen und imaginären Kosten der Umwandlung der Welt in ein kapitalistisches Spielfeld neu bewerten, wie die Wissenschaftlerin Tsvetelina Hristova in ihrem Beitrag zur BG-Textreihe “After Extractivism” argumentiert. weiterlesen »
Die durch die Pandemie COVID-19 ausgelöste Krisenwelle hat zusammen mit den steigenden Mieten auf dem Immobilienmarkt zu einem raschen Anstieg der Zahl der Obdachlosen geführt, die mit extremen Wetterbedingungen wie Hitzewellen konfrontiert sind. Höchste Zeit, über die Boden- und Wohnungsfrage nachzudenken, wie Ela Kagel in ihrem Beitrag zur BG-Textreihe “After Extractivism” am Beispiel Berlins argumentiert. weiterlesen »
Die imperialen Beziehungen im Bereich der geostrategischen Ressourcen, insbesondere der Kohlenwasserstoffe, sind heute mit einem scheibar umgekehrten Extraktivismus verbunden. Das Ergebnis ist jedoch letztlich eine Ausweitung der imperialen Beziehungen und eine Einschränkung der Energiesouveränität und der ökologischen Gerechtigkeit für die Staaten des Globalen Südens, wie Anna Zalik in ihrem Beitrag zur BG-Textreihe “After Extractivism” zeigt. weiterlesen »
Die ökonomischen und ökologischen Krisen des Kapitals greifen längst ineinander. Dies zeigt sich nicht zuletzt am hitzebedingten Massensterben unter armen und gefährdeten Bevölkerungsschichten – nicht nur im globalen Süden. Der Autor Tomasz Konicz unternimmt in seinem Beitrag zur BG-Textreihe “After Extractivism” eine Bestandsaufnahme. weiterlesen »
Wer im Teufelskreis des ökologisch-ökonomischen Komplexes kämpft, wird immer wieder daran erinnert, dass es ein inhärenter Widerspruch ist, innerhalb von Systemen zu arbeiten, um den von ihnen verursachten Ungerechtigkeiten und Schäden entgegenzuwirken. Von den Carceral Abolitionists in den USA können wir lernen, diesem Dilemma mit “nicht-reformistischen Reformen” zu begegnen, wie J. Mijin Cha in ihrem Beitrag zur BG-Textreihe “After Extractivism” argumentiert. weiterlesen »
Die Enteigneten sind sozial zersplittert, geografisch verstreut und sprechen viele Sprachen. Um das kapitalistische Regime politischer und wirtschaftlicher Enteignung zu bekämpfen, bedarf es daher einer Konzeption von Alternativen, die diese Gleichzeitigkeit und Vielfältigkeit im Geiste einer Politik der Relationalität produktiv macht, wie Agata Lisiak in ihrem Beitrag zur BG-Textreihe “After Extractivism” argumentiert. weiterlesen »
Wer die Geschichte der Ausbeutung von Arbeit und Umwelt auf dem Balkan untersucht, stößt auf ein enormes Ausmaß an Zerstörung und Enteignung. Doch selbst dort, wo die Maschinerie des Extraktivismus als totalisierendes System zu wirken scheint, regt sich immer wieder Widerstand von unten, wie mirko nikolić in seinem Beitrag zur BG-Textreihe “After Extractivism” am Beispiel Serbiens zeigt. weiterlesen »
Die Ideologie des rechtspopulistischen Aufstands gegen die grüne Energiewende – wie er sich etwa im Leugnen des Klimawandels manifestiert – sollte genauer untersucht werden, will man zu den Ursachen vordringen, auf die eine allgemeine, weit über die Reihen der Rechten hinausgehende gesellschaftliche Unfähigkeit zurückgeht, die notwendige Transformation des kapitalistischen Systems anzugehen, wie die Humanökologin und Aktivistin Tatjana Söding in ihrem Beitrag zur BG-Textreihe “After Extractivism” zeigt. weiterlesen »
Die herrschende Klasse der Mongolei hofft, eines Tages das nächste Saudi-Arabien zu werden, denn Kupfer ist das “neue Öl” im Zeitalter des “grünen Kapitalismus” – und davon hat das Land eine ganze Menge. Die Umwälzungen, die das Land im Zuge des kapititalistischen Raubbaus durchläuft, treffen nicht zuletzt die zahlreichen Nomad*innen, deren bedrohte Existenz zu einem Ausgangspunkt für Kämpfe gegen den ökonomisch-ökologischen Komplex werden kann, wie die Künstlerin und Aktivistin Shuree Sarantuya in ihrem Beitrag zur BG-Textreihe “After Extractivism” zeigt. weiterlesen »
Antikapitalistische Kämpfe im Globalen Süden wurden von Anfang an von der Frage begleitet, wie die über die Grenzen hinweg geteilte Erfahrung der Ausbeutung in eine gemeinsame Politik des Widerstands und der Emanzipation umgewandelt werden kann. Impulse dazu finden sich nicht zuletzt in künstlerischen Beiträgen, wie Christine Okoth in ihrem Beitrag zur BG-Textreihe “After Extractivism” argumentiert, indem sie ästhetische Strategien diskutiert. weiterlesen »