Fix Zone

Wehrhaft

Redaktion: 

Buchcover: Die gleissende Welt.

„Artemisia Gentileschi, von der Nachwelt geringgeschätzt, ihr bestes Werk ihrem Vater zugeschrieben. Judith Leyster, zu ihrer Zeit bewundert, dann ausgelöscht. Ihr Werk Frans Hals zuerkannt. Camille Claudels Ansehen ganz von Rodins verschluckt. Dora Maars großer Fehler: Sie schlief mit Picasso, eine Tatsache, die ihre brillanten surrealistischen Fotos auslöscht.“ 
Harriet Burden (alias Siri Hustvedt) in ihrem Tagebuch

 

Meike Feßmann macht in ihrer Rezension in der Süddeutschen Zeitung Lust auf den neuen Roman von Siri Hustvedt „Die gleißende Welt“:

„Es ist ein ziemlich widersprüchliches Projekt, das Siri Hustvedt ihrer Heldin auf den Leib schneidert. Harriet Burden will beweisen, dass sie nur deshalb verkannt wurde, weil sie eine Frau ist, und sie will mit eben diesem Beweis brillieren. Also engagiert sie drei männliche Künstler, die sich als Schöpfer ihrer Werke ausgeben sollen. Ganz am Ende des "Metamorphosen" genannten Projekts, das sich über Jahre erstreckt und in drei Einzelausstellungen gezeigt wird, will sie mit triumphaler Geste enthüllen, dass sie es war, die alles erschaffen hat. Ihr Ruhm, so stellt sie es sich vor, wird grenzenlos sein, aber auch die Demütigung, die sie jenen zufügt, die nicht erkannt haben, dass sich hinter den männlichen Masken eine Frau verbirgt. Doch alles läuft anders als erhofft.

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