Geschrieben am 6. Juni 2012 von für Litmag, Porträts / Interviews

Auf den Spuren von Graham Greene in Vietnam (II)

Promi-Herberge mit Blick auf den Fluss

„The Quiet American“ (1955 veröffentlicht) war Graham Greenes kritische Abrechnung mit französischen und amerikanischen Weltverbesserungs- und Großmachtfantasien, die sich in Vietnam als verheerende Realitätsverweigerung mit unberechenbarer Langzeitwirkung erwiesen. Mit dem Ich-Erzähler des Romans, dem Times-Korrespondenten Thomas Fowler, verlieh Greene einem zynisch-kritischen Reporter seine Stimme. Eindrücke aus Vietnam auf den Spuren von Graham Greene, Teil II (Hier geht es zu Teil I). Von Peter Münder.

Den Charme der Sechsmillionen-Metropole kann man am besten abends auf der Dachterrasse des Hotel Majestic auskosten, wenn man beim frisch gezapften Tiger-Beer über die Dächer der Stadt und auf den Saigon River blickt, auf dem die mit bunten Lichterketten bestückten Schiffe zur touristischen Dinner-Cruise in See stechen und die Fähren, darunter auch High-Speed-Tragflügelboote, anlegen. US-Kampfflugzeuge zur Unterstützung der Franzosen, wie es Greene im Roman beschrieb, werden hier nicht mehr entladen – der riesige Hafen ist viel weiter entfernt. Es ist eben immer das Wasser, die Hafen-Atmosphäre, die den Besucher – egal ob in Hamburg, Marseille, Hong Kong oder Bangkok – verzaubert und den banalen Alltagsstress vergessen lässt.

Enttäuschend dann aber wieder das Befragungsritual an der Hotelrezeption in Sachen GG: „Unter den berühmten Gästen, die hier wohnten, war doch auch Mister Greene? Gibt es über ihn irgendwelche Hinweise im Hotel?“, frage ich die Dame am Schalter, deren Englisch-Kenntnisse sehr rudimentär sind. Jedenfalls hält sie mich für Mr. Greene und fragt nach längerer Pause und einem kritischen Blick: „Mr. Greene, you want nice suite overlooking Saigon River?“ Tja, das würde ich ja gern, aber dafür hat der culturmag-Chefredakteur leider keine Spesen locker gemacht. Doch dem Rechercheur ist natürlich nichts zu schwer: Am nächsten Abend bohre ich weiter, treffe die PR-Leiterin des Hotels, die schließlich eine schöne Broschüre zur Geschichte des Majestic und seiner prominenten Gäste aus der Schublade zieht: „Ja, Graham Greene war hier natürlich ein bekannter Gast – aber lange vor Catherine Deneuve (während der Dreharbeiten des Kautschuk-Melodrams „Indochine“), Prinz Akishino, Prinz Andrew, Francois Mitterand, und Vo Van Kiet, dem ehemaligen vietnamesischen Premierminister“, stellt sie freundlich lächelnd fest und gibt mir die Broschüre mit auf den Weg. Mehr Infos gibt es jedoch nicht: Keine Fotos, keine Hinweise, in welchem Zimmer er hier wohnte. Aber er verbrachte hier im Hotel eh die meiste Zeit oben auf der Dachterrasse oder in der malerischen Bar, bevor er dann spät nachts ins Chinesenviertel aufbrach, um das „Haus der 500 Mädchen“ zu besuchen und seine Opiumpfeifen zu schmauchen.

Heute sind diese düsteren engen Gassen saniert, die wilden Spielhöllen gibt es ebenso wenig wie die Bordelle, die Greene so schätzte. Allerdings huschen noch einige Ratten durch die Hinterhöfe Cholons. Auch um Mitternacht sind die Fußwege vor den kleinen Imbissküchen noch gut frequentiert. Auf kleinen Kinderhockern sitzen die Kunden und genießen die köstlichen Speisen. Die Stimmung wirkt aber irgendwie gedämpft – die lässige Fröhlichkeit der Thais will hier nicht aufkommen. In einem größeren Schlemmertempel bekommen wir sofort Speisekarten mit hübsch bebilderten Illustrationen, vietnamesischem Text und dazu kaltes Tiger-Beer. Und schon wieseln mehrere Kinder herum, die uns nun Chiclets-Kaugummi und anderen Schnickschnack verkaufen wollen. Auf der Rückfahrt von Cholon ins Continental lernen wir den Humor eines freundlichen alten Taxifahrers kennen. Sein fünfzehn Jahre altes koreanisches Auto mutet zwar an wie ein uralter Lada, aber das silberne Markenemblem im Lenkrad – eine billige selbst aufgeklebte Alufolie – sei keineswegs das Lada-Markenzeichen: Das bedeute „Prada“ und sei einfach nur ein Gag, weil er nichts von diesen neureichen Markenfetischisten halte, die sich den lieben langen Tag im Gucci-Emporium herumtreiben, die Rolex vorzeigen oder mit ihrem Louis Vuitton-Täschchen herumwedeln. Ein Bruder im Geiste, selten genug trifft man diese rare Species! Und dann die große Überraschung im Continental: Nun ist auch geklärt, was es mit dem Dauer-Lärm in der Etage unter uns auf sich hat: „Oh, that´s room 214-the Greene Room!“ erklärt ein Mädel jetzt an der Rezeption. Verblüfft hake ich nach – offenbar war das Zimmer, das jetzt  total renoviert wird, das Lieblingszimmer, das Greene während seiner Zeit in Saigon im Continental buchte.

Renovierung im Greene-Zimmer, Hotel Continental Saigon

Wir nehmen alles!

Das Vietnam-Visum hätte in Deutschland 75 Euro gekostet, den Pass sollte man mit Fotos an die Berliner Botschaft schicken und die ganze Prozedur hätte zwei Wochen gedauert – was für ein Bürokraten-Quatsch! Als erfahrener Schnäppchenjäger hatte ich mir daher bei einem Bangkok-Trip Anfang des Jahres das Visum online bei der vietnamesischen Botschaft für 20 Dollar bestellt, konnte es aber wegen der tagelangen chinesischen Neujahrsfeierlichkeiten nicht abholen. Es gab zum Glück noch die Möglichkeit, bei der Einreise das Visum direkt zu bekommen – für ca. 15 Dollar Bearbeitungsgebühr, das war doch ein günstiges Angebot!

Jetzt stand ich also nach der Ankunft in einer Warteschlange von rund sechzig Touris und Geschäftsleuten am Flughafen-Schalter in Saigon und wartete, dass mein Name ausgerufen wurde. Fremdenführer wieselten mit Clipboards und Namenslisten herum, ratlose Schwedinnen, australische Rucksacktouristen und keineswegs stille Amerikanerinnen wollten wissen, wie das alles funktionieren sollte, während die resolute vietnamesische Zollbeamtin hinter der Scheibe in Haufen von Dollar-, Pfund-, Yen- und Euro-Scheinen herumwühlte, die sie unsortiert in großen Schubladen verschwinden ließ. Unter der Hand wurden ihr von den Führern auch Extra-Scheine zur Transaktions-Beschleunigung unter der Scheibe durchgeschoben. Ich war aber auf die nun verlangten 25 Dollar Bearbeitungsgebühr gar nicht vorbereitet und schlug nach Durchsicht meiner dürftigen Devisenbestände eine Art Mischkalkulation vor: Zehn Dollar, fünf englische Pfund und dann noch zehn Euro kamen zum Vorschein – würde sie die auch akzeptieren? „Wir nehmen alles!“ meinte die mit giftgrüner Militär-Kluft und knallroten Sowjetsternen auf den Epauletten drapierte Geldschauflerin. Und schwupp, war mein Geld in ihrer Schublade und ich hatte mein Visum im Pass. Eine gewisse Effizienz scheint also gegeben zu sein – vorausgesetzt, die Kohle stimmt. Der Umgang mit dem Geld ist hier sowieso ein ziemlich irres Nullsummenspiel: 10.000 Dong sind gerade mal fünfzig Cent – da hat man schnell einige Millionen Dong für irgendwelchen Schnickschnack ausgegeben.

Ich rolle, also bin ich: Der chaotische Verkehr, die aus allen Richtungen herandriftenden Mopeds und Motorroller wirken zwar irritierend, aber auch beruhigend: Es ist ein gleichmäßig fließender Strom, aus dem kein irrer Speedfreak ausbricht. „Go with the flow“ scheint das Motto zu sein: Das mitunter abenteuerliche Einfädeln in den fließenden Verkehr scheint auch meistens irgendwie zu klappen; trotz Handygeschnatter am Lenker und der Kleinfamilien von bis zu vier oder fünf Personen, die auf einem Moped untergebracht werden. Auch zusammengebundene lebende Gänse, tote Schweine, Möbel und Kisten werden auf den Mopeds transportiert, was für ein malerisches, exotisches Flair sorgt.

Unser Taxifahrer musste auf dem Weg zum Hotel unbedingt während der Fahrt in zwei Handys – in jeder Hand eins – quatschen und dabei noch eine CD einlegen oder am Radio drehen. Zum Glück war er Nichtraucher, sonst hätte er sich wohl noch beim Fahren eine Zigarette selbst gedreht. Hier scheint jeder ein Meister des Multi-Tasking zu sein, bis er dann einen flotten Crash hinlegt. „Nichts ist unmöglich“: War dieser Spruch vielleicht von Vietnamesen erfunden worden? Ein Bick in die „Saigon Times“ wirkt dann doch ziemlich ernüchternd: Man hatte nach schweren Unfällen mit Toten und Schwerverletzten mal wieder einen besonders gefährlichen Unfallschwerpunkt an einer großen Kreuzung in Saigon eruiert, nun sollte eine Kommission Untersuchungen zur Verbesserung der Lage anstellen – das übliche Bürokratentheater, das dann wieder im Sande verlaufen würde. Im Zeitungsbericht wurde auch auf die Unfallzahlen hingewiesen: Über 15.000 Verkehrstote pro Jahr hat Vietnam zu beklagen – das sind dreimal mehr als in Deutschland.

Hightech-Strategen im Krig gegen Reisbauern

„Ich wette, dass es in fünfhundert Jahren weder New York noch London geben wird“, erklärt Fowler im Disput mit Pyle, „aber die Vietnamesen werden auf ihren Feldern immer noch Reis anbauen, ihn auf langen Stangen zum Markt tragen und ihre spitzen Hüte tragen. Und die kleinen Jungs werden dann immer noch auf den Wasserbüffeln sitzen.“ Mag ja sein, dass Fowler als Vertreter des Old Europe seinen Glauben an traditionelle Werte und menschliche Grundbedürfnisse sowie die Kritik am amerikanischen Hightech-Wahn überspitzt formuliert – aber er bringt eben auf den Punkt, was die Vietnamesen umtreibt: „Sie wollen genügend Reis und keine Schießereien, sie wollen hier keine Weißen, die ihnen vorschreiben, was sie zu wünschen haben.“ Mit Bombern, Napalm, Agent Orange und einer irrwitzigen materiellen Überlegenheit einen unterentwickelten und vermeintlich auch unbedarften kommunistischen Gegner im Vorübergehen plattmachen zu können – diese Ideologie steckte ja hinter all den hochtrabenden Strategien, die US-Politiker und Militärs während des „American War“, wie ihn die Vietnamesen nennen, zur „Rettung der Demokratie“ propagierten.

Diese hochkarätigen Material-Strategen haben nie verstanden, was die disziplinierten Vietnamesen umtrieb, wie es möglich war, dass die Franzosen in der Bergfestung von Dien Bien Phu 1954 vernichtend besiegt werden konnten. Dass die Vietnamesen jahrzehntelang verbissen darben und mit zäher Ausdauer kämpfen konnten – einfach, weil sie unabhängig und frei bleiben wollten. Nirgendwo wird dies drastischer veranschaulicht als im Saigoner Historischen Museum, das ganz simple, aber wichtige Alltags-Exponate zeigt: An der Balustrade im ersten Stock steht ein uraltes Fahrrad, an dessen Rahmen zwei schwere Reissäcke festgezurrt sind, hinter Glas sieht man eine halbverrostete alte Remington-Schreibmaschine aus der Gia Dinh-Propaganda-Einheit des Sekretärs Nguyen van Trek, bunt zusammengewürfelt sind Taschenlampen, Funkgeräte und die Fotos der ersten Selbstverbrennungen buddhistischer Mönche und der Panzerdurchbruch der Vietkong zum Präsidenten-Palast in Saigon. Und dazwischen noch ein Modell der Tunnelanlagen von Cuchi, in denen die Vietkong die Angriffe der amerikanischen Bomber überlebten. Alles etwas unbedarft und schlicht zusammengestellt – und gerade deswegen so beeindruckend.

Cao Dai: Religionsmix, Spiritisten-Show, operettenhafte Rituale

Als „asiatische Walt-Disney-Phantasie, mit Drachen und Schlangen in Technicolor“ hatte Greene den kuriosen Tempel der Cao Dai in Tay Ninh (eine Autostunde von Saigon entfernt) verhöhnt, den Fowler anlässlich des großen, einmal im Jahr stattfindenden Festivals besucht. Franz Lehar hätte diesen Operetten-Kitsch geliebt: Pinkfarbene Säulen, eine Neuschwanstein-blaue Decke als Himmelszelt-Imitat inklusive silberner Sternchen – vielleicht hat hier die Barbie-Puppe das Licht einer bunt blinkenden Welt erblickt? Der schillernde Mix gehört zur Cao Dai –Philosophie: Ein Verschnitt der drei großen Religionen Buddhismus, Christentum und Islam, ein bunter Reigen längst verstorbener Geistesheroen wie Victor Hugo, Winston Churchchill, Louis Pasteur, Lenin, Napoleon, Sun Yatsen und Shakespeare, die als „Heilige“ verehrt werden und als spiritistische Medien im Dienst sind: Ihre Botschaften aus dem Jenseits werden direkt an die Priester weitergegeben, die hier mit gezücktem Griffel alles –oder auch gar nichts, je nach Laune der Heiligen – auf Holztafeln niederschreiben.

Seit 1926 gibt es die vom vietnamesischen Beamten Ngo van Chieu gegründete Sekte, die heute rund zwei Millionen Mitglieder zählt, einen „Papst“ als Anführer hat und für sich beansprucht, die „dritte Kraft “ zwischen Kommunismus und Katholizismus zu repräsentieren. Dies ist die von Pyle bevorzugte Gruppierung, die Fowler ablehnt und über die er sich mokiert: „Wie sollte man das Eintönige dieser ganzen Chose erklären? Die Privat-Armee von 25.000 Mann, bewaffnet mit Geschützen, die aus den Auspuffrohren alter Autos konstruiert waren – Allierte der Franzosen, die sich immer dann neutral verhielten, wenn es gefährlich wurde? Dies war jedenfalls nicht das Indochina, das ich liebte, dies war Schauspielerei und Trickserei.“ Trotzdem ist bei den Cao Dai alles rigide und hierarchisch ritualisiert: Priester und weibliche Kardinäle werfen sich auf den Boden, es ertönt unverständlicher Singsang, oben beäugt das Auge Gottes diesen Vorgang und auf den Rängen können die Rucksacktouristen aus aller Welt zugucken. Unterschiedliche Farben der Gewänder offizieller Würdenträger signalisieren die Glaubensrichtung: Buddhisten tragen gelb, Konfuzianer rot, Daoisten blau. Täglich finden drei Vorstellungen, pardon, Zeremonien statt. Immerhin hat diese auf  medienwirksame PR-Effekte kaprizierte bunte Truppe es nach dem Vietnamkrieg und massiven kommunistischen Verboten und Umerziehungsmaßnahmen geschafft zu überleben. Die rund vierhundert Cao Dai-Tempel, die es nun wieder gibt, sind auch ein Indiz für eine liberalere, tolerante Einstellung der Regierung gegenüber religiösen Gruppierungen.

Das beweisen auch die vielen katholischen Kirchen, die man bei Überlandfahrten sieht: Die Gottesdienste an Wochenenden sind so überfüllt, dass viele Gemeindemitglieder vor der Kirche Schlange stehen und dem Priester über Außenlautsprecher zuhören. In den chinesisch-konfuzianischen Tempeln (Jadekaiser-Pagode, Quan-Am-Pagode, Phuoc-An Hoi Quan-Tempel) in Saigon erspäht man im Qualm der brennenden Räucherstäbchen oft Pferdeskulpturen, riesige Marmorkrieger oder Tiger: Heldenverehrung und stille Einkehr verbinden sich hier mit den Darbietungen von Opfern, zu denen neben Obst und Getränken (auch Coca Cola ist angebracht) auch nachgemachte Dollarnoten gehören. Diese Dollar-Imitate werden übrigens speziell für diese Opfer-Rituale produziert: Die hauchdünne, grüne Hundert-Dollarnote zeigt vorn das Porträt von Benjamin Franklin, wird eingerahmt vom Hinweis „The United States of America“ und auf der Rückseite ist eine kleine Kirche im Park abgebildet. Jedem Vietnamesen wird jetzt offenbar sein eigener Hokuspokus, seine besinnliche Zeremonie gegönnt, so lange er keine massive Kritik am sozialistischen System oder irgendwelchen Exzessen äußert. Immerhin.

Aber die wahre Heldenverehrung gilt natürlich immer noch Onkel Ho. Der sanftmütig lächelnde Ho Tschi Minh blickt auf die Kunden des malerischen, aus der Kolonialzeit stammenden Post Office in Saigon herunter, in den Provinzstädten steht an fast jedem Marktplatz eine Ho-Statue und in Hanoi gibt es neben dem gigantischen Mausoleum, das meistens geschlossen ist, weil der Leichnam in Moskau frischgehalten oder mumifiziert wird, noch zwei große Ho Tschi Minh-Museen. Es sind natürlich überlebensgroße hagiographische museale Weihestätten. Da sie aber meistens gerammelt voll sind und nicht nur Schulklassen die biografischen Details und markantesten Episoden aus dem Leben des verehrten Onkels andächtig aufsaugen, sagen sie auch viel aus über die Bewältigung der vietnamesischen Vergangenheit. Die Amerikaner, egal ob still, laut oder aggressiv, sind den Vietnamesen heutzutage offenbar ziemlich schnuppe. Aber der anfangs so pazifistische, dann so resolute und kämpferische Onkel Ho, der die Bevölkerung so überzeugend mobilisieren konnte, dass sie die ausländischen französischen und später auch die US-Invasoren aus dem Land warfen – dieser Freiheitskämpfer ist für die meisten Vietnamesen wohl immer noch die ideale Identifikationsfigur.

Peter Münder

Abbildung Green: Forgács Máté, hier geht es zur Quelle.

Graham Greene: The Quiet American. Penguin 20th Century Classics, 1973.

Norman Sherry: The Life of Graham Greene. London: Jonathan Cape 1994 (vol. 2, 1939-1955).

Michael Shelden: Graham Greene: The Man within. London: Heinemann 1994.

Julia Llewellyn Smith: Travelling on the Edge. Journeys in the Footsteps of Graham Greene. New York: St. Martin’s Press 2000.

James Fenton: All the wrong places. London: Penguin Books 1988.

Tags :