Heide Schütz Raw Cut Geschichten verfallener Hütten
Ben-My-Chree
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Ben-My-Chree

Otto und Kate

The Spell of the Yukon, oh, ooh The Spell of the Yukon! Der Zauber, der Bann, die Faszination, die der Yukon bei vielen Menschen auslöst! Ein Zauber, der ins Blut geht und unter der Haut sitzen bleibt für den Rest des Lebens. Dabei kann man seinen Finger gar nicht auf einen Punkt legen, was die Faszination wirklich ausmacht. Das raue, weite, leere, einsame Land, die Unendlichkeit in die man sieht, wenn man auf einem Gipfel im Yukon sitzt, die Stille die einem umgibt, die der restlichen Welt bereits verloren gegangen ist, oder sind es die wenigen Menschen, denen man begegnet? Eher wortkarg und zurückhaltend, aber fest in sich selbst ruhend, hilfsbereit aber immer auf Distanz bleibend.
Und wer den Yukon für viele Jahre durchstreift, so wie ich es getan habe, der stößt früher oder später auf ein anderes magisches Wort in diesen Breiten. “Ben-My-Chree”, “Girl of my heart”, “Mädchen meines Herzens”, damit hatte Otto, ein Auswanderer von der Insel Man in Großbritannien zuerst sein Segelschiff, dann seine kleine Farm am Ende des Sees getauft, aus Dankbarkeit an seine geliebte Frau Kate, die ihn auf seinen Wegen auf Schritt und Tritt begleitet und unterstützt hatte. Die damit verbundene Geschichte macht auch heute noch die Runden in Yukons Kaffeehäusern und der warme, goldene Glanz der davon ausgeht, vertieft sich mit den Jahren, man glorifiziert ja gerne alles aus der Vergangenheit, auch wenn damals nicht alles so einfach war, wie man es heute erzählt!
Ben-My-Chree, hatte für mich einen elektrisierenden Klang, wer möchte nicht gerne jemandes “Mädchen meines Herzens” sein, und so musste ich mich eines Tages aufmachen, diesen wundersamen Flecken auf dieser Erde zu suchen und finden.
Von Whitehorse, der Hauptstadt des Yukons, ging es mit dem Auto nach Süden, nach Carcross, von dort dann ostwärts nach Tagish am Tagish Lake. Hier war für mich die Autofahrt zu ende und mit einem Boot ging es den langen Taku Arm nach Süden, tief in die Berge rund um Atlin. Man verlässt den Yukon und quert in das nördlichste British Columbia. Am Ende des Taku Armes, umgeben von gewaltigen Bergen die von ewigem Eis bedeckt sind liegt Ben-My-Chree und träumt einen Dornröschenschlaf vor sich hin. Seeufer mit weißem Sand, glasklares, türkisgrünes Wasser, tiefgrüne Wälder umgeben die versteckte Bucht, man fühlt sich wie im Märchenland.
Als man im Jahre 1898 die großen Goldfunde im Klondike machte und diese tausende von Menschen aus aller Welt anlockten, waren Otto und Kate bereits von England nach San Franzisco ausgewandert und wollten an der Westküste Nordamerikas ein neues Leben beginnen. Da brachten Schiffe aus dem Norden die Botschaft von den unglaublich reichen Goldfunden und Otto beschloss gleich los zu reisen, um auch an diesem Reichtum teilzuhaben. Aber er sollte die Goldflüsse rund um Dawson City am Klondike nie sehen. Mit vielen anderen Glückssuchern überquerte er den berühmt berüchtigten Chilkoot Pass von Skagway Alaska hinüber an den Bennett Lake in British Columbia. Dieser See war ein “Muss-Stopp” für alle Abenteurer, denn hier mussten sie sich Boote bauen um dann auf dem Wasserweg weiter in den Norden zu den Goldminen zu kommen. Otto war ein handwerklich sehr geschickter Mann und wusste auch sehr viel über das Bauen von Booten, daher entschloss er sich am Bennett Lake zu bleiben und seinen Lebensunterhalt mit dem Bootsbau zu verdienen. In Milhaven Bay in der Nähe des Ortes Carcross gründete er die erste Klondike Navigation Company, baute eine Sägemühle auf und konstruierte die ersten drei Schaufeldampfer für den Yukon. Die Geschäfte blühten. Seine Frau Kate war aber des Wartens in Kalifornien müde geworden und auch sie machte sich auf den Weg in den Norden. Als eine der wenigen Frauen überquerte auch sie den gefährlichen Chilkoot Pass um bei ihrem Mann zu sein. Eine Gruppe von gemieteten Trägern schleppten neben dem persönlichen Hab und Gut auch die geliebte Orgel über die Berge, von der sie sich nicht trennen konnte. Dieses für die Wildnis so ungewöhnliche Instrument sollte ihr noch zur Berühmtheit verhelfen. Für viele Jahre nun lebten die Beiden am Bennet Lake und bauten viel Boote, sich selbst auch ein kleines, sehr schnelles Segelboot das den Namen “Ben-My-Chree” erhielt und mit dem sie viele, viele Fahrten auf den großen Seen rund um Carcross unternahmen. Als der Goldregen im Laufe der nächsten Jahre langsam versickerte und es ruhiger im Klondike wurde, da begannen die Menschen in den Bergen rund um Tagish und Atlin mit der Suche nach Mineralien und Gold und wurden auch fündig. Eine Schmalspureisenbahn wurde von Whitehorse in den Süden nach Skagway gebaut und für einige Zeit verdiente Otto mit seiner Sägemühle viel Geld in dem er die Eisenbaugesellschaft mit Schwellen für die Geleise versorgte. Auf einer ihrer Segelfahrten kamen sie in den westlichen Arm des Tagish Lake, dem Taku Arm und an dessen Südende fanden sie ihren Garten Eden. Hier in dieser idyllischen Bucht wollten sie sich eine kleine Farm aufbauen und die umliegenden Minen mit frischen Gemüse versorgen, weg von der schweren Arbeit des Schwellensägens oder Bootbauens. In Emily und Ludwig, Freunden aus dem alten England, hatten sie verwandte Seelen gefunden, die mithelfen wollten, die kleine Homestead zu einem lukrativen Betrieb aufzubauen. 10 Acre, das sind ungefähr 10 Fußballplätze, wurden gerodet und mit Gemüse und Blumen bepflanzt. Ein besonders günstiges Mikroklima in dieser geschützten Buch am Wasser, zwischen den Bergen, machte es möglich unglaublich reiche Ernten zu erzielen. Und so war “Ben-My-Chree”, der Garten Eden geboren der über einige Jahrzehnte ein glückliches Zuhause für seine Bewohner wurde.
Aber zuerst musste man daran gehen die notwendigen Unterkünfte und Gebäude zu errichten. Alles was man an Holz nicht vor Ort schneiden konnte, musste mit einer Barge oder einem großen Frachtkanu herangeschafft werden. Ein zweistöckiges Gebäude wurde errichtet, das im Erdgeschoss einen Ausstellungs- bzw. Verkaufsraum und Besuchersalon beherbergte, Schlafräume lagen im ersten Stock. Eine Küche, Waschküche und ein primitives Bad wurden an die Rückwand angebaut, nahe am Fluss der im Westen die Grundgrenze bildete. Es kamen ein Pferdestall, einige Werkzeugschuppen und ein Erdkeller zur Lagerung des Gemüses dazu. Am langen Anlegesteg am Seeufer wurde das Segelschiff festgemacht, wo seine Überreste auch heute noch zu finden sind.
Man kann sich ja heute gar nicht mehr vorstellen, mit welchen Schwierigkeiten die Menschen damals gelebt haben. Die Straßen waren so gut wie nicht vorhanden, es gab nur sogenannte “Wagon Trails”, auf denen Pferdegespanne oder Hundeschlitten ihre Fahrten zurücklegten. Alles musste von weit weit hergeschafft werden. Whitehorse lag über hundert Kilometer auf dem Landweg und an die 60 km auf dem See entfernt, dort fuhren die Schaufelraddampfer auf dem Yukon River und versorgten die Menschen im Klondike mit dem lebensnotwendigen Dingen. Die ersten Schiffe begannen ihre Fahrt im Mai, wenn das Eis auf dem Strom aufgegangen war und stellten diese mit Ende Oktober wieder ein. An den Tagish Lake kamen die Güter über den Seeweg von Kalifornien nach Skagway Alaska, dann mit der Schmalspurbahn nach Carcross, per Pferdefuhrwerk und Boot nach Atlin und an den Tagish Lake. Auch hier war die Saison kurz, bedingt durch die langen Wintermonate. Aber die langen Sonnenstunden im Sommer machten es möglich einen absolut außergewöhnlichen Garten zu pflanzen, und davon reden wir heute noch.
Neben einer Unzahl von Gemüsesorten, wie Kohl und Kraut, deren Köpfe bis zu einem Durchmesser von einen halben Meter hatten und an die zehn Kilogramm schwer wurden, Karotten mit einer Länge von Dreißig Zentimetern und einem Umfang von 10 bis 12 cm, Rote Rüben so groß wie ein Kinderkopf, Porree Stangen armdick und armlang, bis hin zu Radieschen, so zart, dass sie einem fast auf der Zunge zergingen, weißen Rüben und Kohlrabis in hervorragender Qualität, verschiedene Sorten von Salaten war alles besser und grösser und schöner als selbst weiter im Süden des Kontinents. Wie gesagt ein besonderes Klima in dieser paradiesischen Ecke machte es möglich. Neben diesen Gemüsen gediehen aber auch eine Unmenge von verschiedenen Blumen, für deren Pracht Ben-My-Chree bis heute noch berühmt ist. Es gab da Rittersporne in allen Farbschattierungen, vom tiefsten Blau über hellblau und rosa bis weiß, die an die drei Meter hoch wurden und sowohl Kate als auch Otto wie Zwerge erscheinen ließen. Fingerhut Pflanzen hingen voll mit zart rosa Blüten, bis zum Abbrechen und erreichten ebenfalls eine unbeschreibliche Höhe. Diese Pflanzen bildeten einen richtigen Wall um das Gästehaus und waren der ganze Stolz von Kate und Emily, die unermüdlich an dieser Pracht arbeiteten. Stiefmütterchen und Mohnblumen mit einem Durchmesser von bis zu 15 cm, in allen Farbnuancen standen dicht an dicht in den herrlichen Blumenbeeten, neben Tagetes, Ringelblumen, Trichterwinden, Lupinen, Margeriten, die Vielfalt war einfach nicht zu beschreiben. Und über allem thronte der Rhabarber. Rhabarber gedeiht im Norden des Landes so gut, dass man ihn überall auf den alten Farmen und Hütten finden kann. Die Menschen hier auf Ben-My-Chree konnten die riesigen Blätter der Pflanze als Regenschirme verwenden oder sich ganz unter den Stauden verstecken. Aus den riesigen, mannshohen Stielen wurde ein hervorragender Wein gemacht, der eine Spezialität für Ben-My-Chree werden sollte.
Im Jahre 1916 war nicht nur das kleine Dorf am Ende des Taku Armes fertig, auch die Schmalspurbahn der White Pass & Yukon war fertig gestellt und es begannen die ersten Touristen und Besucher auf der Farm zu erscheinen. Es hatte sich in ganz Nordamerika und auch auf dem Kontinent herumgesprochen, dass ein ausgewandertes Ehepaar aus Großbritannien eine besondere Farm mitten in der Wildnis aufgebaut hatten und dort, ganz im alten viktorianischem Stil lebte und Gäste empfing. Kate war immer in ihren langen, eleganten Kleidern anzutreffen, ein geschnürtes Mieder, weiße Handschuhe und immer den passenden Hut auf einer sehr gepflegten Frisur. Auch Otto hatte seine Arbeitskleidung abgelegt und spazierte mit weißem Hemd und Krawatte durch sein Anwesen. Die emsigen Bienen, Emily und Ludwig, die Arbeit in Haus und Garten übernommen hatten, bekamen Unterstützung von einigen fleißigen Chinesen, die überall anzutreffen waren, wenn es wo galt, eine Farm aufzubauen oder das Land zu bewirtschaften.
Der Schaufelraddampfer SS Tuthsi, ein neues Schiff im Hafen von Carcross, hatte es übernommen die Besucher über den oft sehr unruhigen, windigen Tagish Lake nach Ben-My-Chree zu fahren. Bis zu 110 Reisende konnten Platz finden und regelmäßig, zweimal wöchentlich war die Fahrt ausgeschrieben. Touristen kamen aus der ganzen Welt und aus allen Schichten der Gesellschaft, Ben-My-Chree war ein “Muss-Besuch” der Reichen und Schönen der damaligen Zeit. Man fuhr mit dem Schiff von Europa ums Kap Horn, dann die Westküste Amerikas bis nach San Francisco, weiter hinauf bis nach Skagway Alaska, stieg in die Schmalspurbahn um bis Carcross, von dort dann auf der SS Tutshi an die einhundert Kilometer Seefahrt bis man gut durchgerüttelt in der Bucht vor Ben-My-Chree an Land gehen konnte. Diener in weißen Uniformen begrüßten die Gäste am Landesteg, meist war auch Otto schon bereit die Touristen zu empfangen, dann folgte eine langer Spaziergang durch die herrlichen Gartenanlagen. Im Haus wartete Kate auf ihre Gäste, wie immer in ihren besten Kleidern, sie saß an der Orgel und spielte Musik während Otto die Besucher mit heiteren Geschichten aus der Vergangenheit unterhielt. Es wurde der berühmte Rhabarberwein gereicht und kleine Imbissbrötchen oder Gebäck dazu. Nach ungefähr zwei Stunden in diesem kleinen Paradies begaben sich die Reisenden wieder auf das Schiff und traten die Rückreise an. Im Gästebuch von Ben-My-Chree findet man Eintragungen vom Prince of Wales, President Roosevelt, Lord und Lady Byng, Schauspielern aus der Stummfilmzeit, Musikern und Dichtern sowohl aus der Neuen als auch der Alten Welt. In guten Sommermonaten kamen an die 5000 Besucher in den Norden British Columbias und erst der große Börsenkrach im Jahre 1929, ließ den Zustrom etwas versiegen. Aber sie kamen immer noch, auch in schlechten Zeiten. Als Otto dann plötzlich im Jahre 1930 verstarb und Kate ihm einige Monate später folgte, übernahm die Gesellschaft White Pass & Yukon das Anwesen und führte die Fahrten weiter bis 1956. Dann verlor man das Interesse an dieser Art Tourismus und Ben-My-Chree war dem Verfall preisgegeben. Langsam holte sich die Wildnis wieder ihr Land zurück. Später kam dann eine Familie aus Vancouver und kaufte die Farm, sie bauten eine neue Hütte und verbrachten dort ihre Sommerferien, aber nach einigen Jahren wurden die lange Reise in den Norden für diese Familie mehr Belastung als Freude und so stand Ben-My-Chree wieder zum Verkauf. Der nächste Käufer wollte einen privaten Zoo errichten, was daraus wurde weiß ich nicht mehr.
Als ich auf meiner Reise in Ben-My-Chree ankam, da fand ich sogleich die Überreste des Segelschiffes am Ufer, von dem zweistöckigem Haupthaus, das so viele berühmte Gäste gesehen und beherbergt hatte, waren nur die Außenmauern erhalten, das Dach war eingefallen und die Fenster waren leere Höhlen. Pferdestall und Werkzeugschuppen waren eingefallen und Wind, Regen, Schnee hatten den Gebäuden zugesetzt. Nur mehr sehr wenige Menschen machen die Strapazen einer Tour nach Ben-My-Chree mit. Die Schmalspurbahn hat die Strecke von Whitehorse nach Carcross eingestellt und fährt erst ab Fraser, British Columbia, nach Skagway. Die SS Tutshi liegt schon seit vielen, vielen Jahren in Carcorss im Trockenen und fiel Ende der 1990 Jahre einem Brand zum Opfer. Eine Gruppe junger Indianer hatte wieder einmal zu viel Zeit an den Händen, und es wurde ihnen ach so langweilig, da begannen sie zu zündeln und ein Stück Geschichte ging in Flammen auf. Viele Touristen in der heute schnelllebigen Zeit wollen die lange Anfahrt in den Taku Arm auf dem doch meistens sehr unruhigen, stürmischen Tagish Lake nicht mehr auf sich nehmen, na ja und was sind schon ein paar Blumen, ein paar verfallene Hütten, die kann man überall finden. Oder?
Die Tannen, die Otto und Kate damals als Windschutz im Westen des Grundstückes gepflanzt hatten bilden heute einen dunklen Wall und riechen in der späten Abendsonne nach Harz und Weihnachten. Der Rhabarber wächst und gedeiht immer noch in unglaublicher Größe und streckt seine Monsterblätter der untergehenden Sonne entgegen. Die Blütenpracht ist sicherlich im Laufe der vielen Jahre weniger geworden, aber ganz verschwunden ist sie nicht. Noch leuchten Mohnblumen und Stiefmütterchen aus dem hohen Gras, man findet an den alten Holzwänden Fingerhut, Lupinen und Rittersporngewächse, die sich über Jahrzehnte selber ausgesät hatten und weiterhin das herrliche Klima in Ben-My-Chree genießen.
Man kredenzte mir leider keinen herrlichen Rhabarberwein mehr, aber wenn ich mich still hinsetze, fest die Augen schließe, dann höre ich aus den dunklen Ruinen Orgelmusik, Gelächter und munteres Plaudern dahinplätschern wie die kleine Quelle neben dem Segelbootrelikt auf dem ich sitze. Kate und Otto gehörten zu der Gruppe Weltbürger, ihre Wurzeln hatten sie immer in der alten Welt gelassen, in der Neuen aber ein herrliches Leben aufgebaut. Um das auch ihren Gästen verständlich zu machen, war es ein Brauch von Kate zum Abschluss der Besuchertouren sowohl die Englische Hymne “God save the King” als auch die Amerikanische auf ihrer Orgel zu spielen, ja und...in the land of the free...im Land der Freiheit, da hatten sich die beiden ihr eigenes Paradies aufgebaut um das ich sie eigentlich beneide.
Ben-My-Chree...“Girl of my Heart”...“Mädchen meines Herzens”, schlafe friedlich vor dich hin, bis wir dich hoffentlich wieder einmal besuchen können oder bis dich jemand mit einem Kuss aus deinem Zauberschlaf aufwecken wird.

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