
Walt Disney meldet deutliche Gewinnsteigerung
veröffentlicht am 09.05.2012 14:34 Uhr in TV/RadioDie Walt Disney Company startet mit hervorragenden Zahlen in das Jahr – trotz des gewaltig gefloppten Films „John Carter“. So meldet das Unternehmen für das erste Quartal 2012 einen Nettogewinn in Höhe von 1,1 Milliarden Dollar, eine Steigerung um 21 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres. Der Umsatz stieg um sechs Prozent auf 9,6 Milliarden Dollar. Das Filmstudio verzeichnete wegen der Abschreibungen beim Science-Fiction-Film „John Carter“ in Höhe von 200 Millionen Dollar zwar einen operativen Verlust von 84 Millionen Dollar. Die TV-Gruppe von Disney Media erweist sich allerdings weiterhin als Goldesel: Sie erwirtschaftete einen operativen Gewinn in Höhe von 1,7 Milliarden Dollar, 13 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Die Vergnügungsparks des Konzerns konnten den operativen Gewinn sogar um 53 Prozent auf 222 Millionen Dollar steigern.
Los Angeles Times

Video-on-Demand sorgt für nur ein Prozent der TV-Erlöse
veröffentlicht am 09.05.2012 11:03 Uhr in TV/RadioDie Erlöse aus Video-on-Demand-Angeboten innerhalb der Europäischen Union wachsen zwar, doch sorgen sie gegenwärtig noch nicht einmal für ein Prozent der Gesamterlöse in der TV-Branche. Dies geht aus einer neuen Studie hervor, die die praktische Anwendung der Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste der Europäischen Kommission untersucht hat. Die Studie, die den Zeitraum bis Ende 2011 betrachtet, zeigt darüber hinaus, dass die Gesamterlöse der TV-Branche in Höhe von etwa 77 Milliarden Euro seit 2008 in etwa gleich blieben. Während allerdings die Werbeerlöse tendenziell sinken erweist sich Pay-TV als Wachstumsfaktor.
Digital-TV Europe
Discovery steigert Umsatz, aber der Gewinn sinkt
veröffentlicht am 09.05.2012 08:06 Uhr in TV/RadioDer US-Medienkonzern Discovery Communications meldet für das erste Quartal 2012 einen gestiegenen Umsatz, der Gewinn ging aber zurück und lag sogar unter den Erwartungen der Analysten. Konkret konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 16 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar gesteigert werden, nicht zuletzt aufgrund der Werbeerlöse, die um 13 Prozent zulegten. Der Gewinn lag bei 221 Millionen Dollar, im Vorjahresquartal waren es noch 305 Millionen. Der Gewinnrückgang ist vor allem auf die Verluste zurückzuführen, die das Joint Venture Oprah Winfrey Network (OWN) einfährt. Die genaue Höhe der Verluste bei OWN wurden allerdings nicht angegeben.
Hollywood Reporter

Chinesische Wanda Group will US-Kinokette übernehmen
veröffentlicht am 08.05.2012 12:07 Uhr in TV/RadioAMC Entertainment, die zweitgrößte Kinokette der USA, befindet sich laut New York Times in Verkaufsverhandlungen mit der größten chinesischen Kinokette Wanda Group. Danach könnte die Wanda Group AMC komplett übernehmen oder zumindest einen größeren Anteil erwerben. Sollte der Deal zustande kommen, würde China zu einem der bedeutendsten Player in der weltweiten Filmindustrie. Die Wanda Group wäre die erste Kinokette, die auf den beiden wichtigsten Filmmärkten der Welt jeweils zu den Marktführern gehören würde. Der Wert von AMC wird auf etwa 1,5 Milliarden Dollar geschätzt.
The New York Times
Blockbuster gewinnt über 100.000 Streaming-Abonnenten
veröffentlicht am 08.05.2012 10:52 Uhr in TV/RadioDie US-Videokette Blockbuster konnte im ersten Quartal 2012 einen leichten Gewinn erzielen – nicht zuletzt dank ihres Online-Streaming-Angebots. Wie der Mutterkonzern Dish Network mitteilt, erzielte die Blockbuster-Unit einen Gewinn von 13,9 Millionen Dollar bei einem Umsatz von 334 Millionen Dollar. Der TV-Satelliten-Betreiber Dish hatte die insolvente Videokette im April vergangenen Jahres für 223 Millionen Dollar übernommen. Der unter der Marke Blockbuster angebotene Streaming-Service meldet für das erste Quartal 104.000 neue Abonnenten. Dish hatte nach der Übernahme etwa ein Drittel der damals noch 1500 stationären Videoläden geschlossen. Obwohl die Blockbuster-Unit nun wieder Gewinne einfährt, sollen im zweiten Quartal 100 weitere Läden dicht gemacht werden. Zur Blockbuster-Kette gehörten noch vor wenigen Jahren allein auf dem US-Markt mehr als 5000 Videoläden.
Paid Content
Sky launcht Nachrichtenkanal für den arabischen Raum
veröffentlicht am 07.05.2012 12:02 Uhr in TV/RadioIm arabischen Raum wird der Wettbewerb der Nachrichtenkanäle immer heftiger. Diesen Sonntag ging der neue Kanal Sky News Arabia on air. Hinter dem Sender steht ein Joint Venture der britischen BSkyB mit Sheikh Mansour bin Zayed al-Nahyan, einem Mitgliedern des Königshauses von Abu Dhabi. Etwa 400 Mitarbeiter produzieren das Programm, das rund um die Uhr gesendet wird. Sky News Arabia tritt damit gegen die beiden Marktführer Al Jazeera mit Sitz in Katar und Al-Arabiya an, das von Saudi-Arabien finanziert wird. Zudem haben Rundfunkanstalten aus Großbritannien, Frankreich, den USA, Iran, Russland und China arabischsprachige Kanäle gelauncht, um mehr Einfluss im arabischen Raum zu gewinnen. Der saudische Prinz Waleed bin Talal, der auch Gesellschafter der News Corporation ist, will demnächst gemeinsam mit Bloomberg News einen weiteren Nachrichtenkanal in der Region starten.
Financial Times
US-Kabelnetzbetreiber Comcast lockt Internet-Kunden
veröffentlicht am 03.05.2012 12:02 Uhr in TV/RadioComcast, der größte Kabelnetzbetreiber der USA, konnte in den ersten drei Monaten dieses Jahres 439.000 neue High-Speed-Internet-Kunden gewinnen. Damit kommt das Unternehmen jetzt auf insgesamt knapp 18,6 Millionen Abonnenten des High-Speed-Services. Der Umsatz in diesem Geschäftsbereich legte um 10,3 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar zu. Beim traditionellen Kabel-TV ging die Abonnentenzahl dagegen um 37.000 zurück. Insgesamt meldet das Unternehmen einen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 30 Prozent gestiegenen Nettogewinn in Höhe von 1,2 Milliarden Dollar bei einem Gesamtumsatz von knapp 14,9 Milliarden Dollar. Das zum Konzern gehördenden TV-Network NBC Universal konnte seinen Umsatz um 18 Prozent auf 5,5 Milliarden Dollar steigern.
GigaOM
US-Network CBS erwartet „Rekordjahr 2012“
veröffentlicht am 03.05.2012 09:43 Uhr in TV/RadioAngesichts der Unternehmenszahlen für das erste Quartal dieses Jahres erwartet Leslie Moonves, CEO des US-Networks CBS, ein „Rekordjahr 2012“. Der Reingewinn für das erste Vierteljahr beträgt 363 Millionen Dollar – 80 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Es ist das beste Quartalsergebnis seit sechs Jahren, als das Network aus dem Mutterkonzern Viacom ausgegliedert wurde. Analysten an der Wall Street nannten das Ergebnis „überragend“. Der Umsatz stieg um zwölf Prozent auf 3,92 Milliarden Dollar – nicht zuletzt aufgrund von Lizenz-Vergaben an Internet-Unternehmen. So hat CBS in den vergangenen Monaten Streaming-Rechte für ältere Serien an die Online-Video-Services Netflix und Amazon vergeben.
The New York Times
Höherer Umsatz, weniger Gewinn für Time Warner
veröffentlicht am 03.05.2012 08:07 Uhr in TV/RadioDer US-Mediengigant Time Warner meldet für das erste Quartal 2012 einen Gewinn in Höhe von 583 Millionen Dollar – elf Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Der Umsatz stieg dagegen um vier Prozent auf sieben Milliarden Dollar. Wie die Los Angeles Times berichtet, ist der Gewinnrückgang einerseits auf die Einstellung der HBO-Serie „Luck“ zurückzuführen. Die Serie im Pferdesport-Milieu wurde während der laufenden Staffel eingestellt, da mehrere Pferde bei den Dreharbeiten gestorben waren. Das vorzeitige Aus führte zu Abschreibungen in Höhe von 35 Millionen Dollar. Zweitens schlug die Schließung eines Entertainment-Kanals in Indien mit 58 Millionen Dollar zu Buche.
Los Angeles Times
BSkyB geht auf vorsichtige Distanz zu Murdoch
veröffentlicht am 02.05.2012 15:34 Uhr in TV/RadioDer britische Pay-TV-Anbieter British Sky Broadcasting (BSkyB) geht auf vorsichtige Distanz zur News Corporation von Rupert Murdoch. Die News Corp. hält 39,1 Prozent der BSkyB-Anteile und hatte ursprünglich vor, die Mehrheit an dem Konzern zu übernehmen. Der Abhörskandal rund um die News of the World verhinderte aber diese Pläne. Gegenwärtig prüft die britische Medienbehörde Ofcom, ob der Murdoch-Konzern die Bedingungen für eine Sendelizenz erfüllt. BSkyB-CEO Jeremy Darroch erklärte angesichts der heftigen Kritik an Murdoch durch ein Komitee britischer Parlamentsabgeordneter, dass es wichtig sei "darauf hinzuweisen, dass Sky und die News Corp. zwei unterschiedliche Unternehmen“ seien. Für BSkyB konnte Darroch hervorragende Zahlen vorlegen: In den neun Monaten bis Ende März stieg der operative Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 25 Prozent auf 939 Millionen Pfund (1,1 Milliarden Euro).
Financial TimesDer Neueste Blog
Kann eine alte Dame wirklich auf die Marke DDB einzahlen?
Die Aktion könnte eigentlich ganz witzig sein, doch irgendwie fühlt man sich als Konsument anhand der DDB-Aktion mit dem Bier der alten Dame manipuliet und auf den Arm genommen. So funktioniert Werbung dann doch nicht. Oder?
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