
Viacom kooperiert mit Social Network WhoSay
veröffentlicht am 30.04.2012 14:25 Uhr in TV/RadioDer US-Medienkonzern Viacom hat eine Kooperation mit der Online-Plattform WhoSay vereinbart. Künftig wird die Sales-Unit von Viacom die Vermarktung von WhoSay übernehmen. WhoSay ist ein soziales Netzwerk von mehr als tausend Persönlichkeiten aus den Bereichen Film, Fernsehen, Musik und Sport. Die Mitglieder veröffentlichen eigene Videos und Fotos auf der Plattform. Laut Hollywood Reporter wollen WhoSay und Viacom künftig auch gemeinsamen Content produzieren, der dann von Viacom-Kanälen wie MTV, VH1 und Comedy Central genutzt werden kann.
Hollywood Reporter

Streaming-Dienste ziehen Zuschauer von Kinder-TV ab
veröffentlicht am 30.04.2012 12:07 Uhr in TV/RadioDass die jüngsten Rückgänge bei den Einschaltquoten einiger US-Fernsehsender auf das wachsende Angebot von Streamingdiensten wie Netflix und Apples iTunes zurückzuführen sind, scheint sich jetzt in Teilen zu bestätigen. Dies legt jedenfalls eine Studie nahe, die in der vergangenen Woche von dem Marktforscher Bernstein Research vorgelegt wurde. Danach verlieren in Haushalten, die regelmäßig das Streaming-Angebot von Netflix nutzen, die linearen Kinderprogramme, unter anderen Nickelodeon, Zuschauer. Konkret gingen im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres bei den Streaming-Haushalten die Einschaltquoten von Nickelodeon um sechs Prozent zurück, bei den Kanälen Nick Toons und Teen Nick sogar um elf Prozent. In Haushalten, die keinen Streamingdienst nutzen, stiegen dagegen die Quoten um zwei Prozent bei Nickelodeon, um fünf Prozent bei Nick Toons und um 26 Prozent bei Teen Nick.
Paid Content
US-Kinobetreiber streiten über SMS-Tolerierung
veröffentlicht am 30.04.2012 10:52 Uhr in TV/RadioHeftiger Streit unter den amerikanischen Kinobetreibern auf dem CinemaCon-Kongress in Las Vegas: Auf einer Podiumsveranstaltung hatte Amy Miles, CEO der größten US-Kinokette Regal Entertainment, vorgeschlagen, den Zuschauern bei bestimmten Filmen wie etwa „21 Jump Street“ während des laufenden Films die Nutzung ihrer Handys für das Senden und Empfangen von SMS zu erlauben. Damit würden die Kinos auf das „Two Screen“-Phänomen reagieren, also die gleichzeitige Nutzung von TV-Gerät und Smartphone oder Tablet zu Hause. Tim League, Chef der Kette Alamo Drafthouse, reagierte gereizt: „Nur über meine Leiche würde ich die SMS-Nutzung im Kino tolerieren.“ Es handle sich um eine Geißel der Kinobranche.
Los Angeles Times

Disney und News Corp. wollen bei Hulu aufstocken
veröffentlicht am 27.04.2012 11:11 Uhr in TV/RadioDie beiden Medienunternehmen News Corp. und Walt Disney wollen ihre Anteile an dem Video-Streaming-Dienst Hulu aufstocken. Wie das Wall Street Journal aus gut unterrichteten Kreisen erfahren haben will, haben beide Firmen zusammen dem Minderheitsgesellschafter Providence Equity Partners rund 200 Millionen US-Dollar geboten, wenn er ihnen seine zehnprozentigen Anteile an Hulu verkauft. Damit hätte sich die Investition für Providence gut gerechnet, denn 2007 zahlte er für seine Anteile nur rund 100 Millionen US-Dollar. Aktuell halten News Corp. und Disney etwas mehr als 50 Prozent der Hulu-Aktien. NBC Universal sitzt mit weiteren 30 Prozent im Boot, die restlichen Anteile liegen noch in den Händen der Gründer.
The Wall Street Journal
Erfreuliche Bilanz für die ORF-TVthek
veröffentlicht am 26.04.2012 14:07 Uhr in TV/RadioDie ORF-TVthek hat sich in den Augen des neuen Leiters der Hauptabteilung Online und neue Medien beim ORF, Thomas Prantner, im vergangenen Jahr "ganz hervorragend" entwickelt. Im Rahmen eines Gesprächs mit Werbeplanung.at sagte Prantner, das Angebot habe im Jahr 2011 durchschnittlich 8,8 Millionen Videoabrufe pro Monat generiert, im ersten Quartal 2012 waren es bereits 12,1 Millionen. Auch mit der Entwicklung der mobilen Plattformen ist der ORF-Online-Chef zufrieden: 13,3 Prozent aller Sichtungen der TVthek seien im März mobil erfolgt. Insgesamt verzeichnete das Unternehmen im ersten Quartal rund 300.000 Downloads auf iPhones, iPads und Androids. Um auch künftig an der Weiterentwicklung des Online-Werbemarktes teilzuhaben und neue Online-Angebote kommerziell verwerten zu dürfen, kündigte Prantner an, bei der Medienbehörde ein entsprechendes Angebotskonzept für eine Auftragsvorprüfung beantragen zu wollen.
Werbeplanung.at
Ad-Network Undertone wirbt im TV für Online-Werbung
veröffentlicht am 26.04.2012 12:10 Uhr in TV/RadioDas Online-Ad-Network Undertone wirbt in den USA nun per TV-Werbung für "die Power digitaler Werbung" - und hat sich dafür auch gleich den passenden Media-Slot ausgesucht. Zu sehen ist der Spot nämlich in der Werbeunterbrechung des Reality-TV-Formats "The Pitch" auf dem US-Kabelsender AMC, in dem zwei Werbeagenturen vor echten Kunden um Aufträge pitchen müssen. In einem Facebook-Posting kündigt Undertone die Kampagne mit den Worten an: "Im vergangenen Jahr wurden 4,8 Trillionen Display-Ads ausgeliefert. An wieviele davon könnt ihr euch erinnern? Wir bei Undertone sind überzeugt: Das Web kann es besser."
AdAge.com
Discovery setzt auf das „Two Screen“-Phänomen
veröffentlicht am 25.04.2012 10:52 Uhr in TV/RadioDas amerikanische TV-Unternehmen Discovery Communications will verstärkt auf das sogenannte „Two Screen“-Phänomen reagieren. Gemeint ist damit die Tatsache, dass vor allem jüngere TV-Zuschauer vor dem Fernsehschirm gleichzeitig ihr Smartphone oder Tablet nutzen. So will Discovery noch in diesem Jahr eine eigene Social-Media-App launchen, über die Zuschauer untereinander über das laufenden TV-Programm kommunizieren können. Laut Chief Digital Officer Jean-Briac Perrette will Discovery lieber eigene Social-Media-Produkte entwickeln als dies speziellen Social Networks für TV-Fans wie Miso oder Viggle zu überlassen.
Media Post News
Spanien will regionales Fernsehen privatisieren
veröffentlicht am 24.04.2012 09:43 Uhr in TV/RadioDie spanische Regierung hat jetzt ein Gesetz verabschiedet, das den Regionalbehörden des Landes erlaubt, die bislang öffentlich-rechtlich betriebenen Regionalsender zu privatisieren oder zu verkaufen. Sollten die Regionalbehörden an ihren Sendern festhalten wollen, so dürfen sie künftig keine Defizite mehr einfahren. Die derzeit existierenden 13 Regionalsender betreiben mehr als 20 TV-Programme mit einem jährlichen Gesamtbudget von etwa 1,4 Milliarden Euro. 75 Prozent davon stammen aus dem Staatshaushalt, 25 Prozent aus Werbeerlösen. Alle Sender zusammen haben derzeit eine Schuldenlast in Höhe von 2,6 Milliarden Euro.
Advanced Television
Sinkende Primetime-Quoten in den USA
veröffentlicht am 24.04.2012 08:07 Uhr in TV/RadioDie US-Fernsehsender verzeichnen in den vergangenen Wochen einen deutlichen Rückgang der Zuschauer-Quoten in der Primetime. Wie die New York Times berichtet, betrifft dies vor allem die für die Werbewirtschaft wichtige Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen. So hat der Sender NBC in den vergangenen Wochen in dieser Altersgruppe gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres etwa drei Prozent der Zuschauer verloren, CBS acht, Fox 20 und ABC 21 Prozent. Verluste gibt es aber nicht nur bei den großen Networks, sondern auch bei zahlreichen kleinen Kabelkanälen. TV-Experten rätseln derzeit über die Ursachen dieses Phänomens. Eine der Erklärungen: In den USA sei ein Wendepunkt bei der Fernsehnutzung erreicht. Die Zuschauer würden verstärkt auf nicht-lineares Fernsehen umsteigen, sei es via Digitalrecorder oder Online-Services wie Netflix oder iTunes.
The New York Times
Comcast bleibt weltgrößter Medienkonzern
veröffentlicht am 20.04.2012 14:00 Uhr in TV/RadioDie 50 weltgrößten Medienkonzerne der Welt setzten im Jahr 2011 zusammen 404,5 Milliarden Euro um, sechs Prozent mehr als im Vorjahr, errechnete das Deutsche Institut für Medienpolitik. Platzhirsch ist mit großem Abstand der US-Kabelkonzern Comcast mit einem Jahresumsatz von 40,1 Milliarden Euro, gefolgt von Walt Disney (29,4 Milliarden Euro) und Google (27,2 Milliarden Euro). Der erste deutsche Player im Ranking ist Bertelsmann. Mit einem Jahresumsatz von 15,3 Milliarden Euro erklomm er Platz acht der Liste, hinter Sony (16,5 Milliarden Euro) und vor Vivendi (12,5 Milliarden Euro). Die ARD, mit einem Umsatz von 6,2 Milliarden Euro auf Platz 18 im Ranking, ist der zweite deutsche Player, der es in die Aufzählung überhaupt geschafft hat.
derStandard.atDer Neueste Blog
Kann eine alte Dame wirklich auf die Marke DDB einzahlen?
Die Aktion könnte eigentlich ganz witzig sein, doch irgendwie fühlt man sich als Konsument anhand der DDB-Aktion mit dem Bier der alten Dame manipuliet und auf den Arm genommen. So funktioniert Werbung dann doch nicht. Oder?
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