Rainer Zitelmann: Wie reden wir eigentlich über die Minderheit der Reichen? Im April 2016 wurden von einem internationalen Rechercheteam mit 400 Journalisten die sogenannten „Panama-Papers“ veröffentlicht. Es ging dabei um Informationen über Briefkastenfirmen in Panama. Die „Süddeutsche Zeitung“ sprach vom „größten Datenleck, das es je gab“, wobei „Datenleck“ eine euphemistische Formulierung für einen Hackerangriff auf die Daten der in Panama ansässigen Anwaltskanzlei Mossack Fonseca war. „Leak“, so informierte die „Süddeutsche“, heiße so viel wie „ein Datenleck, aus dem plötzlich die Wahrheit fließt“. Ob sich hinter den Briefkastenfirmen illegale oder
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