Geschrieben am 6. August 2011 von für Carlos, Crimemag, Kolumnen und Themen

Carlos

Objektophilie!!!

– Auch wenn der Sommer nicht so recht in Fahrt kommt, er macht Carlo doch schon arg zu schaffen – deswegen heute statt langer Elaborate gemischte Splitter!!!!

Es reicht nicht immer für einen Text. Manchmal sind’s nur Splitter, die einem durch den Hirnkasten fliegen.

Reicht das?

Muss halt.

Als Gott Nordhessen erschaffen hat, hatte er einen sitzen.

Ballack sollte jetzt sofort, ach ich weiß auch nicht …

Im Ostseebad Hohwacht wirbt eine Bastelstube mit einer aus Steinen zusammengeklebten, kaum als solche zu erkennenden Krabbe und den Worten: „Was man aus Steinen alles machen kann.“

In Freistadt in Österreich hat sich ein Politiker aus der Laufbahn geschossen, weil er einen Behindertenparkplatz beparkte und den Invalidenausweis eines seit zehn Jahren verstorbenen Angehörigen hinters Lenkrad legte. Zunächst sagte er, es sei ein Versehen, dann es sei seine Frau gewesen, dann trat er zurück und verwandte Guttenbergs-Rücktrittsrede als Plagiat. Ehrlich wahr!

Neulich, beim Schwimmen, war ich entzückt, wie gut ich mit einem sehr sportlich aussehenden Brustschwimmer mithalten konnte. Trotz Schwimmbrille brauchte ich mehrere Minuten, um festzustellen, dass der Mann keine Beine hatte.

(Quelle: quadclub-kassel.de/Bild003.jpg)

Das Restaurant zum Brunkelsberg am Autohof Guxhagen (Nordhessen) wirbt mit folgendem Profil für sich:

ARAL-Kraftstoffe

Autogas/Ad-Blue

24-h-Bistro/Shop

Baby-Wickelraum

behindertengerecht

Kartenzahlung/Geldautomat

Sky-Lounge Raucher & Nichtraucher

Biergarten mit Grillambiente

Am 18. und 19. Juni war dort Sommerfest: Kinderspielparadies, Helikopterrundflüge, Marktschreier.

Das Restaurant zum Brunkelsberg am Autohof Guxhagen sei geeignet für Seminare sowie für Familien-, Abi- und Trauerfeiern.

Wenn doch mal ein Krimi gelänge, der sich bombig verkauft, literarisch hammerwertvoll und dazu noch von mir ist. Das wär dann mein Lieblingsbuch.

Es gibt die sexuelle Orientierung der Objektophilie. Eine Schwedin war mit der Berliner Mauer verheiratet. Ein Deutscher liebt eine Baumaschine, nachdem er mit einer Hammondorgel Schluss gemacht hat. Die Schwedin bezeichnet sich als Witwe.

http://curioustendency.blogspot.com/2011/06/objectophilia-in-love-with-objects.html

Dass Gott existiert, erscheint mir nach dem rasanten Abstieg von Oliver Pocher praktisch bewiesen, dass es aber auch den anderen, den Fürst der Finsternis gibt, lehrt uns die Liebesheirat von Bild und Lisel Schwarzer.

Ich schreib mal einen Fortsetzungskrimi, wo alles von vorne bis hinten scheiße ist.

Vielleicht bald.

Ballack sollte auswandern! Genau! Für Bahrain kicken und dann doch die Championsleague gewinnen, irgendwie. Geht nicht? Geht nicht.

Margot Käßmann

Margot Käßmann

Dagegen sollte der Bundespräsident eine Riesendummheit anstellen, mit der Käßmann nackt und blau im Springbrunnen gefilmt werden. Das wär’s doch.

Es gibt in Heidelberg einen Mann, der mit einem anderen Mann das Schaufenster eines Bettenausstatters betrachtete. Dick waren die beiden Männer, ganz dick. Sagte der Mann zum Mann: Kuck mal, kammer bestimmt gut drauf ficken! Dann gingen die Dickficker weiter.

Dialog mit meinem Neffen, damals fünf:

Schlaf gut!

Schlaf doch selber gut!

Bericht meines Sohnes, damals acht: Der Loui sammelt seit zwei Jahren Minisoldaten und er hat noch keine.

Pforzheimer Heimatdichter im 19. Jahrhundert: Von denne Amerikoiner daugt net oiner!

Heino hat Tinnitus.

Im Privatsender Radio Regenbogen wurde Klaus Kinkel mal als „schwäbischer Außenminister“ bezeichnet. Das ist allerdings mindestens zwanzig Jahre her.

Aber auch in manchen Winkeln des Saarlands und des Freistaates Sachsen war Gott nicht in Top-Form.

Prima hat er aber schon die großen Sachen, Paris usw., hingekriegt.

Gäbe es statt der Dreckswesepen entzückende kleine Kolibris, die dieselben biologischen Aufgaben übernähmen, wäre der Hund nicht existent, stattdessen der zahme Zwergelefant unser bester Freund, Risthöhe ein Meter, stark, klug und sanftmütig – ich würd mich vielleicht freuen!

Was passiert, wenn man einen notgeilen Kardinal mit einer wohlgeformten, nackten, vor allem hochgradig zugänglichen Dame allein lässt? Nix.

Ein mir flüchtig Bekannter lebte sieben Jahre von Haferflocken und Leitungswasser, verließ nur für Haferflockenkäufe das Haus. Kehrte dann unversehens ins Leben zurück und hat heute einen Job auf dem Weihnachtsmarkt.

Aus einem (zehntausend) Krimi(s): Schweißgebadet wachte er auf.

Wunschfortsetzung nirgends: Schlief wieder ein und schwitzte munter weiter.

Über Nacht hat sich das Wetter geändert. Was soll denn das jetzt?

Ich stelle mir einfach mal vor, dass die Kanzlerin beim Eiskunstlaufkucken so derartig abgeht, rumschreit und zappelt, dass sie regelmäßig mit dem Gatten darüber Krach kriegt.

Als mein Freund Maurizio eine Flasche Roten zum Mittagessen verputzt hatte und dann zu seinem Arbeitsplatz, dem Kundenservice des Turiner Flughafens zurückkehrte, fragte ich ihn, ob das kein Problem sei, also Fahne und so … Er verstand meine Frage nicht.

Auf dem Freiburger Münsterplatz verkauft einer Bratwurst, der alle duzt. Finger hat er so gut wie keine mehr, die sind ihm weggebruzzelt, aber er ist guter Dinge.

Und warum ist mir heut so lind und weh ums Herz? Wie gesagt: Nordhessen.

Carlo Schäfer

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