Klaus Kamberger,
Nun ja, nach gutbürgerlich humanistischem Abi lautete die Devise halt: Studiere was Nettes, schließe das Ganze möglichst plag-los ab und lasse nebenbei nie nach mit Schreibübungen… Also folgte einer Schreiberlehre bei einer Dortmunder Tageszeitung (die allerdings keine nachhaltigen Spuren hinterließ). Nächste Etappe: Fünf Jahre Verlagslektorat in Frankfurt mit Schwerpunkt auf politischen Taschenbüchern. Danach ein Jahr Cheflektor in Bonn (politisches Treibhaus par excellence).
Und dann endlich und unwiderruflich: free-lance, vornehmlich beim Funk, dann und wann TV, Printmedien sowieso. Nebenbei ein paar Dutzend Übersetzungen (Regel Nr.1: Ein Übersetzer muss vor allem Deutsch können) und jede Menge Krimi-Kritiken (der beste Krimi aller Zeiten? Natürlich Wagners „Ring des Nibelungen“).