Facebook-Strategie
Thomas
Forster
Veröffentlicht am 20.05.2011 - 14:08 Uhr
Facebook wird bei der Karstadt Warenhaus GmbH zum Personalmarketing-Tool: Unter http://www.facebook.com/karstadt-karriere bietet das Unternehmen einen ungewöhnlichen Zugang zu einem Ausbildungsplatz. Bewerber können sich über Jobmessen und Informationstage informieren und erhalten audiovisuell Einblicke in den Arbeitsalltag. Der Wettbewerb „Karstadt wächst und wächst“ verlangt von den jungen Teilnehmern anspruchsvolle, kreative Ideen zu Themen wie Reisefieber, Gestalter, Mode & Lifestyle und Genuss. Ein junges Redaktionsteam beantwortet Fragen. Dahinter steht die Erkenntnis, „dass Unternehmen heute nicht mehr über eine Einwegkommunikation mit Bewerbern sprechen sollten“, sagt Petra Meyer-Ochel, Bereichsleiterin Personalentwicklung. „Junge Leute verlangen zu Recht einen interessanten Dialog.“ Spannend an dem Facebook-Auftritt ist auch, dass „das Projekt ganz wesentlich von Auszubildenden gestaltet“ wurde, wie Nicolai Mattern, Bereichsleiter Aus- und Weiterbildung, betont.
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Social Media
Humancaps Media, Westpress und W&V Job-Network verleihen Award für HR Social-Media-Innovatoren
Raoul
Fischer
Veröffentlicht am 19.05.2011 - 17:00 Uhr
Gero Hesse
Foto: ©
Bertelsmann
Gero Hesse hat sich wie wenige im Personalbereich für das Thema Social Media aus dem Fenster gehängt: Durch seinen Blog Saatkorn, durch die Aufbauarbeit bei Bertelsmann, wo er lange den HR-Bereich verantwortet hat – und nicht zuletzt bei zahlreichen Vorträgen. Diese Leistung wird jetzt gewürdigt. Gero Hesse wird mit dem Award „Social Media Personalmarketing Best Innovator“ ausgezeichnet. Den verleihen Humancaps Media, Westpress und die W&V Job Network erstmals im Rahmen der Social Media Personalmarketing Conference Exklusiv auf der Burg Hemmersbach in der Nähe von Köln. Weitere Preisträger: Stephan Grabmeier, Deutsche Telekom, und Michael Picard.
Ein Award, der lange überfällig war. Im Personalbereich gibt es zwar eine große Offenheit für das Thema, aber viele Unternehmen gehen erst vorsichtige Schritte. Es sind nicht viele, die das Thema in den letzten Jahren nach vorne gebracht haben – mit einem hohen persönlichen Engagement und oft nicht unangefochten im Markt und im eigenen Unternehmen. Hesse, Grabmeier und Picard haben Innovationen getrieben und Impulse gesetzt. Dazu gehört Mut – und dieser Mut soll durch den Award „Social Media Personalmarketing
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Social Media
Unternehmen verschlafen Social Media Monitoring
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 19.05.2011 - 16:19 Uhr
Drei Viertel der Pressestellen von Unternehmen (44 Prozent, plus durch PR-Agenturen vertreten: 25 Prozent) verzichten derzeit noch komplett auf die Beobachtung sozialer Netzwerke. Und das, obwohl viele meinen, dass es sehr wichtig ist, was dort über sie diskutiert wird. Das fand die dpa-Tochter News Aktuell zusammen mit Faktenkontor im Rahmen des aktuellen Social Media Trendmonitors heraus. Über 5000 Vertreter aus Redaktionen, Pressestellen und PR-Agenturen antworteten. Social Media sind mächtig im Kommen und Unternehmen dürfen die Deutungshoheit über ihr Image nicht aus der Hand geben. Wahrscheinlich täte es not, dass sie eigens einen Social-Media-Beauftragten ernennen oder gleich eine kleine Stabsstelle inklusive Personalmanager einrichten. Und nicht wie derzeit den Tiefschlaf zelebrieren. Wir haben wieder Zeiten des Fachkräftemangels. Facebook & Co sind eine zusätzliche Chance, eine Reputation als Arbeitgeber aufzubauen, müssen aber auch in ihrer Wirkung kontrolliert werden.
Und was twittert gerade die Karrierebibel alias Wirtschaftwoche-Ressortleiter Jochen Mai live von der Social Media Personalmarketing Conference in Kerpen? Um neue Mitarbeiter zu gewinnen, verfolgt
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Social Media
DDB Tribal entwickelt Reputations-Kampagne für Bosch
Thomas
Forster
Veröffentlicht am 19.05.2011 - 15:39 Uhr
Robert Bosch wirbt nach mehr als zehn Jahren wieder für das eigene Haus. DDB Tribal stellt die internationalen Mitarbeiter und die Verantwortung des Unternehmens in den Mittelpunkt der Kommunikation. „Eine positive Reputation ist unabdingbar für den langfristigen Erfolg“, betont Uta-Micaela Dürig, Leiterin Corporate Communications, Brand Management & Sustainability.
Dass sich mit den eigenen Mitarbeitern gut werben lässt – weil authentisch etc. -, ist kein neuer Gedanke. Auch nicht, dass das Image und Marke nützen könnte: Die HypoVereinsbank ist nur eins von mehreren Beispielen aus jüngster Zeit.
Ob das die Nachwuchskräfte und Hochschulabsolventen wirklich anspricht, bleibt abzuwarten. Denn die suchen sich gerne eigene Wege, um die Reputation eines Unternehmens wirklich authentisch zu überprüfen: Praktika, Facebook, das persönliche Gespräch oder Online-Plattformen, die Arbeitgeber bewerten, etwa Kununu.
Insofern wird sich schnell herausstellen, wie glaubwürdig zum Beispiel jene Informationen sind, die Mitarbeiter im Zuge der Kampagne per Videobotschaft verbreiten. Etwa, warum es sich lohnt, für Bosch zu arbeiten. Spannend und mutig ist der Ansatz von
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Social oder sozial?
Martin
Jahrfeld
Veröffentlicht am 18.05.2011 - 19:55 Uhr
Sozial zu sein war irgendwie schon immer was Tolles. Die Sozialdemokraten erfanden einst die Sozialdemokratie, Bismarck die Sozialgesetzgebung. Ansonsten aber hat sich vieles verändert. Sozial ist als Schlagwort immer noch schillernd, meint inzwischen aber was völlig anderes. Denn so wie Schlagwörter heute Buzzwords heißen, heißt sozial heute social. Und social meint im Zweifel nicht Staat und Demokratie sondern skills und media.
Beides muss man haben, wenn man im Beruf nach oben kommen will. Vor allem social skills werden immer wichtiger. Allerdings ist der Begriff eine Wunsch- und Wundertüte, in die Personaler so ziemlich alles hinein packen, was Menschen in irgend einer Weise zu Menschen macht: Empathie, Einfühlungsvermögen, Leidenschaft, Eigenmotivation, Begeisterungsfähigkeit Offenheit, Sensibilität, Werteorientierung...
Die Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit scheint dabei jedoch immer größer: Die Kultivierung solcher skills komme bei Führungskräften nicht nur im Tagesgeschäft, sondern auch an der Universität zu kurz, wie der Personalchef eines großen Agentur-Netzwerks meint. Woher soll es aber auch kommen? Wo Bachelor- und Masterdruck vor allem gestresste
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Social Media
Wirtschaftswissenschaftler beurteilen Karriere-Berater
Annette
Mattgey
Veröffentlicht am 18.05.2011 - 18:54 Uhr
Von Schamanismus bis Aura-Analyse – wer sich auf dem unübersichtlichen Coaching-Segment umschaut, gerät leicht an zwielichtige Typen – und dazu noch in die Gefahr, viel Geld auszugeben. Einen genaueren Blick auf diesen Markt werfen nun Wirtschaftswissenschaftler der Universität Marburg. Bereits zum zweiten Mal lassen Michael Stephan und Peter-Paul Gross Kunden und Coaches einen Fragebogen ausfüllen. Gefragt wird nicht nur nach den Budgets, die Personalabteilungen bereit sind für Coaching auszugeben, sondern auch nach ihren Erfahrungen und der Bereitschaft, erneut einen Coach zu Rate zu ziehen. Bei den Coaches stehen Fragen zur Ausbildung, zu den angebotenen Leistungen, zu Marketing und Social Media im Vordergrund.
Für die erste Studie erhielt Gross den Deutschen Coaching-Preis 2010 in der Kategorie Wissenschaft. Mit seiner Arbeit steht er nicht allein: Auch Harald Geißler von der Hamburger Helmut-Schmidt-Universität beschäftigt sich mit der Qualität von Coachings. Seine Forschungsstelle Coaching Gutachten vergibt ein Siegel für Berater, die sich von ihm haben überprüfen lassen. Sorgfalt bei der Auswahl der Dienstleister – eine Herangehensweise, die sich bei den
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Gute Kinderstube und Etikette sind beim Umgang mit Menschen nicht alles
Judith
Stephan
Veröffentlicht am 18.05.2011 - 17:47 Uhr
Moritz Freiherr Knigge
Foto: ©
Roland Albinger
Kommunikationsverhalten will gelernt sein: Im Wechselspiel von Aktion und Reaktion sollte man nicht alles auf die Goldwaage legen, sondern Aussagen und Meinungsäußerungen erst mal gelassen interpretieren, sind doch Fehlinterpretationen von Sprache, Gestik und Mimik oft die Ursache von Mißverständnissen. "Emotionen sind Gift" und zwar negative wie positive, sagt Moritz Freiherr Knigge im W&V-Interview.
Der Kommunikationstrainer lehrt in seinen Seminaren „Wertschätzende Kommunikation“ und folgt damit der ursprünglichen Philosophie seines berühmten Urahns Freiherr Adolph Knigge. Moritz Freiherr Knigge interpretiert das Werk seines Vorfahren, Vom Umgang mit Menschen“, sogar als Kommunikationsleitfaden, der noch heute Bestand hat. Sei das Buch doch als Selbstreflexion eigener Verhaltensfehler entstanden. Denn Baron Adolph Knigge saß für seine aufklärerischen Ansichten sogar im Knast und wurde von der eigenen Familie als schwarzes Schaf gehandelt.
Wertschätzung und wechselseitigen Respekt betrachtet auch Karriere-Trainer Jens Corssen als Schlüsselqualifikationen – vor allem modernen Führungsverhaltens. Auf der Veranstaltung „Changing Leadership“, zu der
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Verlage erfolgreich mit Online-Anzeigenmärkten
Thomas
Forster
Veröffentlicht am 18.05.2011 - 13:22 Uhr
Verlage und Online-Kleinanzeigenmärkte – ein Thema, das ganze Bücher füllt. Ungenutzte Chancen, Branchenfremde, die in etablierte Märkte eindringen: die Scout24-Gruppe mit der Deutschen Telekom im Hintergrund wird da gerne genannt. Belege für verschlafene Opportunities.
Nun haben drei Partner eine Studie vorgelegt, die „Deutschlands beste Jobportale 2010“ kürt. Zum ersten Mal wurden die Beurteilungen von 10.000 Jobsuchenden und 1000 Arbeitgebern gemeinsam berücksichtigt. Kriterien sind Nutzung, Kundenzufriedenheit und Ergebnisqualität. Die Initiatoren haben es sich zum Ziel gesetzt, den undurchsichtigen Markt der über 1600 Stellenbörsen genauer unter die Lupe zu nehmen. Kooperationspartner sind Wolfgang Brickwedde, Leiter des Institute for Competitive Recruiting, Cross Pro Research und Profilo.
Was das alles mit Verlagen zu tun hat? Auf den ersten Blick ist es nur ein Ranking. Auf den zweiten Blick mittlerweile eine ganze Menge. Zeigt es doch, dass das Thema offenbar in den Medienhäusern angekommen ist. Unter acht Anbietern befinden sich vier Portale mit Bezug zur Verlagswelt. Spitzenreiter Stepstone etwa gehört zu Axel Springer, gefolgt von Jobware (Medien Union).
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Roland Berger-Aufsichtsratschef kritisiert den Bolognaprozess
Thomas
Forster
Veröffentlicht am 18.05.2011 - 13:17 Uhr
Burkhard Schwenker, Aufsichtsratschef bei Roland Berger Strategy Consultants
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Roland Berger
„Bologna ist ein Fehler“: Burkhard Schwenker, Aufsichtsratschef bei Roland Berger Strategy Consultants, hat in einem spannenden, offenen und sehr persönlichem Interview mit der Zeitschrift Audimax dargelegt, was er von der Jahrhundertreform hält – nichts. Damit steht er im Widerspruch zu den großen Befürwortern von Bologna, beispielsweise zu Thomas Sattelberger, Personalvorstand der Deutschen Telekom. Sattelberger hatte in einem Interview, das ich 2010 mit ihm geführt habe, betont: „Die Reform ist goldrichtig.“ Anders Schwenker. Er setzt sein Konzept einer interdisziplinären Bildung dagegen.
„Ich halte die Reform für falsch, weil ich glaube, dass die Aufgabe einer Universität darin liegt, Bildung zu vermitteln und nicht nur auszubilden. Das ist für mich ein wesentlicher Unterschied.“
Schwenker fehlt die fachliche Fundierung, ein aus der Wirtschaft oft formulierter Vorwurf. Auch hier findet er klare Worte.
„Bildung zu vermitteln heißt, theoriefundiert zu arbeiten und nicht orientiert an Case Studies. Das ist meine zentrale Kritik an der Übertragung des amerikanischen Systems: Case Studies sind immer rückwärtsgewandt.“
Sein Fazit in dem Interview: „Bologna
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Forum Marktforschung und Deutsche Gesellschaft für Qualität schreiben Wettbewerb aus
Raoul
Fischer
Veröffentlicht am 18.05.2011 - 11:44 Uhr
Es ist eigentlich ganz einfach: Wer keine zufriedenen Mitarbeiter hat, kann in der Regel auch nicht bei seinen Kunden pinkten. Wer will, kann das täglich im einen oder anderen Discounter erleben, in dem den Mitarbeitern das Elend ins Gesicht geschrieben steht – mit unmittelbaren Folgen für den Service. Von daher liegt es auch nahe, dass Forum Marktforschung in Mainz und die Deutsche Gesellschaft für Qualität DGQ, die schon seit 2008 jährlich den Kundenchampion küren, ab 2011 auch den Mitarbeiter-Champion suchen. Roman Becker, Geschäftsführer von Forum Marktforschung findet dafür eine prosaische Erklärung: Kundenchampion wird, wer sich über den Herzblutfakor definiert – das Herzblut eines Unternehmens aber sind die Mitarbeiter.“ Ein Wettbewerb, der durchaus Beachtung verdient, weil er auch kleinen und mittleren Unternehmen die Chance gibt, sich im Blick auf Mitarbeiterzufriedenheit und –Pflege auf Herz und Nieren prüfen zu lassen.
So werden die Partner von nun an nicht nur die Kundenzufriedenheit unter die Lupe nehmen, sondern auch wie ein Unternehmen bei seinen Mitarbeitern da steht – ein wichtiger Faktor für das Employer Branding. Einfach gesagt: Wer bei seinen
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