Stimmungscheck
Ralf
Heiden
Veröffentlicht am 05.10.2011 - 10:00 Uhr
Wie unzufrieden sind wir Deutschen mit unserem Job wirklich? Die Antwort ist beunruhigend, denn jeder Dritte der 2.200 Befragten unserer Kelly Services Studie ist nicht glücklich am Arbeitsplatz. So sind immer mehr Arbeitnehmer mit ihren Arbeitsbedingungen nicht einverstanden und haben innerlich schon gekündigt. Aber was bedeutet das für Unternehmen? Wer unmotiviert ist, bringt sich weniger ein und zeigt wenig Einsatz. Ebenso wird sich die Unlust auf die Arbeitsleistung auswirken und letztendlich dazu führen, dass der Arbeitnehmer kündigt. Die Fluktuation der Mitarbeiter steigt. In der Kommunikationsbranche sind ständig wechselnde Mitarbeiter keine Seltenheit. Doch was genau führt zu solch hohem Missfallen der Belegschaft?
Die Gründe hierfür sind sehr unterschiedlich: Lange Arbeitszeiten sind für 32 Prozent der Befragten das größte Problem. Vor allem in der Kommunikationsbranche sind diese an der Tagesordnung. So gibt es sehr selten Wochen, an denen Mitarbeiter ihre 40 Stunden nicht überschreiten. Wenn es darum geht, noch schnell Kundenanfragen zu beantworten, ein neues Konzept zu erstellen oder den Pitch für den nächsten Kunden vorzubereiten, sind Flexibilität und
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Lesetipp SZ
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 04.10.2011 - 12:12 Uhr
Die Väter können sich heutzutage über mangelnde Aufmerksamkeit wirklich nicht beklagen. Im September hatte sich schon die Zeit lautstark ihrer angenommen. Jetzt titelt die Süddeutsche Zeitung „Warum Väter Hilfe brauchen“ und widmet in ihrer Samstagsausgabe ganz prominent im Politikteil eine Doppelseite der anderen Hälfte unserer Gesellschaft.
Die Autoren berichten über drei Vätergenerationen in der Familie Misselwitz. Der 75-jährige Großvater Dieter lebte noch in einer Zeit, als die eheliche Aufgabenverteilung in der Bundesrepublik gesetzlich geregelt war: Bis 1977 durften Frauen nur berufstätig sein, „soweit dies mit ihren Pflichten in Ehe und Familie zu vereinbaren war“. Es war damals mehr als ungewöhnlich, dass der junge Vater den Kinderwagen schob und die Wäsche aufhängte. Das sind für seinen Enkel Maximilian heute Selbstverständlichkeiten. Er und seine Freundin haben den Traum, „dass beide 60 Prozent arbeiten“. Doch auch 2011 ist klar: Mit zwei Teilzeitjobs wird das junge Paar materiell auf vieles verzichten müssen. Selbst in moderneren Zeiten ist eine Familie mit einem Haupternährer hierzulande finanziell meist am besten dran.
Die SZ stellt Deutsc
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Neue Serie: Der Azub-Blog
Sorel
Loum
Veröffentlicht am 30.09.2011 - 17:46 Uhr
Schreiben für den HRmarketingblog der W&V? Ja, warum denn eigentlich nicht? Kaum habe ich meine Ausbildung bei hmmh begonnen, bekomme ich die Möglichkeit, Teil eines solchen Blogs zu werden. Ich freue mich, euch in Zukunft mit spannenden Themen und Stories zu versorgen.
Ganz kurz zu mir: Ich bin Sorel Loum, 19 Jahre alt und mache seit dem 1. August 2011 eine Ausbildung zum Mediengestalter bei hmmh. Wer von hmmh noch nichts gehört hat: Das ist eine Agentur aus Bremen, die sich vor allem mit Digital Commerce & Brand Communication beschäftigt. Smartphone-Apps werden hier genauso entwickelt wie komplette Online-Shops, eine ganz schöne Bandbreite also. Dass ich Mediengestalter werden wollte, war mir bereits in der Schule klar. Freut mich riesig, dass es jetzt geklappt hat und ich ein Feeling dafür bekomme, wie es ist für so große Kunden wie Otto, Tchibo oder Praktiker arbeiten zu dürfen.
Gestalterisch tätig bin ich übrigens schon seit mehreren Jahren. Bereits vor meiner Ausbildung habe ich einige Erfahrungen in der Gestaltung von Print- und Webmedien gesammelt und ein Praktikum in einer kleineren Agentur gemacht. Was man als Schüler in einer Agentur macht? Das reicht von
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Kampagne Metro Group
Thomas
Forster
Veröffentlicht am 30.09.2011 - 17:08 Uhr
Metro-Anzeigen: zwei internationale Karrierewege.
Foto: ©
for
Sie ist nicht neu, aber es hat mir heute Freude gemacht, die Motive in der FTD zu sehen: Anfang September lief die Employer Branding-Kampagne der Metro Group an, die Agentur dazu heißt BBDO. Der Handelskonzern – zuletzt eher wegen seines Vorstandschefs und einiger Aufsichtsräte in den Schlagzeilen – will anhand von weiblichen Führungskräften seine Position als internationaler und vielfältiger Arbeitgeber verdeutlichen. Jawoll, die starken Frauen von der Metro.
Schön, wie der Konzern mit Klischees spielt. „Frauen sollten sich um den Haushalt kümmern? Eine sehr vernünftige Entscheidung, wie ich finde.“ Sagt Tanya Kopps, 38, Geschäftsführerin Finanzen bei Makro Cash & Carry Spanien, die nach internationaler Laufbahn einen Millionen-(Haushalts-)Etat verantwortet. Ihr beruflicher Weg und ihr persönlicher Background geben einiges her: „Als Projektassistentin bin ich bei Metro Cash & Carry eingestiegen. Zehn Jahre später bin ich nun Geschäftsführerin Finanzen in Spanien und verantworte ein Millionenbudget. Mein Weg führte mich über Deutschland, Rumänien, Großbritannien und Ungarn. Gebürtig bin ich in den USA.“
Oder Albina Labashova, 40, ein paar Seiten
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Nettsein schadet der Karriere
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 30.09.2011 - 13:18 Uhr
Trotz der schon ein paar Jahre anhaltenden Diskussion zur emotionalen und sozialen Intelligenz sowie der Beschwörung von Teamgeist und Kommunikation herrschen im Büro und bei den Chefs immer noch häufig die Ellenbogentypen vor. Warum ist das so?
Die Süddeutsche Zeitung hat zu diesem Thema eine interessante Studie der Unversität Stanford aufgegriffen. Stanford, das sind doch die Kollegen mit dem berühmten Gefängnis-Experiment? Ja, genau die, in deren Versuchsanordnung vor genau 40 Jahren Freiwillige rasend schnell in die Rolle der gedemütigten Gefangenen oder sadistischen Gefängniswärter hineinwuchsen. Jetzt also der Chef-Versuch. These: den beliebten Netten traut man in harten ökonomischen Zeiten nicht genug Durchsetzungsvermögen zu. Bei einem spieltheoretischen Experiment bekamen die Teilnehmer ein Guthaben in Chipstücken, das sie behalten, teilen oder damit sogar einer gegnerischen Gruppe schaden konnten.
Die nachfolgende Befragung ergab, dass egoistische oder die Nachbargruppe schädigende Spieler als unangenehm, aber dominant wahrgenommen wurden. Teilte ein Spieler seine Chips mit seiner Gruppe, galt er als sympathisch, aber weniger dominant. Wer gar sein Vermögen mit
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In eigener Sache
Judith
Stephan
Veröffentlicht am 28.09.2011 - 10:10 Uhr
Die Innenansicht eines Jobs ist immer von Interesse. Das gilt für die Chefposition genauso wie für den Berufseinsteiger. Darum sind wir vom HRmarketingblog auch froh, dass künftig einige Auszubildende der Digital Commerce & Brand Communication Agentur hmmh ihre Eindrücke und Gedanken loswerden wollen.
Die jungen Angestellten des Bremer Multimedia Hauses werden uns mit ihren Ansichten und Erfahrungen als angehende Fachinformatiker, Mediengestalter und IT-Systemkaufleute überraschen und bestimmt zu einer lebhaften Diskussion beitragen.
Nun freuen wir uns auf den ersten Beitrag des 19-jährigen Sorel Loum, der am kommenden Freitag veröffentlicht wird.
Stefan Messerknecht, Vorstandssprecher bei hmmh, ist die Zustimmung leicht gefallen. Dass seine neuen, jungen Kollegen, die im Digital Business tätig sind, schließlich dort auch ein Sprachrohr finden, ist ihm wichtig. "Ich bin über das Interesse sich zu äußern,
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Kienbaum Vergütungsreport Geschäftsführer 2011
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 27.09.2011 - 14:48 Uhr
So gesehen können einem die Geschäftsführer fast leid tun. 2011 zog die rasche wirtschaftliche Erholung weitgehend an ihnen vorüber. Die Jahresgrundgehälter stiegen nur unwesentlich - um 2,7 Prozent und damit gerade einmal um 0,6 Prozentpunkte mehr an als im Vorjahr. Das gaben 942 Geschäftsführer aus 555 Unternehmen an, die sich an einer Studie der Managementberatung Kienbaum beteiligt haben.
Wie in der übrigen Bevölkerung existieren auch bei den Alphatieren große Gehaltsunterschiede: 37 Prozent der Befragten verdienen insgesamt weniger als 200.000 Euro im Jahr, nur 15 Prozent erhalten über 500.000 Euro jährlich. Wer einmal eine Firma führen möchte, muss heute fast zwingend studieren. Die Zahl der Geschäftsführer mit Universitäts- oder Fachhochschulabschluss stieg in den vergangenen 20 Jahren von 50 auf etwa 85 Prozent. Den Löwenanteil stellen die Wirtschaftswissenschaftler (45 Prozent), gefolgt von Ingenieuren (31), Juristen (10) und Naturwissenschaftlern (8).
Nach den Krisenjahren werden nun Boni wieder wichtiger. Die leistungsorientierte Vergütung an den Jahresgesamtbezügen von durchschnittlich 27 Prozent im Jahr 2010 stieg auf jetzt 33 Prozent. Häufigste
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Lesetipp: Wie findet man seinen beruflichen Traum?
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 27.09.2011 - 13:41 Uhr
Unterhaltsam: Geschichten zwischen scheitern und sich-neu-erfinden.
Foto: ©
Jetzt/Süddeutscher Verlag
Das neue Jetzt Schule & Job ist auch für Nicht-18/19-Jährige unterhaltsam zu lesen. Peter Wagner berichtet von seinem vergeblichen Versuch, Schauspieler zu werden. Beim Vorspiel für das Max Reinhardt Seminar vergaß er den kompletten Text. „Zwei aus der zwölfköpfigen Jury lachten vernehmlich. Einer sagte ‚Danke’.“ Wagner musste einsehen, dass die Hoffnung, die richtigen Menschen würden schon das Richtige in ihm sehen, vermessen war. Dennoch weiß er heute, dass diese Pleite ihn bereichert hat. Auch wenn er sie nicht in seinen Lebenslauf schreiben kann.
Mittlerweile gibt es zwar eine Fülle an Geschichten mit und über Amir Kassaei. Inzwischen weiß fast jeder, dass der Top-Kreative von DDB Deutschland in seiner frühen Jugend als Kindersoldat gegen den Irak kämpfen musste. Aber das neueste Gespräch mit ihm ist dennoch anregend zu lesen. Der 42-Jährige bringt immer wieder pointiert das Agenturleben auf den Punkt.
Nach dem lustigen Mäppchen-Raten kann sich jeder mit Alex Rühle zusammen fragen, ob er eigentlich wirklich beruflich da angekommen ist, wo er einmal hinwollte. Mit 18 muss man starten, aber mit 40 ist man vielleicht immer noch nicht angekommen. Sich
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Business-Netzwerke
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 23.09.2011 - 13:54 Uhr
Xing-Herausforderer: Das Business-Netzwerk LinkedIn.
Foto: ©
LinkedIn
Recht leise ging er vonstatten, der Markteintritt von LinkedIn in Deutschland. Vor kurzem zog ein Team unter der Leitung von Kai Deininger in der Münchner Maximilianstraße ein. Recht laut wird der Schritt wahrscheinlich in Hamburg bei Xing diskutiert, wo man sich bisher als deutscher Platzhirsch fühlen durfte. Zumindest was den Markt mit Geschäftskontakten angeht. Nun wartet die Branche auf Marketing-Saltos aus der Maximilianstraße. Schließlich gibt es eine Diskrepanz von zwei (LinkedIn) zu fünf Millionen Mitgliedern (Xing) im deutschsprachigen Raum. Befeuert werden dürfte die Diskussion durch neueste Gerüchte, LinkedIn wolle mit Facebook kooperieren.
Ermüdet von all den Profilen, die es in Web-2.0.-Zeiten zu pflegen gilt, hatte ich mich bisher vor einem LinkedIn-Account gedrückt. Auch weil ich mich am liebsten im deutschsprachigen Netz tummle, was offenbar den Kollegen nicht anders geht, obwohl man sich natürlich gerne international gibt.
Nun habe ich mich in einem „Selbstversuch“ bei LinkedIn registriert. Nicht wirklich headhunterkompatibel – ohne Bild und Lebenslauf, mal schnell nebenbei zu Testzwecken. Und siehe da, es ist erstaunlich, ja sogar unheimlich, was das
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Schlagworte:
Social Media
Standort-Marketing
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 21.09.2011 - 14:00 Uhr
Eine neue Studie zeigt: Nicht die Metropolen, sondern mittlere Großstädte wie Ingolstadt haben das Zeug zum Arbeitsplatzmotor. Okay, Berlin ist sexy, auch in seinem Wahlverhalten, das hat es Klaus Wowereit und den Piraten gerade mehr oder weniger eindrucksvoll bestätigt. Aber es ist eben auch arm. Arm an Arbeitsplätzen. Die Berlin-Fans in der Kommunikationsbranche dürfte die neueste Auswertung von Talentfrogs (http://talentfrogs.de/) deshalb nicht freuen. Die Jobbörse hat analysiert, wie attraktiv der Arbeitsmarkt in einzelnen deutschen Großstädten ist. Basis waren alle Stellenausschreibungen der führenden deutschen Online-Jobbörsen, inklusive der Angebote der Bundesagentur für Arbeit.
Das nüchterne Ergebnis: In der Hauptstadt wird das Angebot an offenen Stellen im Verhältnis zur Einwohnerzahl immer schlechter. Auch der Ruhrpott und damit Städte wie Essen oder Dortmund dümpeln jobtechnisch vor sich hin. Gut geht es dagegen dem Südwesten. Ingolstadt verbucht den Sieg in der Herbstrallye, gefolgt von Offenbach a.M. und Mannheim. (http://talentfrogs.de/News/) Die Jobchancen liegen in diesen Städten. Sie können mit Großkonzernen aufwarten und haben gleichzeitig eine
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