Axel Springer sucht Unternehmertalente
Judith
Stephan
Veröffentlicht am 16.09.2011 - 12:09 Uhr
Eine Sitcom kann nicht unterhaltsamer sein - das Recruiting-Video, das Axel Springer heute ins Netz gestellt hat, macht einfach nur gute Laune.
Die Story ist ganz simpel, die Umsetzung einfach genial: Kommt ein junger Onliner zum Vorstellungsgespräch und brüskiert mit seinem unhöflichen Auftritt den gesamten Axel Springer-Vorstand. Mit diesem "Affront" ruft der Medienkonzern unkonventionelle Persönlichkeiten auf, sich für den Media Entrepreneurs Club zu bewerben. Bis zum 31. Oktober sucht der Medienkonzern auf der eigenen Website junge Unternehmertalente. Sie sollen künftig den Verlag mit konkreten Ideen, darin unterstützen, die digitalen Geschäftsfelder der Axel Springer AG und ihrer Beteiligungen zu verwirklichen.
„Media Entrpreneurs ist für uns ein spannendes Experiment. Wir wollen Menschen für Axel Springer begeistern, die Medien-Knowhow mit unternehmerischem Talent intelligent verbinden und so neue
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Arbeitgeber sollten bei der Bewerbersuche auf Social Media setzen
Ralf
Heiden
Veröffentlicht am 16.09.2011 - 10:10 Uhr
Die meisten Jobsuchenden haben bereits erkannt, wie wichtig das Internet für sie ist. Überrascht hat uns jedoch, dass fast jeder Dritte der Befragten unserer Kelly Services Studie gezielt auf Facebook, Linkedin oder Twitter nach offenen Stellen schauen. Tatsächlich aber wurden durch Social Media Kanäle bisher nur ein Prozent der Stellen vermittelt. Dieses niedrige Ergebnis kommt natürlich dadurch zustande, dass viele Arbeitgeber - auch in der Kommunikationsbranche - noch nicht auf Online-Plattformen bei der Bewerbersuche setzen. Aber warum sollten Personalverantwortliche überhaupt diesen Weg wählen? Macht es denn für Medien, Agenturen und Markenartikler überhaupt einen Sinn, z.B. offene Stellen auf ihrer Facebook-Seite zu posten?
Die Jobsuche in sozialen Netzwerken wird immer attraktiver. Das erklärt natürlich auch, warum bereits 24 Prozent der Berufstätigen zwischen 30 und 47 Jahren sich auf die Online-Jobsuche begeben. Jeder Vierte gibt sogar an, dass Social Media für die eigene Karriere wichtig sei. Wenn dann noch die Generation StudiVZ, also die 20 bis 30-jährigen, in das Berufsleben einsteigt, wird sich auch diese Zahl noch einmal erhöhen. Schließlich ist das
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Arbeitszufriedenheit
Thomas
Forster
Veröffentlicht am 14.09.2011 - 15:49 Uhr
Wie zufrieden sind Deutschlands Arbeitnehmer wirklich mit ihrem Job? Eine Umfrage des Personaldienstleisters Kelly Services zeichnet da ein eher düsteres Bild. Aber wie sind Eure Erfahrungen?
Der Studie zufolge haben viele Deutsche den Wunsch nach einem kompletten beruflichen Neustart. Zwei Drittel der Berufstätigen wollen ihre bisherige Tätigkeit innerhalb der nächsten fünf Jahre ändern, so die Studie. Gegenüber pressetext nennt Annekatrin Hoppe, Arbeitspsychologin am Institut für Psychologie der Humboldt-Universität Berlin, mögliche Gründe: Unzufriedenheit mit den Arbeitsinhalten und den Arbeitsbedingungen, mit der Bezahlung und dem sozialen Klima im Beruf.
„Die Zeiten, in denen man ausschließlich für ein Unternehmen tätig war, sind vorbei“, erklärt die Psychologin. Rund 30 Prozent der Befragten nennen als Grund für die Neuorientierung den Wunsch nach einem höheren Einkommen, gefolgt von neuen Interessen und dem Bedürfnis nach einer ausgeglichenen Lebensführung.
Trotz der hohen Bereitschaft für einen Jobwechsel fürchtet die Hälfte der Befragten, durch den Neustart einen Karriereknick zu erleiden. Mit einem Anteil von 61 Prozent gehören die 48- bis 65-Jäh
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Wen Bertelsmann rekrutiert
Martin
Jahrfeld
Veröffentlicht am 09.09.2011 - 11:51 Uhr
Deutschlands mächtigste Medienfrau hat Deutschlands wichtigster Wochenzeitung ein Interview gegeben und ist dabei mächtig ins Plaudern geraten. Im Interview der aktuellen Ausgabe der Zeit schildert Bertelsmann-Chefin Liz Mohn nicht nur ihre Kindheitserlebnisse beim Baden in der Ems und beim Springen über Eisschollen, sondern räsoniert auch über Großthemen wie Arbeit, Disziplin und Macht sowie über die Frage, warum es heute für Unternehmen so schwer ist, die richtigen Mitarbeiter zu finden. Kluge Köpfe, so Frau Mohn, gebe es in der globalen Welt ja reichlich, doch ein guter Charakter, nun ja, der sei heute schon weit schwieriger zu finden. Bei der Suche nach Führungskräften gehörten charakterliche Merkmale deshalb heute in jede Stellenausschreibung.
Man stutzt. Man staunt. Man wundert sich. Gab es früher, etwa zu Zeiten von Bertelsmann-Patriarch Reinhard Mohn mehr gute Charaktere als heute? Haben sich die guten Charaktere unter dem Druck der Globalisierung verflüchtigt? Oder ist Bertelsmann in dieser schnöden Shareholder-Welt das einzige Unternehmen, in dem gute Charaktere überhaupt noch gefragt sind? Der Grund, warum selbst Bertelsmann bei der Personalsuche
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Das Donnerstag-Exklusiv-Interview
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 08.09.2011 - 11:03 Uhr
Einen nahezu "versteckten Berufzweig" nennt der Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher (BVM) die qualitative Marktforschung. "Es wird nicht leicht gemacht, diesen Beruf zu ergreifen", so der BVM, "Studium und Weiterbildung kranken diesbezüglich." Daher scheint es nicht verwunderlich, dass die meisten qualitativen Marktforscher "zufällig auf diesen Job stoßen“. Und das, obwohl der Bedarf immer stärker wächst. 2010 gab es schon 154 Institute mit rund 16.000 Festangestellten, so die Zahlen des Arbeitskreises Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute (ADM). Vor 25 Jahren waren es lediglich 100 Unternehmen mit knapp 4000 festangestellten Mitarbeitern.
Exklusiv sprach der HRMarketingblog mit Christoph Prox über Ausbildungswege und Chancen in der Marktforschung. Der 46-Jährige ist CEO bei Icon Added Value. Die Nürnberger sind unter den Top-10 der deutschen Marktforschungsinstitute (Quelle: Ranking Informationsdienst Context).
Herr Prox, können Sie mal ein paar Vorurteile über Marktforscher aufzählen?
Christoph Prox: Es gibt sehr viele Klischees zu unserem Berufsbild. So werden wir ja gerne "Zahlenschubser" genannt. Das
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Das Donnerstag-Exklusiv-Interview
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 01.09.2011 - 10:00 Uhr
Während Tests und Assessment Center nicht nur in den angelsächsischen Ländern zum Standardrepertoire der Personaler gehören, sind die Deutschen eher Testmuffel. SHL , Spezialist für Talentmanagement, bietet auf einer Technologieplattform Assessment und Development Tools. Zu den Kunden der deutschen Tochter gehören Auftraggeber wie Henkel und Kellogg’s. Persönlichkeitstests oder Potenzialanalysen sollen helfen, die richtigen Kandidaten einzustellen. Mit SHL-Tests werden jährlich weltweit über 15 Millionen Assessments abgehalten.
Es ist ein sehr spezieller Markt, der in der Öffentlichkeit wenig bekannt ist. Er ist am ehesten Personalmanagern ein Begriff. Marktführer ist Kienbaum, daneben gibt es Spezialisten wie Personnel Decisions International PDI oder den Personaldienstleister DDI http://www.did-gruppe.de/home.html.
Oliver Barth vertritt SHL als Vice President Sales Central Europe. Zuvor war der Diplom-Psychologe zehn Jahre bei Kienbaum, zuletzt als Partner. Der HRMarketingblog sprach mit dem 47-Jährigen über Deutschland als Assessment-Entwicklungsland.
Herr Barth, mögen die Deutschen eigentlich Assessment-Center?
Barth: Nein, das Thema wird in Deutschland von vielen
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Employer Branding Kampagne von ProSiebenSat.1 zeigt Erfolge
Judith
Stephan
Veröffentlicht am 25.08.2011 - 11:08 Uhr
Heidi Stopper
Foto: ©
Robert Brembeck/P7S1
Personalchefin Heidi Stopper ist zufrieden: Mit dem vor vier Monaten gestarteten Employer-Branding-Auftritt hat ProSiebenSat.1 neue Mitarbeiter in Zentralbereichen wie IT gefunden. Die im April gestarteten Motiven sprechen bestimmte Zielgruppen wie Programmiere gezielt an. Die Personalerin und Juristin Stopper übernahm vor etwa anderthalb Jahren die HR-Verantwortung bei der Münchner Sendergruppe. Nach der Bilanz der vor kurzem gestarteten Kommunikationsmaßnahmen wird sie jetzt die Kooperation mit Hochschulen ausbauen sowie Traineeprogramme forcieren.
Frau Stopper, erst im April ist die Mediengruppe ProSiebenSat.1 mit einer Employer-Branding-Kampagne gestartet. Mit welchem Ergebnis?
Stopper: Die Resonanz auf unsere Kampagne war sehr gut. Neben den klassischen Positionen haben wir gezielt Mitarbeiter in Zentralfunktionen wie IT gesucht und bereits neue Kollegen eingestellt. Viele Kandidaten beziehen sich in ihren Bewerbungen immer noch auf unsere Anzeigenmotive.
Den Erfolg messen Sie auch an der Online-Resonanz Ihrer Kampagne?
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Agenturen müssen Personalarbeit professionalisieren
Hans-Gerhard
Kühn
Veröffentlicht am 24.08.2011 - 13:58 Uhr
Haben die meisten Kommunikationsagenturen die tiefgreifenden Veränderungen im Personalmarkt noch nicht wahrgenommen oder fehlen ihnen das Know-how und die Fähigkeiten darauf geeignete Antworten zu finden? Beides trifft wohl zu. Viele konstatieren aufgrund der konjunkturellen Entwicklung eine erheblich größere Personalnachfrage, scheinen aber die grundlegenden Veränderungen nicht wahrhaben zu wollen. Viele sehen sich erstmals mit Fragen nach einer professionellen Personalarbeit konfrontiert, auf die sich gar nicht eingestellt sind.
Egal mit welchem Inhaber oder Geschäftsführer ich in den letzten Monaten gesprochen habe, fast jeder sucht qualifizierte Mitarbeiter. Besonders die kleineren und mittleren Inhaberagenturen tun sich schwer. Und wenn sie dann dann noch außerhalb der Branchenhochburgen liegen wird es richtig knifflig.
Gemeinsam mit Robert Mende, GF Designerdock Hamburg (Foto) habe ich am Telefon die wichtigsten
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Fragwürdige Personalentscheidung
Martin
Jahrfeld
Veröffentlicht am 19.08.2011 - 17:33 Uhr
Das Nachrichtengeschäft birgt bisweilen erstaunliche Kausalitäten: Zwischen der Meldung über das miese Betriebsklima bei der Bahn und der Berufung von Ex-Bahnvorstand Hartmut Mehdorn zum neuen Chef von Air Berlin lagen gerade einmal drei Tage. Dass ein Top-Manager, der bei seinem alten Arbeitgeber systematisch bespitzeln ließ, zum Interims-Retter der zweitgrößten deutschen Airline werden kann, sollte jenen zu denken geben, die bisher glaubten, im modernen Personalmanagement sei für Rambos und Patriarchen kein Platz mehr.
Die schwarze Rauch aus Frustration, Ohnmacht und Unlust bei der Bahn dürfte in erster Linie noch jener verbrannten Erde entstammen, die Mehdorn einst hinterlassen hat. Leitende Bahn-Manager, die gute Gründe gegen den geplanten Börsengang vorgebracht hatten, waren seinerzeit übelst eingeschüchtert und drangsaliert worden – Ausdruck einer Unkultur, die offenbar weiterhin bis in die untersten Etagen abstrahlt.
Die Mitarbeiter bei Air Berlin hingegen werden Kummer gewohnt sein. Auch Mehdorns Vorgänger Jochen Hunold gilt in Sachen Personalmanagement nicht als Feingeist. Sein Bordmagazin etwa nutzte der Airline-Gründer jahrelang zur Agitation gegen Gewerk
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Das Donnerstag-Exklusiv-Interview
Judith
Stephan
Veröffentlicht am 18.08.2011 - 11:06 Uhr
Harald R. Fortmann
Foto: ©
BVDW
In diesem Jahr werden ca. 364.000 Beschäftigte allein in der digitalen Wirtschaft arbeiten. Dennoch sind nach wie vor ca. 20.000 Stellen nicht besetzt. Dies liegt zumeist an den nicht ausgeprägten Fachkenntnissen vieler Bewerber, die durch die fehlenden digitalen Inhalte in den Lehrberufen und den Studienangeboten resultieren. "Darüber hinaus haben die meisten Unternehmen der Digitalen Wirtschaft es noch nicht geschafft sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren", sagt Yellow Tomato-Chef Harald Fortmann. "Ein Großteil der Unternehmen in diesem Sektor sind KMUs und sind per se den Schul- und Hochschulabsolventen nicht als Arbeitgeber bekann," sagt der Online-Experte, der als Vizepräsident des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) dort auch für das Ressort Personalentwicklung zuständig ist.
Was muss die Digitalbranche tun, um den Standort Deutschland zu stärken?
Harald Fortmann: Deutsche Unternehmen müssen ihre Ausbildungsberufe stark auf die digitalen Erfordernisse anpassen. Damit sind nicht nur die klassischen Berufsbilder im Bereich Online-Marketing gemeint, sondern nahezu alle Berufe aufgrund der verschiedenen thematischen und inhaltlichen
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